incl: Kalfatern, Guttapercha
und das Böttcherhandwerk
und: wir zahlen schon seit 2000 für die Wettschulden
vgl. u.a. auch:
Linke
und Verstaatlichungen
vorbereitung
Fianzdesaster2008
Abraham
Lincoln:
Die Macht der Geldschöpfung ist gesetzlich geregelt (in der US-Verfassung) und ausschließlich die nationale Regierung sollte das Monopol besitzen, Geld in Umlauf zu bringen. Eine Regierung, die die Macht besitzt, Geld zu schöpfen und in Umlauf zu setzen sowie Kredit als Geld zu gewähren, und die außerdem sowohl Geld als auch Kredit durch Besteuerung und andre Maßnahmen wieder aus dem Verkehr ziehen kann, braucht kein Geld mit Zinsen zu borgen und sollte dies auch nicht tun, um die Arbeit der Regierung und öffentliche Unternehmungen zu finanzieren……Die Regierung sollte alle Mittel an Geld und Kredit schöpfen, ausgeben und in Umlauf bringen, das nötig ist, um der Ausgabekraft der Regierung und der Kaufkraft der Konsumenten Genüge zu tun. Das Privileg, Geld zu schöpfen und in Umlauf bringen zu können, ist nicht das höchste Vorrecht einer Regierung, aber es bietet einer Regierung die größte Chance zur politischen Gestaltung. Wenn man diese Prinzipien beachtet, dann wird der lange gehegte Wunsc h nach einem einheitlichen Medium erfüllt. Den Steuerzahlern werden enorme Summen an Zinsen, Nachlässen und Wechselgebühren erspart. Die Finanzierung aller öffentlichen Maßnahmen, der erhalt einer stabilen Regierung und ihrer ordentlichen Arbeitsweise sowie das Gebaren des Finanzministeriums werden zu Fragen der praktischen Verwaltung. Die Menschen können und werden eine Währung erhalten, die so sicher ist wie ihre eigene Regierung. Das Geld ist nicht mehr Herr, sondern wird zum Diener der Menschheit. Zitiert in: 76th Congress, 1st Session, Jan 3-Aug 5, 1939, Senate Documents #10304, Vol. 3, Senate Document 23, National Economy and the Banking System of the United States. An exposition of the principles of modern monetary science in their relation to the national economy and the banking system of the United States von Robert L. Owen So ist es mit Prinzipien:
es gibt sie, und es gibt selbsternannte politische Enkel, die sich
nicht daran halten. "You can fool some of the
people all of the time, and all of the ---
Bailen Ja und?
Noch einfacher wäre es, Sie würden auf der Bank gleich auf das Konto von "Räuber&Mörder GmbH" einzahlen. Noch einfacher: Sie überziehen ihren Dispo und treten unter Aufsicht von Bank, Polizei und Politikern vor die Bankfiliale, um das Geld direkt an den stadtbekannten Mafioso abzuliefern, der damit die drei Aufsichtsinstanzen schmiert für ihre Aufsicht, sich mit einem anderen teil Ihres geldes eine Zigarre anzündet, in Ihrer Nachbarschaft Leute überfallen lässt und seine Mischpoke bei Laune hält. zugegeben, das Bild ist
leicht simplifiziert. Sie können es auch gerne verkomplizieren, einige
Bankbegriffe einwerfen und bestimmte Vorgänge zeitlich strecken. Ein wenig
VWL-Fachjargon dazu, mitsamt einem Sack Politikerfloskeln, und es wird ein
feiner FAZ-Artikel über das FDP-Wahlprogramm daraus.
Pyromanen und Biedermänner Wo er Recht hat, hat er Recht. Nur: Was hat er eigentlich zwischen 1998 und 2005 gemacht? Pyromanen die Hände geschüttelt und ihre Wünsche erfüllt?
Es geht auch anders Kurzinfo zum Lautenbach-Plan Excerot des Lautenbach-Plans von 1931 (.pdf) Der Lautenbachplan als
.pdf: "Die
(Geheim-)Konferenz der Friedrich-List-Gesellschaft im September
1931 oder, aus unserer Zeit, aber ebenfalls aus durchaus bürgerlicher Sichtweise, ein ebenfalls weitghend vernünftiges Konzept von Dr. Volker Gallandi. Als ob es keine
Gegenkonzepte zur herrschenden Wahnsinnspolitik gebe! Und
natürlich gilt es unter den bedingungen der EU und der heute
ungehuren Arbeitsproduktivität über das Konzept von Arbeit überhaupt
nachzudenken. Es gilt, neu abzuwägen zwischen Tätigkeiten, die wir
brauchen, und berufen, die wir nicht so sehr benötigen. Aber
das sind dann wirklich Details, und zu deren Ausgestaltung bedarf es einer
breiten gesellschaftlichen debatte über die Welt, in der wir und die
Jugend demnächst leben möchte. Niemand spricht heute mehr über seine
Zukunftswünsche, in 20 oder 40 Jahren Das ist das eigentlich traurige: die
Perspektive verloren zu haben. Danke an PGS und RVW.
Die Basis schrumpft durch Eindampfen, das Risiko wird zugleich grösser Am selben Tag meldet
die FTD über die Menge der Fantastillarden: Dieser BIZ Bericht war
von Heise wie folgt kommentiert: Es hörte sich so an, als sei alles im Griff.Marktwerte der offenen Positionen bedeutet aber leider: wenn es jetzt kracht, dann aber richtig. Russia
Dumps US Dollar as basic reserve currency
Weser-Kurier: Rupp liegt nicht ganz falsch, hat aber extrem falsche Zahlen. Den Opelaner hatten wir schon früher etwas ins Stammbuch geschrieben Noch immer gilt:863
Billionen $ "How to save the economy from Wall Street There is an alternative to ward all this off, and it is the classic definition of freedom from debt peonage and predatory credit. The only real solution to today’s debt overhang is a debt write-down. Until this occurs, debt service will crowd out spending on goods and services and there will be no recovery. Debt deflation will drag the economy down while assets are transferred further into the hands of the wealthiest 10 percent of the population, operating via the financial sector." Allgemeiner Schuldenerlass. New Deal. Bill
Engdahl
Kartoffelpuffer? "Banken
sollen in guten Zeiten Puffer an Eigenkapital
bilden" Geschäftsmodelle der Organisierten Finanzkriminalität sind keine Fehler, Frau Bundeskanzlerin. Unbekannte
Gläubiger, unsichtbare Netze Gift des Herrn
Soros: Europa brauche
gemeinsame Staatsanleihen. Kein zentrales
Finanzministerium. Das war uns Europäern noch gar nicht aufgegangen,
dass uns eine EU-Regierung fehlt! Das hatten wir nicht bedacht! Und
DESHALB , klar doch, gab es Spannungen, Die EU ist schuld an ihrem
Zerfall. Mit US-Derivaten hat das nun wirklich nichts zu tun, nie
nicht. Das walte George Soros. Enteignung
des Misthaufens Paul de Grauwe -
Lob
der Unbeweglichkeit
Übernahmen, mergers,
Konzentrationen: Sind
Bad Banks eine gute Idee?
Ungeheuerlich Es gibt Sätze, die kommen
so schnoddrig daher, dass man ihre Tragweite erst nach einem
Innehalten begreift. Der folgende ist so einer: Was bedeutet, dass eben das, was JEDER Häuslebauer und JEDER Mittelstänler gegenüber einer bank zu tun verpflichtet ist, für diese Bankster nicht zuzutreffen scheint. Für die NORMALE geschäftstätigkeit ("regelmässig") müssen sie sich "mit Geld versorgen". Möchten wir uns hingegen "mit Geld versorgen", wird nach Eigenkapital gefragt, zudem nach einer materiellen Absicherung des Kredits, und zu alledem noch das Geschäftsmodell auf seine Trgfähigkeit überprüft. Was alles durchaus sinnvoll ist, um Pleiten zu vermeiden. Die immerhin nicht nur einen Ausfall für die kreditgebende bank bedeuten würden, sondern auch Leid und Elend für die Kreditnehmer und ihre Angestellten. Nur für die Bank-Mafiosi selbst gilt all dies nicht? Das "mit Geld versorgen" sei die Regel, weil keine Aufsischtsbehörde verhinderte, dass solche Banken "gar nicht über Kundeneinlagen" abgesichert sind geschweige denn Eigenkapital? Und so selbstverständlich
wird das gesagt. So nonchalant. Als ob die Medien mit von der Partie
sind, teil der Familie. "Der Bürger muss sich fragen, ob das ökonomische System, das ihn bislang abends ruhig einschlafen und morgens ebenso aufwachen ließ, noch funktioniert. Sollte die weltweite Antwort nein sein, schließt sich die nächste Frage sofort an: Kann ein politisches System dauerhaft funktionieren, wenn seine wirtschaftliche Basis erodiert? Die Entwicklung vor allem afrikanischer Staaten in den zurückliegenden Jahrzehnten macht deutlich, dass Gesellschaften, denen die breite ökonomische Absicherung fehlt, auch politisch nicht stabil sind, von demokratisch ganz zu schweigen. Kann die Krise auch zu einer politischen Erosion wirtschaftlich gefestigter Demokratien führen? Die Vorhersage, in Frankreich, Amerika oder Deutschland könnten politisch schon bald Zustände wie in Afghanistan oder im Jemen herrschen, wäre sicherlich ein unzulässiges Katastrophenszenario. Aber unzerstörbar sind Demokratie und politische Stabilität nirgends auf der Welt." Die
WELT weiss Rat. Ohne Witz, das darf im Deutschland des Jahres
2009 geschrieben werden:
Die City spaltet Europa Als ob wir das derzeitige Tun aus Jux und Dollerei "Weltfinanzkrieg" nennen würden. Als seien diese Vorgänge "zufällig", ungewollt und ungelenkt. Ein Vorschlag zur
Bankensanierung verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen - verstaatlichen -
Die Wochenend- Lesefrüchte von Jochen Scholz: Wann regiert die Bundesregierung endlich bei den Banken durch? „Banken regieren bei Schaeffler durch“, war kürzlich in der Financial Times Deutschland zu lesen. "Die Situation ist so zugespitzt, dass die Banken genau wissen wollen, wie sich der Cashflow entwickelt", sagte eine beteiligte Person. hWesentlich zugespitzter
ist die Situation der deutschen Banken. Die Hypo Real Estate, die
bewusst als Bad Bank gegründet wurde, um
die Bilanz der HypoVereinsbank zu entlasten, und die mit einem
Einzylinder-Zweitaktmotor in der Formel 1 mitfuhr, ist ja nur die
Spitze des Eisbergs. Trotzdem hat es die Bundesregierung bisher
verabsäumt, sich einen Überblick über deren Cashflow zu verschaffen. Habe
ich etwas versäumt? Oder haben wir etwa in diesem Land, das immer noch den
Anspruch erhebt, ein Rechtsstaat zu sein, und dessen Kanzlerin beeidet
hat, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“ bisher ähnliches vernommen,
wie von William
Black, Im Klartext: Jailout statt Bailout plus Reparationszahlungen der Angriffskrieger. Und noch ein bemerkenswerter Satz aus dem Artikel von James Lieber, auch wenn die Zahl 600 Billionen an ausstehenden Derivaten inzwischen überholt ist, wie in der Dezember-Statistik (863 Billionen) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich nachzulesen ist: „No one knows how much
could be clawed back from the soiled derivatives reap. Clearly, it's not
$600 trillion. William Bergman, formerly a market analyst at the Chicago
Fed in "netting"—what's left after financial institutions pay each other
off for ongoing deals and debts—makes a "guess" that perhaps only 5
percent could be recouped, which he concedes is unfortunately low. Still,
that's $30 trillion, a huge number, more than 10 times what the Fed can
deploy and over twice the U.S. gross domestic product. Such a sum, if
recovered through the criminal justice process, could ease the liquidity
crisis and actually get the credit arteries flowing. Not everyone would
like it. What's left of Wall Street and hedge funds want their derivatives
gains; so do foreign banks. In Deutschland werden
offensichtlich nur Hartz IV-Empfänger aufgefordert, die Hosen
runterzulassen und müssen sich obendrein von einem Polit-Greenhorn wie dem
Vorsitzenden der Jungen Union beleidigen lassen.
Laut IWF steht Osteuropa
mit Kaufkraftparitäten gerechnet übrigens für vier Prozent des globalen
BIP, Amerika für 21 Prozent. Das nur zur Erinnerung, wo das Problem der
Weltwirtschaft herrührt. Die deutschen Warenexporte nach Osteuropa
(inklusive Russland und Ukraine) mögen inzwischen zwar größer sein als
diejenigen nach Amerika und Großbritannien zusammen. Aber das ist auch gut
so, denn erstens lässt das Pro-Kopf-Einkommen in Höhe von einem Drittel
des US-Niveaus in Osteuropa dort auf ein erhebliches längerfristiges
Potenzial schließen. Und zweitens scheinen besonders Länder wie Polen oder
Tschechien in einer besseren finanziellen und strukturellen Position als
die angelsächsischen Kreditjunkies zu sein. Dazu tragen die im Verhältnis
zu den kurzfristigen Auslandsschulden beachtlichen Devisenreserven bei,
aber auch der Umstand, dass große Teile des Auslandskapitals auf
Direktinvestitionen zurückgehen, die Staatshaushalte relativ solide sind
und viel EU-Geld fließen wird. Im Übrigen spricht alles
dafür, die Versorgung der Wirtschaft (und deren Rückgrat sind in
Deutschland die mittelständischen Betriebe) künftig durch den Staat
sicherzustellen. In welcher Rechtsform, darüber darf gestritten werden.
Nicht jedoch über das Prinzip. Jochen Scholz
dradio
übersetzt, 26.März 2009: #e The
Big Takeover Wed, 25 Mar 2009 19:49:53
+0100 Dear Mr. Taibbi, indeed a good article especially for people outside the financial and economic academics. I agree, it is the Machiavellism of the Wall Street and the shadow regime behind it, not to forget the special relationship with the City accross the ocean. A Machiavellism aimed at ruling the real economy going along with conqering the government and Congress. Michael Hudson calls it neo-feudalism. Unfortunately your view, or at least this article, is limited to the boundaries of your country. In fact the whole world is targeted by these people because they have the means to try to preserve the dominant position of the US against the upcoming rivals EU, China, India, Brazil etc. That is the dollar as the only reserve currency. So that is behind all the sophisticated weapons of massdestruction which intentionally have intoxicated the global system. The targeting was not and still is not limited to the United States: Keep the rivals small. Not all of them have understood what is at stake, especially not the countries of the Euro zone. After 25 years of outsourcing american industries the only weapon in this global struggle is finance. Best regards from
Germany
Attentismus ... "Derweil
breitet sich ein Hauch von Steckrübenwinter im Lande aus,
ein diffuser Attentismus, ein erstarrtes Innehalten. Soziale Kälte fegt um
die Ecken. Deutschland, ein Wartesaal." 863 Billionen $ dräuen auch weiterhin über uns. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, auch wenn man die Zahl weiter totschweigt. Die wollen abgeschrieben werden. Die Zahl bedeutet die Pleite diverser Staten. Sie bedeutet die Notwendigkeit nicht nur einer neuen Weltfinnzordnung. Sondern die Grundsatzentscheidung darüber wie mit den USA umzugehen ist. Das Ziel des US-Angriffs
(u.a.): Die Axt ist angelegt - ein schöner Artikel in der Jungen Welt. Leider bekommen wir vor, bei oder nach der Analyse nicht gesagt, ob und wie sich eine Welt besser darstellen würde, in der die EU zusammen mit der EWU zerfällt und der Dollar den Ton weltweit angibt. Bei aller Kritik an den Euro- Stabilitätskriterien (die wir nicht nur früher schon teilten), bei aller Mäkelei an der EU und aller weiter stehenden Ablehnung zur anstehenden EU-Reform in der derzeitigen Fassung, bei alledem: die LAGE hat sich geändert! Hannibal ante portas! Soros sees no bottom for world financial "collapse
Furchtbar! Die FAZ warnt:
Und worüber muss die
Regierung dringend nachdenken? Noch ist das ALLERletzte, das wirklich allerallerletzte Mittel nicht einmal begonnen, noch stehen wir erst am beginn der Bankrotte, Pleiten, Übernahmen - und der damit verbundenen Arbeitslosigkeit. Aber die Regierung muss über Reprivatisierungen DRINGEN nachdenken. Wie gut, dass es Medien mit
so klugen Köpfen gibt. So gut, dass sie mit zu den zu verstaatlichenden
Institutionen gehören.
ideo: ex
und swaps - die CDS in Höhe von 60 Billionen 863 Billionen $ : Oder doch nur die hier genannte Zahl
für die EU?: The figures, contained in a secret European Commission paper, are startling. The dodgy financial packages are estimated to total £16.3 trillion in banks across the EU. The impaired assets may amount to an astonishing 44 per cent of EU bank balance sheets. It is a deep ditch the bankers, regulators and their friends in government have dug us into.« Selbst wenn sich das nur auf die Eurozone bezöge: ein seltsam niedriger Prozentsatz bezogen auf die 863 Billionen weltweit. Auch die US-Banken heben laut Goldmann Sachs nur 5-7 Billionen Gift in ihren Kellern schlummern. Lancierte Beruhigungspillen, die noch in Relation zu den "Rettungspaketen" stehen. Ist denn die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) eine schlechte Quelle? Nein. Sie wird als verlässliche Quelle angesehen. Wird über die 863 billionen berichtet? Nein. Nicht in unseren Medien. Nicht mit den 8,63 isländischen Billionen verwechseln - selbst die machen allein schon 31 Euro-Billionen aus.("Headquartered in Reykjavik, Iceland, Glitnir banki hf reported totalassets of ISK3,863 billion (EUR31 billion) at the end of June 2008. ") was wiederum die o.a. Billionenzahlen für die EU und USA als unwahrscheinlich denunziert. “The notional amounts
outstanding of OTC derivatives continued to
Ist denn die Zahl falsch?
Gibt es andere Zahlen? The HinduBusinessLine, ja die berichten. Wenn auch mit einem Zahlendreher, aber was macht das schon bei diesen Zahlen. Und oh ja, es gibt
"Nachrichtenmagazine", die WEIT besseres Design haben als MAI. Und
Top-"Analysten". Und Renommée. Es gibt keine andere Zahl
als die hier bei MAI. ****863*** Kurt
Tucholsky „An das Publikum" Götterdämmerung und 1
wenif Finanzstalingrad
Volk der Dichter und
Denker? Die Kids können mit den Begriffen nichts mehr anfangen. Aber es gab mal Zeiten, als man beim Renovieren einer Altbauwohnung unter der Makulatur an ein Kabel gelangte, das eindeutig nicht aus dem Baumarkt stammte, sondern mit einer grausig schmierig-klebrigen Masse zur Isolation versehen war: Guttapercha, ein Gummisaft. Kalfatert werden Holzboote, auch da geht es um Dichtung. Das Böttcherhandwerk kümmerte sich um die Verpackung aufzubewahrender Speisen und Getränke. Das Volk der Deutschen war eins der Dichter und Denker. Damals. Heute sind wir nicht mehr ganz dicht. Insbesondere die Regierung nicht. Sie denkt gelegentlich über das Stopfen von Löchern nach, dichtet sie aber nicht. Dichten und Denken sind jedoch unerlässliches Handwerk, und die gutren alten Materialien und Handwerkszeuge tun noch hervorragende Dienste. Verstaatlichung gehört dazu. Jetzt, nachdem jeder von uns, Mann und Maus, gut 1.000 Euro in das undichte Fass HRE hat werfen müssen, jetzt, wo 100 Milliarden dort schlicht versickerten, jetzt beginnt die Kanzlerin damit, darüber nachzudenken, dass Fässer ohne Boden Quatsch sind. nur ein dichtes Fass erfüllt seinen Zweck. Die Hypo Real Estate hat einen Zweck, sie musste gerettet werden, das war durchaus richtig und sinnvoll. Aber ein guter Kalfaktor besichtigt ein Schiff von innen. Merkel will Staatsmehrheit an Hypo Real Estate Gut so. Der Anfang ist gemacht. Spät, aber nicht zu spät. Das cash in durch die USA muss endlich gestoppt werden. Also erst einmal Grundrevision per Verstaatlichung. Die nächsten Fälligkeitstermine kommen - und dann hat der nächste Schritt zu erfolgen: der Zahlungsstop. Und die generelle Entscheidung, was mit den Spulwürmern geschehen soll, die sich Derivate nennen. Und wer da mit Moral kommt, mit einem Gejammer über das Eigentum, dem seien nochmal und nochmal zwei Fakten aus der soliden kaufmännischen Praxis gesagt: 1. Die wrikliche
Enteignung hatte bereits stattgefunden. Ganz ohne Staat. Als
schlechte kaufmännische Entscheidungen getroffen wurden, nämlich der
Handel mit US-Schrott.
Die Verflechtung der Politik mit dem Casino-Betrieb der Finanzwirtschaft ist enger und älter als wir denken - wir zahlen schon seit 2000 für die Wettschulden Hierder Artikel aus dem Handelsblatt - sechs jahre alt Stresstestfür die Währungsunion und darauf läuft es
hinaus: Stress... mehr Linke und Verstaatlichung
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Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.