Bisky- Wahl 
Gut geprantlt:
"Gegen ein Gewissen, das sich gegen Bisky sperrt, kann der Abgeordnete nichts machen. Er kann es allerdings aus dem Gefrierschrank nehmen, in dem es seit dem Kalten Krieg liegt."
Dshalb ist so ein Gewissen auch cool. Hingegen ist die Fraktionsdisziplin so richtig heiß. Sie wird immer wieder gebraucht, bei jedem Krieg, jedem Einsatz der Bundeswehr. Wie gute Leberwurst: wird immer wieder gerne genommen.
Gewissen aber ist frisch, unabgenutzt und kommt selten vor. Es kostet deshalb auch eine Menge. Nachweislich.
Das wird die Linkspartei noch schmerzhaft lernen müssen: die Gegner halten sich nicht an Regeln, nicht mal an die eigenen. Wer das Grundgesetz bricht, mag z.B.  die nun doch recht vernünftigen Positionen aus dem 100-Tage-Programm der Linken nicht. Keine Auslandseinsätze mehr ? Das ist in deren Augen purer Bolschewismus.

Da kann sich Bisky noch so sehr ranschmeissen und dem Schröder den Friedensnobelpreis durch das Knastgitter schieben wollen, es endet doch im
Eklat auf konstituierender Sitzung des Bundestags 

Hoffentlich bedeutet dies, dass die Fraktion nun die Dummheit und Boshaftigkeit der anderen damit kontert, ihnen Gesine Lötzsch zur Wahl vorzusetzen. Die hat den repräsentativen Job als Anerkennung wirklich verdient. Derzeit hält die Fraktion noch an Bisky fest. Ein Fehler. Denn ein dummes und ignorantes Abstimmungsverhalten von politischen Kretins ist dennoch ein gültiges und zu würdigendes Ergebnis. Egal ob boshaft, unangekündigt, grundlos oder nicht. Die Würde des Bundestags und Lothar Biskys gilt es zu wahren. Die der betreffenden Abgeordneten - die haben diejenigen selbst beschädigt.
Gysi versprach bei "Kerner", nochmal darüber eine oder zwei Nächte zu schlafen. Auf dass Weisheit sein Gemüt erhellen möge.
P.s. :Den Pfeifen ins Stammbuch, die nur auf dem Thema "Arbeitsmarkt" einen Sinn für eine Linkspartei sehen: "Doch der Parlaments-Fahrplan setzt die Fraktionen unter Zugzwang. So müssen bereits in der ersten November-Woche Plenarsitzungen einberufen werden, damit über die Verlängerung von Auslands-Einsätzen der Bundeswehr abgestimmt werden kann."


Auch noch in den allerletzten Auftritten stellen die rotzgrünen Spitzenkandidaten  ihren Verein rotzfrech als "friedenspolitische Alternative" dar. Und es wird ihnen von der Linkspartei nicht einmal ansatzweise widersprochen. Und mit "Reichensteuer" sowie "Heuschrecken"-Gelaber nahmen dieselben Rotzgrünen auch noch den Rest Butter der Linkspartei vom Brot. Ein entsprechendes Wahlergebnis ist zu erwarten: KEIN Aufbruch, sondern nur wenige Prozentpunkte über den 5%, die die PDS nahezu immer hatte, und das sogar "ohne Hartz IV".
Peter Ensikat: Lügen und lügen lassen 
 KOMMENTAR   Wer würde denn von Politikern ausgerechnet im Wahlkampf Ehrlichkeit verlange
(c) Andreas Hauß, Oktober 2005,  medienanalyse-international.de/index1.html
Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.