Füchse
 
Ups- keiner hat es mitbekommen:
Die AlQaida hat sich aufgelöst. Osama sprengte sich in die Luft, Bums hat es gemacht. Er war nämlich der Kabuler Taxifahrer, der die Bundis mit sich hochjagte. Der Kampf gegen den Terror ist sowas von beendet, dass wir nun in Liebe unsere Millionen umschlingen können ...

Sie zweifeln? Lesen Sie doch:

"Ausgerüstet war die Einheit mit sechs Spürpanzern vom Typ «Fuchs», die über Spezialeinrichtungen zum Erkennen chemischer und biologischer Kampfstoffe sowie radioaktiver Strahlung verfügen. Während des Irak-Krieges hatte Struck die Truppe zur Verstärkung des Selbstschutzes auf über 200 Soldaten aufgestockt. Eine Verwicklung der ABC-Abwehrspezialisten in den Krieg oder gar eine aktive Beteiligung hatte die Bundesregierung aber unter Hinweis auf das auf «Enduring Freedom» beschränkte Mandat strikt abgelehnt".

Oder hier. 
Die "Füchse" hatten mit dem Irakkrieg nichts zu tun. Sie waren nur gegen den Terror da und lungerten regelrecht rum, denn zu spüren und zu panzen gabs nichts. Nun hat die Bundeswehrmacht 1 Einsehen und sagt: wo kein Terror, da kein Fuchs. Und die Verkaufsausstellung für die Roll-Labore hat wohl auch nicht überzeugend gewirkt. Also heimlich still und leise heim ins Reich. Und es ist ja auch recht warm dort. Der Ami - Soldat ist das vielleicht besser gewohnt. Obwohl sich da auch einige mucken und fragen: "What the F..k are we doing here in this sh..y Iraq? No sex, no drugs, no rock`n roll - Vietnam was better." Tja.

Eins noch: die Infos stammen von AP Schweiz. Die FAZ hat das auf S.1, Feldmayer läßt sich auf keine größeren Wertungen ein. Nur bitteschön - wo ist der mediale Aufschrei? Der Rückzug der "Füchse"  entspricht doch offensichtlich dem Eingeständnis der Amis, dass es keine Massenvernichtungswaffen gab. Die "raison d`ètre" ist entfallen - und das wird eingestanden, bei den Amis und bei uns. Nur verschweigt das der mainstream mal wieder. In den USA und GB sind Bush und Blair schwer unter Beschuss - hier beschweigt man den Skandal. Die taz berichtet ganz locker, und viele andere gar nicht.

(c) Andreas Hauß www. medienanalyse-international.de