Israel und der Krieg in
Gaza 2009
- und die Widerspiegelung
in deutschen Medien-
Zur Diskussionssimulation in "Hart, aber fair" "Nicht
zugelassen wurde die einfachste Widerlegung der Vernichtung: die meisten
Palästinenser sind immer noch vorhanden. Noch schärfer verboten
die Erkenntnis: die HAMAS ist immer noch da, die Tunnels sind da und dienen
den selben Transporten wie vorher auch. Die Raketenabschuss-Rampen funktionieren
weiter. Vernichtet ist da nichts- außer über 1300 Menschen,
die gern noch gelebt hätten. Ein Rätsel, das aus Vorsicht gar
nicht berührt wurde: warum dann Krieg?
Die WELT
sieht
es ähnlich: "Doch wer nun eine Diskussion erwartete, die Ihren
Namen verdient hat, wurde enttäuscht."
Hart aber fair - Was Anne
Will nicht will/darf:
Die Auswahl der Gäste wird gewiss für die nötige Ausgewogenheit sorgen: . Das Gästebuch lechzt nach Einträgen, und abstimmen kann man auch.
Na ja. Wenn das so ist. Fragen Sie sich selbst, was Sie mehr interessiert: Millionen Menschen im Nahen Osten oder ein Spekulant, der sich verzockte. Und zum Abgleich, nicht dass Sie sich als Verschwörungstheoretiker, Antisemit, als Perverser oder sonstwie seltsam fühlen: fragen Sie Nachbarn und Freunde. Das ehNaMag verharmlost den
Vorgang als freiwillige Entscheidung der Redaktion
Anne Will:
Armin Fiand
per Fax: 030-212223-111 11. Januar 2009
Sehr geehrte Frau Will, sehr
geehrte Damen und Herren,
Sie hatten für heute Abend im Fernsehprogramm des Ersten im Rahmen Ihrer politischen Talkshow eine Sendung vorgesehen, die sich hauptsächlich mit dem Thema „Israel – Palästina“ beschäftigen sollte. Als Gäste eingeladen waren die palästinensische Professorin Sumaya Farhat Naser, der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer, der frühere israelische Botschafter in Deutschland Avi Primor und der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim, der sich aktiv für eine israelisch-palästinensische Aussöhnung einsetzt. Diese Sendung ist dann kurzerhand abgesetzt und durch eine andere mit dem Titel „Tabu Freitod - wer hat das Recht, Leben zu beenden?“ ersetzt worden. Sicherlich ist das auch ein interessantes, aber im Verhältnis zum ursprünglichen, das wegen des Krieges im Gaza-Streifen hochaktuell ist, ein eher zweit- oder gar drittrangiges Thema, es sei denn, man hätte das mit dem Freitod weggelassen und das Thema auf die Frage beschränkt - ob die Israelis das Recht haben, das Leben der Palästinenser zu beenden. Gründe für die Absetzung der ursprünglich geplanten Sendung sind bisher nicht genannt worden. Ich vermute, daß sie auf Druck der israelischen Regierung, der israelischen Botschaft in Deutschland oder anderer jüdischer Interessenvertretungen zustande gekommen ist. Wenn das so wäre – ich habe keinen Zweifel daran, daß es so ist - wäre das ein höchst skandalöser Vorgang. Denn in Deutschland findet eine Zensur nicht statt, gleich, von welcher Seite sie ausgeübt wird oder ausgeht. Das ergibt sich aus Artikel 5 des Grundgesetzes. Auch die von unserer Regierung vielbeschworene Solidarität mit Israel – sie ist Teil der Staatsräson - gibt Israel und israelischen und/oder jüdischen Interessenvertretungen nicht das Recht, kritische Äußerungen in Bezug auf die Politik der gegenwärtigen israelischen Regierung zu unterbinden. Eine solche Ausnahmeregelung zugunsten Israels wäre nur im Wege einer Änderung des Grundgesetzes möglich. Teilen Sie mir bitte mit,
worauf es zurückzuführen ist, daß die ARD das ursprüngliche
Thema ausgewechselt hat. Vielleicht gibt es ja Gründe, die mit meiner
Vermutung nichts zu tun haben. Technische Gründe können es auf
jeden Fall nicht sein.
Mit freundlichen Grüßen ( Fiand )
Zur Unterstützung der Politik Israels "Die
Zahl der Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Deutschland ist zwischen
1955 und 2004 von 15 920 auf heute 105 733 gestiegen."
Sonntag, 11. Januar 2009
15:00 Uhr:
Welch ein trauriges Bild
für die Unterstützung der israelischen Politik. Nicht einmal
drei Prozent der in Deutschland registrierten Juden unterstützen
diese Politik durch eine sonntägliche Demo.
Es ist offenbar: wer Israels Politik kritisiert, kann evtl. auch Antisemit sein. Aber das Verdikt "Antisemit" auf Kritiker der israelischen regierungspolitik anzuwenden, ist eine grobe, eine freche Beleidigung der Betreffenden, ob jüdischen Glaubens oder nicht. Wo Klaus Lederer mit seinen Gedanken ist, was er glaubt, was nicht, und wovor er Angst hat. Ein Lehrstück in Politik, die auf den Hund kommt.
Israel
verweigert Journalisten Zutritt zum Krisengebiet
"Heinlein: Haben Sie eine
Erklärung für diesen fehlenden Druck aus Berlin?
Auch MAI steht vor einem Rätsel. Und da wir nicht in Verschwörungstheorien versumpfen wollen, enthalten wir uns hier jeglicher Spekulation. Wahrscheinlich ist es mal wieder ein Zufall. So wie vor 10 Jahren, als deutschland sich bei einem Krieg beteiligte, in dem der jugoslawische Sender RTV und drei chinesische Journalisten zielgenau in ihrer Botschaft getroffen wurden. Als das Internet und die telefonverbindungen zu Jugoslawien lahmgelegt wurden, als die NATO über den Lächel-She Falschmeldungen am laufnden band produzierte und es - wie der WDR-Dokufilm belegte, es sowieso mit einer Lüge begann. Die deutsche Politik bereitet
sich seit Jahren konsequent darauf vor, die Sicherheit der isrelischen
Außengrenzen incl. ihrer besetzten gebiete zu übernehmen. Weisskirchen:
Begonnen hatte es mit dem Kofferbombentheater. Niemals vergessen, bzw. den Linken und Friedensfreunden mit ihren Scheuklappen immer wieder vor Augen führen: das alles hat System.
Entsorgung der Geschichte
Das TABA-Tabu Die Härte des israelischen
Wahlkampfs lässt sich offensichtlich an der Zahl der Leichen
in Gaza bemessen. Welchen Weg wird Israel in zukunft steuern? Im Medienmainstream
Europas wird diese Frage fixiert an der Zahl der Kassam-Raketen,
die aus angeblich unerfindlichen Gründen in mal hoher,
mal gar keiner Zahl aus Gaza abgefeuert werden, wahrscheinlich eine
Funktion proportional zu hormonellen Befindlichkeit der emotional
gestörten Palästinenser.
"1.
Territory
Wahrscheinlich nicht - denn er und das gesamte Taba-Abkommen wird medial beschwiegen, wie so vieles. In Israel jedoch ist es bekannt, die Konsequenzen, der Weg dort hin oder eben auch her: das ist der israelische Wahlkampf. Und wer kramte es dieser tage heraus an die Öffentlichkeit? Ausgerechnet good
ol` Brzezinski. Der künftige Präsidentenberater der USA und
alte Hase in der Außenpolitik.
Israelische
Beschreibung der Hamas (.pdf)
Die öffentliche Zwangsmeinung in Deutschland zum neuen Jahr in Gaza
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Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.