Immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten:
Ung heute Otto
Schily zum Thema "Zu Gast bei Freunden":
"Wir können ja nicht einfach sagen na ja, jetzt bleibt dieser Gefährdungstatbestand erhalten, und dann ist es durchaus zulässig darüber nachzudenken, wie man einer solchen Gefahr begegnen kann. Ob dort dann eine elektronische Fußfessel das geeignete Mittel ist, das wird man von Fall zu Fall entscheiden müssen. Völlig ausschließen würde ich eine solche Erwägung nicht." Gefragt worden war er so: "Zum Beispiel gibt es den Vorschlag, Fußfesseln für gefährliche Ausländer einzuführen. Ist das nun noch sachgemäß, oder ist das doch eher purer Aktionismus?" Auf den Begriff "gefährliche Auländer" also noch eine Alternativfrage aufgeschraubt, die an Frechheit kaum zu überbieten ist. Kaum, denn die Frage, ob gefährliche Auländer nicht preisgünstiger zu erschießen sind als sie in Ketten zu legen und dann durchzufüttern, diese Frage wäre noch zielführender. Immer mal wiederbekomme ich zu hören, auf MAI machten sich Kraftausdrücke
wie "Drecksjournalisten" usw. nicht so gut. Der Tonfall sei dann nicht
so schön seriös, und MAI sei nicht zitierbar usw..
Guten Journalismus zu loben, zu verlinken und zu nutzen, gehört
auch dazu:
Wenn Sie demnächst für Ihren neuen Paß mehr asl 150 Euro zahlen müssen, sich biometrisch passend fotografieren lassen müssen und Fingerabdrücke wie ein Raubmörder abliefern müssen, dann denken Sie an einen Spitzenpolitiker der rotzgrünen Regierung - Schily. Herr Schily verdient an Ihnen - weil er Sie zu etwas zwingt durch "Reformen",
die er angeleiert hat.
Denn auch das werden Maschinen erledigen können. Sie dachten, Otto
Schilys biometrischer Paß sei dazu da, daß Sie auch in den
USA durch die Einreisekontrolle durchkommen ? Weit gefehlt. In Mainz läuft
derzeit ein Großversuch des BKA im Hauptbahnhof zur erfassung und
zum automatischen Abgleich zwischen den aktuellen Videodaten mit den Paßdaten.
Gruß an Ihren Paßbeamten von Herrn Orwell.
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