Kultur und Wissenschaft beim "Spiegel"
Die Jungs in HH haben etwas Phänomenales fabriziert: sich für
eine Falschmeldung entschuldigt. Wann machen die das sonst schon, angesichts
der Menge Arbeit, die damit dann verbunden wäre ? Nun gut, sie haben
es getan. Aber wie ?
Die bösen Azteken. Dass von denen in Yucatan überhaupt die Rede war, ist geographisch und historisch dermaßen schwachsi ... naja, sie haben es korrigiert. Aber wieso handelt es sich nun "natürlich" um die Maya ? Warum nicht Garifuna ? Tolteken ? Olmeken ? Usw. ? Wg. Yucatan, die Olmeken trieben sich in der Sierra Madre del Sur rum, die Garifuna hocken eher an der Küste okay. Geographisch stimmts jetzt. Und was ist mit der Vergangenheitsform ? Haben die Maya von heute keine Kultur ? Oder besteht dieselbe nur
aus Brandrodung ? Bzw. sind es die indigenas ("Bauern" im Spiegel) selber,
die die Hauptverantwortlichen sind ? Was hatte der "SPIEGEL" bisher über
Azteken und Maya zu sagen ? Man schaue auf die Verlinkung : "Titel:
Der grausige Opferkult der Azteken ---Archäologie: Neue Chronik schildert
den Niedergang der Maya --- Maya: Puzzelspiel im Sprachendunkel ---
Mayas: Kopf ab."
Schauen wir auf den Text des Links selber: "Yucatán
war nicht nur das Zentrum der präkolumbischen Hochkultur der Maya.
An der Nordküste der Halbinsel schlug auch vor etwa 65 Millionen Jahren
ein gewaltiger Meteorit ein."
Es offenbart sich auch an diesem "harmlosen" Artikel die faschistoide "Volks"-tümelei mit der Bedienung der Sensationsgier eines blutrünstigen Publikums. Auch für diesen Dreck gibt es Pressefreiheit. Die Meinungsbildung der Wahlbürger wird durch derartige Veröffentlichungen gefördert, interkulturelle Kontakte, Wissen um Kultur und Religion gepowert. Humpf. |
Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.