Cover-up 
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CHICAGO, EINSATZZENTRALE VON  UNITED AIRLINES, 8.56 UHR 

In der Einsatzzentrale der Fluggesellschaft, in unmittelbarer Nähe des O'Hare International Airport, sieht der dortige Diensthabende auf CNN, dass das World Trade Center in Flammen steht. ... 

Als von der Federal Aviation Administration, der  US-Flugbehörde FAA, die Information kommt, dass es sich um eine Passagiermaschine der American Airlines gehandelt hat, sagt gleich darauf einer der United-Leute: "Chef, wir haben zu einer unserer Maschinen den Kontakt verloren." 
Und aus dem Wartungszentrum von United kommt die Information, ein Mechaniker habe zufällig über Funk die Worte einer Stewardess von United Airlines 175 aufgeschnappt: "O mein Gott, die Cockpit-Besatzung ist getötet worden, eine Stewardess wurde erstochen. Wir sind entführt worden." Dann war die Leitung tot. ... 

"Das kann nicht sein", sagt einer. "Wir haben die Information, dass es die entführte Maschine von American Airlines war." 

Der Dispatcher, der in der Einsatzzentrale von United den Flug nach Los Angeles betreut, versucht, das Cockpit der United 175 über Funk und über die automatische Datenübermittlung Datalink zu erreichen. Er erhält keine Antwort. 

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt teilt die FAA der  Einsatzzentrale von American Airlines mit, dass eine weitere Maschine der Fluglinie, Flug 77 von Washington-Dulles nach Los Angeles, den Transponder ausgeschaltet und eine Wende geflogen habe. Es ist die Maschine, die später aufs Pentagon stürzen wird. 

 Vermutlich ist dies der Augenblick, in dem den Männern im Krisenzentrum klar wird, dass sie es an diesem Morgen nicht mit nur einer Entführung und nicht nur mit gewöhnlichen Entführungen zu tun haben.

Das ist aber spannend, was hier der "Spiegel" am 10. Dezember 2001 schreibt: 
nicht etwa, was die Luftverteidigung so macht, 
nicht, was die FAA auf ihren Bildschirmen verfolgt, 
nicht was in den Towern vor sich geht beim RADAR-Personal. 
Nein: was die Fluggesellschaften auf CNN-TV sehen und von der FAA mitgeteilt bekommen, wird hier zum Thema. Etwa so wichtig, wie was in den Redaktionsräumen des "Spiegel" zu dieser Zeit geschah. 

einer der United-Leute: "Chef, wir haben zu einer unserer Maschinen den Kontakt verloren."
Um 8.56! (8.15h erste Kursabweichung einer der 4 Maschinen, 8.28h ist das NORAD informiert). "Einer" sagt das. Nicht etwa jemand aus einer RADAR-Crew der Bodenkontrolle. Dabei berichtet der Spiegel selbst : "Um 8.43 Uhr reißt auch der Funkkontakt mit United 175 für immer ab." Fast eine Viertelstunde später soll das erst die UA gemerkt haben? 

Und nicht etwa der (auf Band vorhandene) Funkverkehr mit diesem oder jenem Tower wird uns berichtet, sondern "ein" Wartungsmechaniker telefoniert mit "einer" Stewardess, die eine akkurate Zusammenfassung der Ereignisse gab. Durch das "Oh mein Gott" erhält so etwas den Anstrich des Aktuellen, der wörtlichen Rede. 

"Das kann nicht sein", sagt einer.
Schon wieder so einer. 

Ein Dispatcher versucht ... etwas,was die RADAR-Überwachung gewiß schon länger tut. 

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt - also 08.56h teilt wer wem was mit? Die FAA der Airline. Angesichts des Alarms seit spätestens 08.28h weiß die FAA und das NORAD, worum es geht. Die FAA weiß "Ungefähr zu diesem Zeitpunkt" von der "Maschine, die später aufs Pentagon stürzen wird" - und sie weiß, daß zwei F15 in der Luft auf dem Weg nach New York sind. Von 8.56h bis 9.41h bleibt somit  selbst nach Angaben des Spiegel Zeit, diese F-15 auf den Flug AA77 anzusetzen. 

den Männern im Krisenzentrum. ? Wer ist das? Bisher wurde von den Einsatzzentralen von UA und AA berichtet. Diese sind kein Krisenzentrum. Aus dem Krisenzentrum hätten wir gerne etwas erfahren, dem des Norad. Es fällt auf, daß selbst aus dieser (recht unwichtigen) UA-Einsatzzentrale nur ein Name genannt wir: Bill Roy. Der Chef. Der sonst so detailhuberische Artikel gibt schlicht einzig die "offizielle" Version wieder. Die Abschottung des Personals von bohrenden Fragen hält dicht - auch vor dem "Spiegel".
BOSTON, 10.40 UHR 
Für die Fahnder vom FBI darf der Schock über das, was sie auf den Bildschirmen gesehen haben, nur ein paar Minuten dauern. Sie müssen ran. Wer können die Täter sein, und woher stammen sie? Wer kannte wen in den Kabinen, und wer saß auf den strategisch wichtigen Plätzen in der Nähe des Cockpits? 
Seit zehn Uhr kämmen die ersten Detektive die Passagierlisten durch. Sie sehen ägyptische, arabische, libanesische Namen, die ihnen nichts sagen. Atta, Mohammed? Jarrah, Ziad? Die Beamten jagen die  Namen durch ihre Computer und erstellen Raster mit den Daten, die sie von den Einwanderungsbehörden erhalten. Am Mittag des 11. September steht fest, dass einige der Täter aus Deutschland kamen. 
Es ist Nachmittag, als die Fahnder einen Anruf bekommen. Da sei eine Reisetasche gefunden worden, die für Flug AA 11 bestimmt war. Es ist Mohammed Attas Reisetasche. Sie war irgendwo zwischen den Gepäckbändern des Logan Airport in Boston hängen geblieben und hatte es nicht mehr in die Boeing 767 der American Airlines geschafft. Sehr vorsichtig öffnen die FBI-Leute den  Reißverschluss, finden aber keine Bombe - die Bombe war der Besitzer der Tasche persönlich. 
In der Tasche sind nur Kleidung und eine Kulturtasche und zwei Schriftstücke, die der Massenmörder ins World Trade Center mitnehmen und dort mit sich und Tausenden Menschen verbrennen lassen wollte. Es sind die ersten Beweisstücke, mit Maschine geschrieben, es sind die Geständnisse eines Toten. Dokumente des Wahns. Es sind jene Dienstanweisung zum Massenmord, die den Tätern "Gottes Segen" verspricht, und ein Testament des Massenmörders Atta. ...  Attas Reisetasche lässt die FBI-Beamten in den Kopf des Mannes schauen, der gerade das größte Attentat in der Geschichte der Menschheit inszeniert hat. .
Der Spiegel am 17.Dezember 2001 - "Ermittlungen" im Schnelldurchlauf: 
wer saß auf den strategisch wichtigen Plätzen
Genau. Wer? Laut BBC berichtete eine Stewardess , daß es nicht (NICHT) die uns bekannten Araber waren, zumindest in einer Maschine, die die Hijacker waren. Haben die sich von der zweiten in die erste Klasse umgesetzt, und die flight attendants haben es nicht gemerkt? 
Seit zehn Uhr kämmen die ersten Detektive die Passagierlisten durch. (Es gibt also vollständige Passagierlisten seit 10 Uhr. Natürlich. Das schreiben wir schon seit Monaten. Warum jedoch waren die ersten veröffentlichten Passagierlisten NICHT vollständig?) Sie sehen ägyptische, arabische, libanesische Namen, die ihnen nichts sagen. (Und deutsche und schwedische und englische Namen, die ihnen auch nicht sagen.)Atta, Mohammed? Jarrah, Ziad? Die Beamten jagen die  Namen durch ihre Computer und erstellen Raster mit den Daten, die sie von den Einwanderungsbehörden erhalten. (Dürfen wir aus dieser Beschreibung schließen, daß diese Beamten von Anfang an von einer Täterschaft von Ausländern ausgingen? Warum fehlten dann jedoch in den ersten veröffentlichten Passagierlisten auch andere Namen, die nicht arabisch klangen?)Am Mittag des 11. September steht fest, dass einige der Täter aus Deutschland kamen. (Was wiederum bedeutet, daß am Mittag des 11. September fest steht, daß es Täter gab und wer sie waren. 
Wie wurde diese wundersame FESTSTELLUNG getroffen? Mit welchen Beweisen/Indizien? 
Es ist Mohammed Attas Reisetasche. Sie war irgendwo zwischen den Gepäckbändern

Die Geschichte der Wunder beginnt. Ausgerechnet diese Tasche ausgerechnet des Hauptes der Bande. Würden Sie Ihr Testament zwischen Ihre Unterhosen und der Zahnpasta deponieren, anstatt sie im Handgepäck mitzunehmen? So sind sie, die Attentäter: wirklich unnormal.. 
Ein Glück, daß "ein Anruf" die Fahnder "erreicht". Der "Anruf" hat sofort erkannt, was da klemmte zwischen den Gepäckbändern. 
Kein Wort zu den textkritischen Anmerkungen, keine Diskussion des Widerspruchs zwischen dem Text und z.B. dem letzten Gelage Attas und Co.
Hinweise, dass American Airlines 77 außer Kontrolle ist, hatte es schon seit neun Uhr gegeben. Unmittelbar nach dem ersten Einschlag im World Trade Center hatte ein Controller vergeblich versucht, das Cockpit der Boeing zu erreichen. Doch American 77, verspätet um 8.20 Uhr in Washington-Dulles gestartet, blieb stumm, immer verzweifelter angerufen von einer Kontrollstelle in Indianapolis: "American 77, Indy, radio check, how do you read?"  Der Transponder von American 77, wie bei den anderen drei entführten Maschinen: abgeschaltet. Das Cockpit: stumm. Ihre Position: ungewiss. Die US-Luftabwehrbehörde Norad alarmiert um 9.24 Uhr die Langley Airbase in Hampton, Virginia. Um 9.30 Uhr heben dort zwei F-16-Jäger ab. Sie sollen American 77 stellen.... 

Um 9.38 Uhr, nach einer kunstvollen Spirale abwärts, donnert die Boeing 757, American 77, im Tiefstflug über das Pflaster von Washington D. C., rasiert Bäume und Laternen, schlägt in die Westseite des Pentagon ein und quillt auf als schwarzgeäderter Feuerball. 

                            Die Abfangjäger von der Langley Airbase sind zwölf Flugminuten oder 105 Meilen entfernt. Sie kreisen von nun an über Nordamerikas Hauptstadt. 

                            In Washington ging man vorübergehend davon aus, dass American-Flug 77 auf das Weiße Haus zurase;... 
 

                            Gegen 9.40 Uhr, als auch der entführte United-Flug 93 offenbar Kurs auf Washington nimmt, gibt Bush - auf Cheneys Empfehlung hin - den Befehl, dass die Luftwaffe ein Passagierflugzeug, das sich der Hauptstadt nähere, notfalls abschießen solle.  Um 9:45 Uhr erfährt Bush, der sich inzwischen an Bord der Air Force One befindet, dass ein Flugzeug ins  Pentagon gestürzt ist

Der Spiegel am  17.Dezember 2001
Die Journalisten des Spiegel versuchen es uns wirklich so zu erzählen: seit 8.56 besteht kein Kontakt mehr zu AA77 (oder sollen wir das "unmittelbar" gar als 08.45h verstehen?), und während die zweite Maschine schon eingeschlagen war, wird der Fluglotse "immer verzweifelter", jedoch erst um 09.24 gibt es den Startbefehl an die F16, eine halbe Stunde nach Kontaktabriß? Eine Dreiviertelstunde nach dem ersten Einschlag? 

"Der Transponder von American 77, wie bei den anderen drei entführten Maschinen: abgeschaltet. Das Cockpit: stumm. Ihre Position: ungewiss." Erster und zweiter Satz sind okay. Der Inhalt beider Sätze verursacht bei allen Fluglotsen dieser Welt einen automatischen Alarm. Da wird nicht erst eine halbe Stunde zugewartet. Und bei AA11 war das ja auch so und führte (angeblich) zum Aufstieg von Abfangjägern. 
Der dritte Satz Ihre Position: ungewiss.  ist schlichter Humbug. Ziviles und militärisches Radar verfolgen Flugbewegungen technisch auch ohne Transponder. Erst recht jedoch, wenn Transponder und Funk tot sind. Ganz bestimmt jedoch, wenn zuvor schon zwei Maschinen fehlten und ins WTC rasten. Das ist ja der Sinn der prinzipiellen Alarmierung von Abfangjägern: Kontakt- Sichtkontakt herstellen, zum nächsten Flughafen geleiten, evtl. zwingen. 
"rasiert Bäume und Laternen, schlägt in die Westseite des Pentagon ein" Fotos zeigen, daß die Laterne nicht abrasiert wurde. Die kunstvolle Spirale von Flugdilettanten ist ein Phänomen, über das sich der Spiegel keine Gedanken macht. Ebensowenig über die "Westseite" - genau dort, wo Arbeiter feuerfeste Wände eingezogen haben. Punktlandung. Kein Schaden an der Funktion des Pentagon. 
Keine Fragen, nichts was verstören könnte. 
Die ursprüngliche Zielbestimmung "Weißes Haus" gilt nun angeblich nicht mehr - keine Frage nach dem Zielwechsel. 
"Gegen 9.40 Uhr,.. gibt Bush ...den Befehl"
1. ist da nichts zu befehlen. Wer gesperrten Luftraum verletzt, wird abgefangen, zur Not abgeschossen, überall auf der Welt. 
2. bis 10.37 ("Absturz" der UA93) wird dieser Befehl (angeblich) nicht befolgt - ist dem Spiegel keine Recherche wert. 
3. seit 9.30 sind von Langley aus F16 in der Luft- zu spät fürs Pentagon ("kreisen von nun an")- aber eine satte Stunde für das Abfangen von UA93! Auch hätten weitere starten können ...
9.30 UHR SARASOTA, FLORIDA 
Bei einem ersten Auftritt vor Fernsehkameras spricht Präsident George W. Bush, sichtlich bewegt, von einer "nationalen Tragödie". Bei dem Angriff handele es sich "offensichtlich um einen terroristischen Akt". Das kurze Statement, kaum eine Minute lang, wird aus einem Raum der Grundschule "Emma E. Booker" übertragen, wo der Präsident seit neun Uhr eine Schulklasse besucht. Er war mitten in der Begrüßung, als ihm sein Berater Karl Rove die Nachricht zuflüsterte, ein Flugzeug sei in den Nordturm des World Trade Center geflogen. 
Bush ließ sich sofort mit dem Weißen Haus verbinden. In einem kurzen Telefonat wurde er von Condoleezza Rice, seiner Sicherheitsberaterin, über das Unglück unterrichtet. Er beriet sich daraufhin mit seinem Stabschef Andrew H. Card Jr. und entschloss sich dann, mit seinem Programm fortzufahren. Also ging er ins Klassenzimmer und übte mit den Siebenjährigen Lesen - die Schüler, die zwei Stunden lang auf den Präsidenten gewartet hatten, freuten sich darauf, die Geschichte einer Ziege vorzutragen, die sie für diesen Tag einstudiert hatten. Während Bush im Klassenzimmer den Kindern zuhörte,  erfuhren seine Berater draußen, dass auch der zweite Turm getroffen war. Sie schalteten sofort den Fernseher ein. Stabschef Andy Card flüsterte Bush die Nachricht ins rechte Ohr, soeben sei ein zweites Flugzeug ins WTC geflogen: "America's under attack." Bush wurde sichtlich blass. Dennoch setzte er für sechs weitere Minuten seinen Besuch fort, lobte und hörte zu. Dann erst stand er auf. "Dies ist ein schwieriger Augenblick für Amerika", sagte Bush, bevor er aufbrach.  Er rief zuerst Vizepräsident Dick Cheney in Washington an und danach den FBI-Chef Robert Mueller. Dann drehte er sich zu seinen Begleitern um und sagte: "Wir befinden uns im Krieg." Auf einem gelben Notizblock entwarf er mit einem schwarzen Filzstift den Text für die kurze Erklärung vor den Fernsehkameras. Bush kündigt an, umgehend nach Washington zurückkehren zu wollen.
Timetable also laut Spiegel, 17. Dezember 2001
09.00 Kinder warten seit 2 Stunden 
09.00 Bushs Begrüßungsrede beginnt 
09.++? Info über WTC-Einschlag Nr.1, Telefonat mit C.Rice, Beratung mit dem Stabschef.und zurück ins Klassenzimmer 
09.++? Berater erfahren von WTC 2 
          schalten jetzt (!!) das TV ein 
09.++? Bush erfährt von WTC 2 mit der Wertung "America`s under attack". 
Weiter 6 Minuten Ziegengeschichten und dann Kriegserklärung. 

Wir sollen also glauben, daß Bush NACH 09.00h über den ersten Einschlag (08.45) informiert wurde, daß er im Telefonat mit C. Rice (obwohl es nach 09.00h stattfand) NICHT über den zweiten Einschlag (09.03) und über den Alarm beim Norad bzgl. mindestens dreier entführter Maschinen informiert wurde. 
Wir sollen glauben, daß seine Berater erst nach 09.00 den Fernseher einschalteten (selbst Bush hat -laut "Guardian"- inzwischen erzählt, er habe den ersten Einschlag im Fernsehen gesehen). 
Zwischen 9.00h, dem Beginn der Begrüßungsrede, 
und laut  BBC 09.10h also Information, Telefonat mit Rice, Beratung mit Card, Ende der Begrüßung, rein ins Klassenzimmer und Ziegengeschichte und dann die berühmte TV-Szene. Ziemliche Hektik das - nur um zu vertuschen, daß Teile davon VOR 09.00 stattfanden. Die Times datiert die Flüsterinfo sogar auf 09.05 und die Rede auf 09.32. Das Weiße Haus auf 09.30Das Weiße Haus zeigt, wie Bush TV sieht.
Selbst der Spiegel kann jedoch nicht umhin, anzumerken, daß Bush noch 6 Minuten weiter Ziegengeschichten hörte TROTZ des Bewußtseins der Tragweite ("attack"). 
Der Spiegelbericht suggeriert, der US-Präsident und seine Berater seien schlechter informiert, später alarmiert als alle seine Landsleute. 
Wie auch immer: jedenfalls beschäftigt sich der US-Präsident eine halbe Stunde nach dem ersten Einschlag und im Bewußtsein des zweiten noch mit Ziegengeschichten.
FLUGKONTROLLSTELLE WASHINGTON-DULLES,           9.33 UHR 
Auf dem Flughafen, von dem American Airlines 77 eine gute Stunde zuvor gestartet war, registrieren die Lotsen ein nicht identifiziertes Signal auf dem Radarschirm, schnell ostwärts unterwegs, auf Washington zu, auf die Flugverbotszone über Weißem Haus, Washington Monument und Kapitol. 
Spiegel, 17. Dezember 2001 : Huch. Die Lotsen registrieren das? Der Spiegel schreibt, als komme das Radar-Blip aus dem Nichts. Seit 08.56 fehlt doch das Transpondersignal - aber natürlich nicht das Radarbild der AA77. Die 37 Minuten seitdem zu verschweigen ist notwendig, um das "zu späte" Aufsteigen von F16-Abfangjägern von Langley zu erklären. Diese Lotsen wissen also um 9.33 noch immer nichts davon, was sich seit einer Dreiviertelstunde am WTC abspielt?
 
Zusammengefaßt: Die Technik des "Spiegel" ist vergleichbar dem Bemühen, eine Massenkarambolage aufzuklären - indem man zu dem Geschehen nicht die Notärzte am Unfallort und deren Einsatzleitung, nicht die ADAC- Pannenhelfer, nicht die Polizisten oder die Besatzung des Polizeihubschraubers - sondern den Chef einer beteiligten Speditionsfirma interviewt. Nur den Chef. Und einige Beteiligte des Staus danach sowie deren Angehörige. Die dann aber minutiös. 

Was zu ermitteln, zu beweisen ist, wird im Spiegel vorausgesetzt. Atta und seine Leute sind die Täter - durch sture Wiederholung zementiert in unser Bewußtsein. 
Bush, der Ärmste, wußte weniger als das gesamte TV-Publikum der USA, lesen wir im Spiegel
(c) Andreas Hauß 2002 http://www.medienanalyse-international.de/finger.html