vgl. auch : Winnenden
was
die Polizei verschweigt
Aus gegebenen Anlaß sind wir leider gezwungen, offizielle Dokumente hier zu reproduzieren, weil sie nicht mehr verlinkbar sind. Wie es uns aus anderen "false flag"-Operationen bekannt ist, läßt die "offizielle Seite" die Originale ihrer eigenen Aussagen nur so lange frei zugänglich im Netz, wie sie ihre "message" verbreiten will. Dann, wenn die Widersprüche untersucht und der Skandal der offiziellen Verblödungstrategien offenbar wird, nehmen sie die Dokumente aus dem Netz, und zwar radikal. D.h.: im Google-Cache sind sie nicht mehr auffindbar, auch nicht auf www.archive.org..
Ihr Ziel ist die totale Kontrolle
über alles, was sie selber und was andere äußern. Über
ihre eigenen "Informationen" üben sie die Hoheit aus mittels
"Änderungen der Website", "Leider wurden die Bänder gelöscht",
"Versehentliche Beschädigung des Materials", "Leider während
der Ermittlungen kein Zugang für die Öffentlichkeit", "aus technischen
Gr+nden das Archiv nicht zugänglich" und andere Phrasen. Das Basishandwerkszeug
des Historikers ist und bleibt die Quellenkritik - natürlich gilt
dies auch für Zeithistoriker. Die Textanalyse ist Basishandwerkszeug
des des germanisten. Und dabei kommen erstaunliche Wendungen zutage, die
den freien Textzugang erfordern. O-Ton, nicht mediale Sülze, braucht
man zur Erkenntnis der Dinge. Hier, im Falle der offiziellen Polizeiverlautbarungen
zu Winnenden , lautet aber die Zugangssperrewie folgt:
"Hinweis:
Ab dem 03. August 2009 zeigt sich die Polizeidirektion Waiblingen im Internet im neuen, blauen Gewand.
Im Zuge dieser Umstellung können derzeit Pressemitteilungen, welche vor dem 29.07.2009 veröffentlicht wurden, vorübergehend nicht eingesehen werden.
Wir arbeiten jedoch daran,
Ihnen diese Informationen baldmöglichst wieder anzubieten."
(http://www.polizei-waiblingen.de/PDWaiblingen/Presse/Seiten/default.aspx)
dort sind (rechts) die folgenden
Dokumente als .pdf immerhin noch aufgeführt.
Gemeinsame Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Polizeidirektion Waiblingen
Winnenden/Wendlingen/Waiblingen,
Mai 2009
Zehn Wochen nach der schrecklichen Tat in Winnenden und Wendlingen kann die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schule“ eine (vorläufige) Bilanz ziehen, nachdem der Tatablauf mittlerweile im Wesentlichen feststeht; durch die noch ausstehenden Gutachten der Kriminaltechnik können sich jedoch noch kleinere Änderungen ergeben. Der Täter tötete am 11.03.2009 in der Zeit zwischen 09.30 und 12.30 Uhr an der Albertville-Realschule in Winnenden, in der Parkanlage des Zentrums für Psychiatrie Winnenden und im Wendlinger Industriegebiet insgesamt 15 Personen, verletzte 15 Personen zum Teil schwer und nahm eine Person als Geisel. Nachdem er von der Polizei auf dem Firmenparkplatz in Wendlingen lokalisiert wurde, nahm er sich durch einen Schuss in den Kopf das Leben. Der Täter verließ am Tattag kurz vor 09.00 Uhr das elterliche Haus im Leutenbacher Ortsteil Weiler zum Stein und fuhr vermutlich mit dem Linienbus in die Ringstraße nach Winnenden. Trotz umfangreicher Befragungen von Fahrgästen konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, ob er dieses Verkehrsmittel benutzte, der zeitliche Ablauf spricht jedoch dafür. Von dort ging er zu Fuß zur Albertville-Realschule, die er zwischen 09.15 Uhr und 09.30 Uhr betrat. Im Obergeschoss öffnete er die Zimmertüre des Klassenzimmers 305 und schoss sofort mit einer Pistole Beretta, Kal. 9 mm, auf mehrere, mit dem Rücken zu ihm sitzenden Schüler. Hierbei wurden drei Schülerinnen getötet, vier Schüler, zwei Schülerinnen sowie eine Lehrerin zum Teil schwer verletzt. Eine Lehrerin aus einem benachbarten Klassenzimmer nahm die Schussgeräusche wahr und ging auf den Flur, um nachzuschauen, was dort los ist. Als der Täter die Frau sah, schoss er sofort mehrmals auf sie, sie wurde aber nicht getroffen. Danach ging er zum Klassenzimmer 301 und erschoss hier fünf Schülerinnen und einen Schüler. Ein Schüler wird durch einen Streifschuss verletzt. Unmittelbar darauf begaben sich drei Referendarinnen, die sich ursprünglich im Erdgeschoß aufgehalten hatten, in das Obergeschoss, um die Ursache der für sie unklaren Geräusche zu erkunden. Im Bereich von Zimmer 305 bemerkte der Täter die Frauen und schoss auf sie. Zwei von ihnen wurden tödlich getroffen, die dritte konnte ins Erdgeschoss fliehen. Anschließend bewegte sich der Täter zurück in Richtung Chemiesaal und schoss zwei Mal auf die von außen nicht zu öffnende Klassenzimmertüre. Hierbei wurde eine Referendarin getötet und eine Schülerin verletzt. Der Amoklauf wurde erstmals durch den Notruf eines Schülers aus dem Klassenzimmer 305, der um 09.33 Uhr beim Führungs- und Lagezentrum der PD Waiblingen einging, bekannt. In der Folge ging eine Vielzahl weiterer Notrufe aus der Schule bei der Polizei ein. Zwischen 09.36 und 09.38 Uhr traf eine aus drei Beamten bestehende Besatzung des Polizeireviers Winnenden vor der Schule ein. Nachdem sie die Schule durch den Haupteingang im Erdgeschoss betreten hatten, wurde ein Schuss aus dem Obergeschoss auf die im Erdgeschoss befindlichen Polizisten abgegeben, ohne sie zu treffen. Der Täter gab anschließend im Obergeschoss noch mindestens einen weiteren Schuss ab, ohne jemanden zu treffen, und flüchtete gleich danach vermutlich über die hintere Treppe und das Untergeschoss aus dem Schulgebäude. Neben den acht Personen, die durch Schüsse verletzten wurden, erlitten zwei Lehrerinnen Splitterverletzungen. Eine Schülerin und ein Schüler haben sich bei der Flucht aus der Schule verletzt. Ein Schüler musste wegen eines Schocks stationär behandelt werden. In der Folge wurde der Täter
auf dem Verbindungsweg zwischen dem Schulhof der Albertville-Realschule
und dem angrenzenden Sportplatz in Richtung Zentrum für Psychiatrie
von Zeugen gesehen. Dort überstieg er einen Zaun und gelangte auf
das Parkgelände des „Zentrums für Psychiatrie Winnenden“. Im
Bereich des dortigen Ententeiches erschoss er einen arbeitenden 56-jährigen
Handwerker des Krankenhauses. Insgesamt gab er neun Schüsse auf den
Mann ab.
Die Ermittlungen zur Aufklärung der Tat wurden noch am 11.03.2009 von einer gemeinsamen, mehr als 50 Mann starken Ermittlungsgruppe „Schule“ der Landespolizeidirektion Stuttgart, Dezernat Sonderfälle / Organisierte Kriminalität (Leitung) und den Kriminalpolizeien der Polizeidirektionen Esslingen und Waiblingen, aufgenommen. Der Tatkomplex Wendlingen wurde als Unterabschnitt durch die PD Esslingen bearbeitet. Weitere Polizeidirektionen aus dem Regierungsbezirk Stuttgart unterstützten durch die Entsendung von Kriminaltechnikern, Pressesprechern und Betreuungspersonal für die Opferangehörigen. In die Ermittlungen mit eingebunden waren Fachkräfte des Bundeskriminalamtes (Ballistik), des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und der Landespolizeidirektion Stuttgart aus den Bereichen „Anlassunabhängige Internetrecherche“ und „Informationstechnik-Beweissicherung“. An den Tatorten wurden nahezu 1000 Beamte der Schutzpolizei und Kriminalpolizei, einschließlich SEK, MEK, Kräfte der Bereitschaftspolizei und mehrere Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart eingesetzt. Außerdem waren die Rettungsdienste und die Notfallnachsorge mit 100 Kräften, 17 Notärzten, sowie einer großen Zahl von ehrenamtlichen Helfern und 56 Notfallseelsorgern im Einsatz. Vom Regierungspräsidium Stuttgart wurde eine mit 50 Schulpsychologen bestehende Betreuungsstelle gebildet. In den ersten Tagen unterstützen weitere Schulpsychologen auch aus anderen Bundesländern. Die Ermittlungsgruppe Schule bei der PD Waiblingen besteht derzeit noch aus zehn Beamten. Allein durch den Einsatz und die Ermittlungsarbeit fielen seit dem 11.03.2009 bis heute knapp 4.000 Überstunden an. Besonders hervorzuheben ist
die engagierte und selbstlose Arbeit der Rettungskräfte und Notärzte,
die trotz großer Gefahrenlage unter Eskortierung der Polizei die
Schule sofort betraten, um Leben zu retten.
Bislang wurden ca. 400 Spuren und Hinweise bearbeitet und über 530 Vernehmungen durchgeführt. An der Tatwaffe und der Tatmunition wurden über 300 DNA-Spuren gesichert und ausgewertet. Es wurden 113 Patronenhülsen und 171 nicht abgefeuerte Patronen an den Tatorten aufgefunden. Die einzige bei der Tat verwendete Schusswaffe, eine Sportpistole Beretta, Kaliber 9 mm, stammt aus dem Besitz des Vaters des Täters. Die Waffe wurde nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen nicht ordnungsgemäß aufbewahrt. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit stammt auch die Tatmunition aus dem Besitz des Vaters. Wie der Täter letztlich in den Besitz der Munition gelangte, ließ sich bislang nicht nachvollziehen. Die umfangreichen Ermittlungen der EG Schule umfassten die Zeit vor der Tat, den Tatablauf, Ermittlungen zur Person des Täters, seine schulischen Leistungen, Ermittlungen zu persönlichen Beziehungen in der Schule und im erweiterten privaten Umfeld, sowie zum Tatmotiv. Aus diesen Ermittlungen und Bewertungen konnte kein erkennbares Tatmotiv abgeleitet werden. Zusätzlich wurde zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung und der Presse nachgegangen. Die Ermittlungen im Umfeld ergaben keine Hinweise darauf, dass der Täter einen Mittäter oder sich gegenüber Dritten im Vorfeld offenbart hatte. Sowohl der Tathergang in Winnenden als auch Wendlingen stehen aufgrund der Tatortarbeit, der Auswertung der Notrufe sowie der Vernehmungen der Mitschüler der Getöteten nahezu lückenlos fest. Der Täter war seit September 2008 Schüler an einer kaufmännischen Privatschule in Waiblingen. Es sind keine Erkenntnisse vorhanden, dass es hier zu auffälligen Konflikten mit Lehrern oder Mitschülern gekommen ist - auch nicht während seiner Schulzeit an der Albertville-Realschule. Bis zum Tattag lagen keine polizeilichen Erkenntnisse über den Täter vor. Er erbrachte durchschnittliche, teilweise unterdurchschnittliche Schulleistungen. Von seinen Mitschülern und Lehrern wurde er als zurückhaltend, still, nicht sehr zugänglich, aber durchaus freundlich beschrieben. Seine Lebensführung war nach Angaben von Zeugen nicht spontan, sondern lief eher geplant ab. Der Täter hatte kaum Freunde, er wurde aber andererseits nicht als „Einzelgänger“ beschrieben. In der Freizeit betrieb der Täter aktiv Sport und errang als Tischtennisspieler in der Jugend beachtliche Erfolge. Am Vereinsleben nahm er aber kaum teil. Er war ausweislich der kriminalpolizeilichen Ermittlungen mehrmals mit seinem Vater im örtlichen Schützenverein aufhältlich. Dort schoss er auch mit der späteren Tatwaffe. Der Vater war aktives Mitglied, der Täter dagegen nur passives Mitglied des Vereins seit 2000. Darüber hinaus war der Täter aktives Mitglied in einem Verein aus dem Raum Pforzheim und übte dort den Sport „Armwrestling“ aus, bei dem er auch an Vergleichswettkämpfen teilnahm. Einen großen Teil seiner Freizeit verbrachte er mit Pokerspielen im Internet und im privaten Bereich, bei denen um geringe Geldbeträge gespielt wurde. Zu Hause verbrachte er viel Zeit am Computer. Dort spielte er unter anderem Ego-Shooter-Spiele, aber auch ein Wirtschaftssimulations-Spiel. Aufgrund der Computerauswertung gehen die Kriminalisten davon aus, dass er zuletzt am 08.03.2009 ein Ego-Shooter-Spiel zu Hause gespielt hat. Eine Auswertung der Internetaktivitäten
erbrachte Erkenntnisse, dass der Täter in der Vergangenheit zu Amoktaten
in den USA an der Columbine-Highschool und in Deutschland am Gutenberg-Gymnasium
in Erfurt recherchiert hatte.
Auf den ersten Blick war die große Anzahl von weiblichen getöteten Opfern auffällig. Es wurden aber auch ein Schüler getötet und fünf weitere Schüler durch Schüsse verletzt. Ermittlungen hinsichtlich dieser Tatsache ergaben keinerlei Hinweise auf ein „gezieltes“ Vorgehen gegenüber Mädchen und Frauen. Dieses Ermittlungsergebnis beruht auf der Auswertung der Spuren am Tatort durch die Kriminaltechnik (Fachkräfte des LKA und BKA), der Auswertung der persönlichen Unterlagen und auf einer Vielzahl von Vernehmungen. Bei den Opfern in den Klassenzimmern, die er während der Tat betrat, handelte es sich um die am nächsten zu ihm befindlichen Personen und dies waren im hinteren Bereich der Klassenräume nahezu ausschließlich mit dem Rücken zum Täter sitzende Mädchen. Das wiederholt aufgebrachte Phänomen „Mobbing“ wird gegenwärtig durch Aufarbeitung der Polizei und des Psychologen untersucht. Ein erstes Zwischenergebnis lässt insoweit erkennen, dass es an den vom Täter besuchten Schulen, zu von Zeugen beschriebenen „Hänseleien“ ihm gegenüber kam, er aber nicht gezielt ausgewählt wurde. Auch viele andere Schüler waren hiervon betroffen. Die vorgenannten „Hänseleien“ können in ihrer Intensität und Wortwahl als unauffällig und jugendtypisch beschrieben werden. Inwiefern dies auf das eigene Empfinden des Täters einwirkte, kann wohl abschließend nicht mehr geklärt werden. Aus den durchgeführten chemisch-toxikologischen Blut-, Urin- und Haaruntersuchungen ergaben sich keine Befunde, die auf eine Drogen-, Alkohol und Medikamentbeeinflussung vor oder zur Tatzeit schließen lassen könnten. Organische Krankheiten wurden bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung nicht festgestellt. Eine abschließende Bewertung zu einem möglichen psychischen Krankheitsbild des Täters kann derzeit ebenfalls noch nicht vorgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die Krankenakten des Täters beim Klinikum „Am Weissenhof“ in Weinsberg erhoben. Die Unterlagen werden derzeit durch einen Gutachter, der von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beauftragt wurde, analysiert; das Ergebnis steht noch aus. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann noch nicht abgesehen werden, wann mit einem abschließenden Ermittlungsbericht zu rechnen ist. Nach wie vor muss das umfangreiche ballistische Gutachten des BKA in die bislang vorliegenden Erkenntnisse zur Tatrekonstruktion in der Schule eingearbeitet werden. Darüber hinaus steht das oben genannte Gutachten eines Jugendpsychiaters ebenfalls noch aus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart
hat kurz nach der Tat ein Ermittlungsverfahren gegen den Vater des Täters
wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
[aus einer .pdf Datei, uneditiert hier in html übernommen] POLIZEIDIREKTION Waiblingen
Einer Streifenwagenbesatzung
der Polizeidirektion Esslingen, die sich in diesem Industriegebiet
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(c) Andreas
Hauß, 11. Oktober 2009
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.