Der Un-Fall Edathy und die Omerta


... und die Versuche zur Vertuschung des Zusammenhangs mit Edathys Rolle im sog. "NSU"-Untersuchungsausschuss des Bundestags in den Jahren 2012-2013.
Insofern ist diese Datei eigentlich eine Unter-Abteilung der Datei

Dönermorde

Erst Ende Februar 2014,  Wochen nach all den Aufregungen um Friedrich und Oppermann, scheint erstmals das Thema BKA und "NSU" auf durch die Frage nach der nutzung der Daten Edathy beim BKA über die Jahre 2012 und 2013.

Wie immer steht das Aktuellste zuoberst. Und die Irrungen und Wirrungen angesichts der ersten Meldungen unten ...

Der Titel der Datei ergibt sich aus dem seltsamen Umstand, dass das alles wie  viel Lärm um Nichts wirkt.
Im Februar 2014 verzichtet der MdB Edathy auf sein Bundesstagsmandat und  Ämter, verschwindet einfach, nachdem er sich schon seit Januar krank gemeldet hatte. Dann werden seine Büros durchsucht von der Staatsanwaltschaft (hier oft verkürzt auf STA), obwohl im nichts Strafbares vorgeworfen wird. Der Ex-Innenminister Friedrich tritt als Landwirtschaftsminister zurück, weiß danach aber schon gar nicht mehr so recht, weshaalb eigentlich. Berlin ist in heller Aufregung, es schwirren Gerüchte und Forderungen bzgl. weiterer Rücktritte in der Großen Koalition.
Aber der Wille zur Macht ist stärker.
Oppermann und Ziercke einigen sich auf eine tragbare Version dessen, was sie miteinander besprochen hatten.

Und auf jeden Fall - die Medien Machen da brav mit und fragen nicht nach - hat all das Gezeter nie nichts niemals etwas damit zu tun, dass Herr Edathy sich wortgewaltig aber tatenarm im "NSU"-Untersuchungsausschuss einen Namen als Chef desselben gemacht hatte. Auf gar keinen Fall darf auch nur der Verdacht aufkommen, dass Edathys knackiger  Beginn der Auschuss-Tätigkeit und das flaue Ende im August 2013 etwas damit zu tun haben könnte, dass er seitens der "Ermittlungsbehörden" mit seiner Neigung für kleine Jungs unter Druck gesetzt wurde.
Denn da hätte ja zur Folge, dass deutlich würde
- dass die Ergebnisse dieses Untersuchungsausschusses für die Katz waren
- dass die Behörden, u.a. BKA und STA, illegal Erpressung betrieben
- dass der Fall "NSU", also Dönermorde, Heilbronn und  der Mord an den beiden Uwes, Auswüchse des "tiefen Staaates" in Deutschland sind, einer Mischung aus Mafia, Geheimdienstsauereien, Korruption, Erpressung bis in höchste Staatsämter, Zügelung der Medien und all das, was man normalerweise als "Bananenrepublik" bezeichnet.

Wer möchte das schon offenlegen angesichts der guten bezahlung, der Pfründe nach einer Bundestagskarriere, und angesichts der plötzlichen Todesfälle, die einen ereilen können wie es die Uwes oder Zeugen erwischte?

Staatstragende Einigung und Versöhnung ist angesagt. "Vertrauen" ist das Zauberwort, so zauberhaft wie SONST das Wort "Omerta".

Weitere Dateien in diesem Zusammenhang:
Dönermorde
Der Ring - speziell deshalb, weil  ein Karl-Heinz Dufner, Verbindungsmann des BKA zu Interpol, die kanadische Liste mit den Asovfilm-Kunden auf den Tisch erhielt - und sein Name selbst darauf stand. Da war also nicht irgendein Mitarbeiter des BKA von Ziercke gedeckt worden, sondern ein Leitender Kriminaldirektor mit Bilderbuch-Karriere.
 
 
  




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Ex-Kripo-Beamter:
"
Die Bilanz von Deschunty: „Seit vier Jahren blockieren und verzögern eine Handvoll Verantwortliche die Ermittlungen.“"
Dutroux läßt grüßen - nur einige km entfernt.
Die Menschenrechte des Herrn Dutroux werden auch gewährleistet  bis zu dem Tag, an dem die Öffentlichkeit den Kerl vergisst, dann  hat er -zack - Ausgang,  irgendetwas zur Bewährung, und büxt aus, wie  schon geschehen unter den Augen seiner "Bewacher."
Mehr zu "Spitzbart"

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Edathy, die 234ste - aus der Abteilung "nicht unterschätzen"

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Scotland Yard ermittelt Kindermord im Beisein „mächtiger Männer“?

Scotland-Yard-Ermittler bezeichnen die Aussagen eines mutmaßlichen Missbrauchsopfers als „glaubhaft“. Ranghohe Politiker, darunter ein Minister aus dem Thatcher-Kabinett, sollen vor Jahrzehnten einem Pädophilen-Ring angehört haben. Drei Jungen wurden womöglich getötet.

Nur mal so nebenbei: es wird sich mancher gefragt haben, weshalb hier nichts zu Edathys Show steht.
Antwort:
weil sich dr offensichtlich zum deal entschlossen hat. Hrtmann-Oppermann-Ziercke, d wird unter den "Genossen" noch ein wenig gamogelt, gemosert, gemauschelt.
Aber die hauptfrage, die nur einen Halbsatz in der PK Edathy wert war, ist und bleibt, inwieweit Edathys Führung des NSU-Untersuchungsausschuses durch seine "Neigungen" beeinflusst war.
Jedenfalls war es ein Spass, seine fläzige Lässigkeit ("Ich habe ja nichts mehr zu verlieren...") zu sehen. Ein Schauspieler, der seine große Show abzog, mit einer Nebendiskussion, die völlig ohne Belang ist
ablenken, ablenken, ablenken. Diesem mann winken noch schöne Jobs, und das ist abgemacht.

Noch einmal, auch angesichts des heutigen Interviews mit Tempel von den Linken im dradio,  es ist absurd, den Begnnn der Untersuchungen auf den Zeitpunkt des Aufnahme der Ermitttlungen zu setzen. Angesichts der tatsache, dass Zierckes  Mann für die Verbindungen zu Interpol SELBST Kunde bei AZOV-Films war, ist ZUMINDEST beim BKA langjährig ein Vor-Wissen zu Edathys neigungen vorhanden, und das zu einer Zeit, in der er, edathy, wiederum als Chef des NSU-U-Ausschusses gegen das BKA ermitteln musste.
So simpel ist das, und dazu hakt niemand nach Nur MAI.

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Auch in der Schweiz: ungeklärte Todesfälle. Seit Jahren verschickt ein anonymer Mailer solche Listen, mit denen niemand etwas anfangen kann. Ich kann sie nicht einmal bewerten. Die gesamte Arbeit, die der aufmerksame, wahrscheinlich britische Zeitgenosse, in die Erstellung dieser Namens- und Ortsangaben steckt, ist natürlich für die Katz und wird normalerweise bei mir als Spam markiert. Ausnahmsweise, weil es eben ein mögliches Ausmaß  des Problems umreisst, sei hier mal eine solche Liste veröffentlicht:

"CH Rebbergstrasse 17, 5417 Untersiggenthal,                                residential Address
   Pascal El Sayed Galal (14) (Egyptian)
   03 June 2009 (disguised murder)


about CH Shopping-Brücke, 5436 Würenlos,                                Motorway Service Station A1/
         Sandro Bickel (16)                                                Scene of the Crime -
         08 June 2008 (disguised murder)                                River Limmat

after CH Shoppi Tivoli, Hochhaus 9, 8957 Spreitenbach,                        Shoppi Tivoli Spreitenbach/
         Loredana Mancini (7)                                                Last seen
         14 April 1983 murdered


+


CH Rebbergstrasse 17, 5417 Untersiggenthal,                                residential Address
   Pascal El Sayed Galal (14) (Egyptian)
   03 June 2009 (disguised murder)


about CH Dorfstrasse 41, 5417 Untersiggenthal,                                Schoolhouse
         Pascal El Sayed Galal (14) (high school senior)
         03 June 2009 (disguised murder)

after CH Birchstrasse 107, 8050 Zürich,                                 Cantonal School Oerlikon
         Annika Hutter (18)
         11 July 1981 missing


+


CH Birchstrasse 107, 8050 Zürich,                                         Cantonal School Oerlikon
   Annika Hutter (18)
   11 July 1981 missing


about CH Schulstrasse 30, 5436 Würenlos,                                Schoolhouse
         Ruth Steinmann (12)
         16 May 1980 murdered

after CH Tägerhardweg, 5436 Würenlos,                                         Locality - Chefihau Forest ?
         Ruth Steinmann (12)
         16 May 1980 murdered


+


CH EWZ, 5430 Wettingen,                                                 Locality - Dam Wettingen
   Sandro Bickel (16)                                                        River Limmat
   08 June 2008 (disguised murder)


about CH Tägerhardweg 5436 Würenlos,                                         Locality - Chefihau Forest ?
         Ruth Steinmann (12)
         16 May 1980 murdered

after CH Erlenweg 32, 5436 Würenlos,                                         residential Address ?
         Ruth Steinmann (12)
         16 May 1980 murdered


+


CH Schulstrasse 30, 5436 Würenlos,                                        Schoolhouse
   Ruth Steinmann (12)
   16 May 1980 murdered


about CH Erlenweg 32, 5436 Würenlos,                                         residential Address ?
         Ruth Steinmann (12)
         16 May 1980 murdered

after CH Langäckerstr. 1, 8957 Spreitenbach,                                residential Address ?
         Loredana Mancini (7)        
         14 April 1983 murdered


+


CH Langäckerstr. 1, 8957 Spreitenbach,                                        residential Address ?
   Loredana Mancini (7)        
   14 April 1983 murdered


about CH Shoppi Tivoli, Hochhaus 9, 8957 Spreitenbach,                        Shoppi Tivoli Spreitenbach/
         Loredana Mancini (7)                                                Last seen
         14 April 1983 murdered

after CH Birchstrasse 107, 8050 Zürich,                                 Cantonal School Oerlikon
         Annika Hutter (18)
         11 July 1981 missing


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CH Rheinstrasse 17, 8500 Frauenfeld,                                        Thurgauer Kantonalbank
   Urs Hans von Aesch - Safe: Weapon + ammunition


about CH Langäckerstr. 1, 8957 Spreitenbach,                                residential Address ?
         Loredana Mancini (7)        
         14 April 1983 murdered

after CH Untergasse 58, 2502 Biel,                                        residential Address
         Alice Hayoz (15)
         04 March 2008/09 March 2008 (disguised murder)


+


CH Sulgeneckstrasse 19, 3007 Bern,                                         US Embassy - CIA (NATO/NORAD)


about CH Bundesrain 20, 3003 Bern,                                        Federal Office of Justice

after CH Schosshaldenstrasse 46, 3006 Bern,                                France Embassy (NATO)"
       





Erhängt:Vermisster Pascal (14) tot aufgefunden! - so erscheint dann ein Selbst-? -Mord in den Zeitungen.
Noch einmal: ich kann al dem nicht nachgehen, aber es gibt eben einen Komplex aus  Pädophilie, Satanismus, Gothic-Szene, Faschisten usw. mit Drogen und simpler bandenkriminalität verwoben, der mafiös strukturiert ist und ein unendliches Erpressungspotential bietet. Die Ereignisse in Großbritannien, in Belgien/Dutrouy usw. zeigen, dass es sich nicht um Verschwörungstheorie handelt nur deshalb, weil unsereins all dem nicht nachgehen kann. Das ist ja eben das Wesen der mafia, jeder Italiener wird das bestätigen, dass diese netzwerke tief in den Staatsapparat, also in Polizei und Staatsanwaltschaft eindringen, und so auch Politik und Medien  mit beeinflussen. Am Fall Edathy ist all das exemplarisch in Deutschland zu sehen.
Es widerspricht schlicht sämtlicher  Logik, dass derartige Skandale  nur in GB, in Belgien, in der Schweiz, in Italien usw.  existieren, und ausgerechnet deutschlnd in der Mitte der Sauereien sei ein Land hehrer Politik, sauberer Kriminalistik, unbestechlicher Medien,  fleißiger Staatsanwaltschaften, etc.etc. - erst recht dann, wenn die Sachen doch recht offen zutage liegen bei Winnenden oder NSU.
Hier mal das Neuste vom Guardian:

Claims that boys were murdered by VIP sex ring are credible and true - police

Metropolitan police launch murder inquiry into role alleged Westminster ring might have had in killings of three boys


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Zu Asovfilms: zur Verdeutlichung des heraldisch-historischen Zusammenhangs zwischen Naziideologie und Kindesmißbrauch:



Quelle: dieser FR-Artikel über ukrainische Freiwilligen-Verbände

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So langsam wachen sie alle auf:

"Wie es passiert sein soll, dass mehrere gut ausgebildete Kriminalermittler bei den Untersuchungen zu einem möglichen Anschlag nicht einmal herausfinden, dass es sich bei dem potentiellen Opfer dieses Anschlags um einen Politiker handelt, erklärte das BKA nicht."

MAI-Leser wissen seit Monaten, dass das BKA  im Fall Edathy lügt und trickst.



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Brisante ZeugenaussageIT-Experte fand schon 2004 Nacktbilder auf Edathys PC


Also seit 2004 erpressbar, führbar, lenkbar.
Nicht trotzdem, sondern DESWEGEN machte er Karriere,
Deswegen wurde E. Chef des "NSU-Untersuchungsausschuses".

Und: deshalb kam nichts raus.
Methode Sachsensumpf.

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Widerliche VT gegen das BKA:
"Ich habe mich entschieden dagegen gewehrt, dass Verschwörungstheorien in die Welt gesetzt werden", erklärte Ziercke. Die "Spitze der Verleumdung" seien Vorwürfe, wonach das BKA kompromittierendes Material gegen Sebastian Edathy gezielt für sich behalten habe

Aber hallo! Endlich wehrt sich das BKA mal gegen MAI, dem das BKA zuvor schutzlos ausgeliefert war. Und nun hetzt sogar die WELT. Sachen gibt`s....

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BKA stellte schon 2012 Nachforschungen zu Edathy an

aber das BKA wusste einfach nicht, was es wusste, und dass das, was es wusste , nützlich sein konnte dort, wo es im NSU-Ausschuss nützlich sein konnte.
Man hätte den BKA-Beamte das sagen müssen, dass sie da was wussten. Und nutzten.

Lass Dich überraschen ....
"Zierckes Äußerung in der Innenausschuss-Sitzung am vergangenen Mittwoch, die kanadische Ermittler-Liste mit den deutschen Kunden des Porno-Anbieters liefere noch „weitere Überraschungen“, sei empörend, sagte Bosbach dem FOCUS und fügt hinzu: „Nach immerhin drei Sitzungen zu diesem Thema ist es für mich überraschend, dass Herr Ziercke auf einmal Überraschungen ankündigt, die wir noch nicht kennen.“ Der BKA-Präsident habe offenbar Kenntnis von Sachverhalten, die er dem Fachausschuss des Bundestags vorenthalte"


Über Schneckenbeschleuhigung und andere  seltsame Dinge


"Staatsanwaltschaften sind – selbstverständlich – letztlich auch politisch abhängig. Das Weisungsrecht der Landesministerien, das in der Praxis so gut wie nie ausgeübt wird, ist dafür eher symbolisch. Geführt wird, effektiv und verantwortungsschonend für die jeweils obere Ebene, durch das Berichtswesen. Es gibt Verhaltenserwartungen, die ausgesprochen oder unausgesprochen sein mögen. Berichte durchlaufen eine bürokratische Hierarchie, die ihrerseits, je weiter sie sich nach oben zuspitzt, den "Geschmack" der jeweiligen Hausspitze zu treffen versucht. Diese aber ist regelmäßig (partei)politisch. Ob Staatsanwaltschaften anders und besser entschieden und agierten, wären sie nicht weisungsgebunden – man weiß es nicht."

"Er hat, nach allem, was wir wissen, nichts Verbotenes getan. Vielleicht sollten diejenigen, die ihn gar nicht schnell genug in die Hölle schicken wollen, vorerst einmal die eigenen Wichsvorlagen zur Begutachtung an die Presse übersenden."

nach allem, was wir wissen- das ist  ein Problem. Ich wüßte jedenfalls gerne mehr. Nur nicht bzgl.  der Wichsvorlagen des Herrn Edathy, sondern bzgl. seiner Erpressbarkeit in Sachen "NSU".  Nur ist das so wie bei der Korruption: es gibt die aktiven und die passiven Straftäter.  Deshalb gehen die Fragen zuerst an das BKA, dann erst an Herrn Edathy.

Der Aspekt des Geschmacks der Hausspitze ist  ganz nebenbei gesagt auch  übertragbar auf  andere Institutionen, u.a. die Medien.

Video: auch Schlemmer  wusste nicht, was oben los ist - keiner hat ihm was erzählt.

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Sebastian wer?


Der STERN im Kampf mit Verschwörungstheorien


"Das BKA wollte sich über die Pressemitteilung hinaus nicht zu den Vorwürfen äußern. Ebenso blieben detaillierte Fragen von stern.de an die Polizei in Toronto sowie die Staatsanwaltschaften in Frankfurt und Hannover unbeantwortet."
Das ist schlimm. Das ist gaaaanzganz schlimm.
Weil wegen jetzt schießen noch mehr Verschwörungstheorien ins Kraut.


Endlich! Endlich die wahre Geschichte bei der FAZ:

"Die wahre Geschichte begann am 15. Oktober 2013. Um 15.21 Uhr meldete sich ein Kommissar aus Nienburg beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Bei einem Verdächtigen, dessen Personalien er überprüfen sollte, handele es sich um den SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy. Der Name hatte auf einer Liste mit 500 Personen gestanden. Beim BKA hatte niemand Verdacht geschöpft. Edathy, ein Name unter vielen."

Diesmal  hatte der Dorfsheriff  also die 500er, also die Hardcore-Liste, tutto kompletto. Wir dachten, die sei  zuvor aufgeteilt worden - undn ude habe er  aus seinem Teil der 300er Liste den Namen. Aber da haben wir us wohl geirrt, denn da ist jezt ja die wahre Geschichte.





"Ungeheuerlich"
Ziercke  gebraucht das  Wort "Verschwörungstheorie". Schön, das Wort maal wieder zu hören. "Das BKA verteidigte sich nun mit dem Hinweis, dass im November 2011 insgesamt 450 Gigabyte an Datenmaterial zu rund 800 deutschen Kunden inklusive zehntausender Bilder von der kanadischen Polizei übermittelt worden sei. "
Genau. "inklusive zehntausender Bilder". Darum geht es ja. Deswegen ist die Datenmenge in Gigabyte völlig unerheblich, sondern nur die Zahl 800 (Namen) ist relevant. Und daran bleibe ich wie ein Frettchen festgebissen.
Shön ist jetzt noch das Lieferdatum: November 2011. im selben Monat wurde der "NSU" erfunden. Konklusiv ist das Datu auch mit  der Verhaftung des Händlers in Toronto im Mai 2011.
Eindeutiger  als das Verhalten des BKA kann es gar nicht sein: die  große Zahl der Gigabytes zu äußern, die Konzentration auf die Nebensächliche Frage  des gesprächs mit Oppermann, die Lenkung der Aufmerksamkeit auf  Nebenaspekte, Irrelevantes - das ist das typische Verhalten von jemand, der etwas zu verbregen hat.
Und hier ist und bleibt es eben die angebliche Nichtnutzung des Wissens um die Edathy-Bestellungen in der Zeit des Edathy-Ausschusses, als  sich BKA und Edathy  Aug in Aug gegenüber saßen - und das BKA sein Verhalten zum "NSU" zu verbergen suchte.



Zwei Wochen lang habe ich hier und in Leserbriefen in der SZ darauf hingewiesen:

"Das BKA hielt die Informationen zurück, um Material gegen Edathy in der Hand zu haben, sollten seine Vorwürfe in der NSU-Affäre für das Amt zu gefährlich werden."

Jetzt steht es "schon" in der BILD - und damit im Raum. Jetzt wird es hart für Zierckes Truppe.
Die Konsequenz: der "NSU"-Fall muss VÖLLIG neu aufgerollt werden, denn die Ergebnisse dieses Ausschusses sind für die Tonne.

Austs Outings:


"Wie viele Kollegen aus der Politik wussten von seinen Neigungen und seiner Angreifbarkeit, ohne ihm den freundschaftlichen Rat zu geben, sich mit Windenergie oder der Bankenkrise zu befassen, statt sich mit den Sicherheitsbehörden anzulegen?"

Das schreibt Aust, Fachman für Moral Ethik und Menschenwürde spätestens seit seiner Zeit bei den "St.Pauli-Nachrichten".

Natürlich exkulpiert Meister Aust im Dienste seiner Herren mal wieder  zunächst den Chef des BKA Ziercke("...BKA-Chef, offenbar gutgläubig..."), und dann seine mannen:
" Oder wusste mal wieder, wie bei den Ermittlern der NSU-Mordserie, die eine Hand nicht, was die andere gerade tat?
An Ausst Wortwahl meine ich übrigens erkennen zu können, dass er  meine Leserbriefe genau gelesen hat.
Und er schreibt wie damals bei 9/11: Pleiten, Pech- und Pannen-Lyrik.




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Erst 800, dann 300, jetzt 80:
"....eine Liste mit 80 Personen geringerer Priorität an die 16 Landeskriminalämter verschickt worden. Auf dieser Liste stand auch der Name Edathy: "Dass es sich um den ehemaligen Abgeordneten handelte, war bis dahin nicht bekannt."
Also  roundabout 5 Namen pro LKA verschickt .....
Der Name Edathy fällt  da niemandem auf. Es gibt ja so viele - oder?
Die Zahl der Edathys in der Bundesrepublik Deutschland laut "Örtliches": iNSBESONDERE scheint mir die Zahl der Bundestagsabgeordneten mit dem Namen begrenzt zu sein. Aber das ist natürlich  subjektiv und sowieso eine Verschwörungstheorie. Keinesfalls  hat das BKA und andere "NSU-Ermittler" irgendwie von dem Druckmittel auf Edathy gewusst oder während des "NSU"-Ausschusses  von dem Druckmittel Gebrauch gemacht, keinesfalls haben BKA und Geheimdienste irendwie Nutzen aus diesem Schmuddelwissen  gezogen (oder aus anderem, uns noch unbekanntem Schmuddelwissen, das über den Atlantik geschickt wurde und wird) bei der Aufarbeitung von NSA und Drohnenmorden.
Niemals nie nicht  existiert da gegenüber unserem Parlament und den regierenden ein Geflecht von Drohungen und Erpressunngen, Verlockungen und Korruption.
Das ist alles Verschwörungstheorie.
Wohingegen Herr Ziercke die reine lautere Wahrheit sagt. Sisso.

Der Un-Fall Edathy


"Am 15. Oktober 2013 um 15.21 Uhr wird das BKA durch die Rückmeldung der Polizei in Edathys Heimatort Nienburg darüber informiert, dass es sich um den Bundestagsabgeordneten handelt. Einen Tag später unterrichtet Ziercke den Staatssekretär im Innenministerium, Klaus-Dieter Fritsche."


Da sagt Ziercke dem Friedrich: wer A mache, mache nach kriminologischer Erfahrung auch B. Und all diese Erfahrung wird also beim BKA beiseite getan und fein säuberlich in die A-Macher und die  nicht so aktuellen, unwichtigen, nicht strafbaren B-Macher unterteilt.
Kann man glauben oder es auch lassen.
Beim Vorgang des unterteilens fällt also so ein Name wie Edathy nicht auf?
Kann man glauben, es aber auch lassen.

Nun verteilt man erst 2013 (!) die 300 B-Namen auf die 16 LKAs, sind also  etwa 20 Namen  pro LKA. Da fällt der Name Edathy noch immer nicht auf.
Kann man glauben, es aber auch lassen.
Jetzt der Coup:
Das LKA Niedersachsen teilt seine 20 Namen der B-Fälle  auf die Ortssheriffs auf.
Den Namen Edathy bemerkt niemand.
Kann man glauben, es aber auch lassen.

Und dieser eine Name für Nienburg fällt dort dem Dorfpolizisten auf.
Anders gesagt: aus einer Liste mit einem Namen fällt dem Dorfpolizisten Nienburgs sofort der Name Edathys auf, der springt ins Auge. da ruft der doch glaatt seien Chef an, und jetzt, jetzt erst beginnt die Sache zu rollen.
Keinesfalls nie nicht weiss das BKA von Herrn Edathys Neigungen WÄHREND seiner NSU-Untersuchungen in den Jahren 2012-2013, und nie nicht nutzt das BKA diese Einflussmöglichkeit auf die NSU-UA-Ergebnisse. Nie nicht.
Kann man glauben, es aber auch lassen.
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"...es gibt bestimmte Staatsanwaltschaften, da ist das besonders auffällig – ... haben ganz niedrige Anforderungen an die Durchsuchung und Beschlagnahme von Wohn- und Geschäftsräumen, das heißt, wir haben da eigentlich keinen Rechtsstaat mehr, sondern eine relative Willkür und eine Politisierung des Strafrechts."


Liste der Protokolle des "NSU" Untersuchungsausschusses
-  unter Leitung des Herrn Edathy, dessen  eigenes "Geleitetsein" in seinen Fragestellungen, Frage-Abwürgungen usw. schön nachvollziehbar ist.
Weil das alles noch wichtig werden wird, rate ich jedem Interessierten, sich diese Protokolle zu downloaden.



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BKA seit 3 Jahren involviert:
"Von Anfang an hätten die kanadischen Behörden auch eng mit den deutschen zusammen gearbeitet, erzählt Julian Sher, Buchautor, Filmproduzent und ehemaliger Reporter des Toronto Star, der die dreijährigen Ermittlungen der Polizei exklusiv begleiten durfte. Um die Ermittlungen in Deutschland nicht zu gefährden, hätte man die Zusammenarbeit aber lange geheim gehalten."


- ab Okt 2012: aufgeteilte Liste an LKAs. Aussage STA Fröhlich auf der PK
- 4. Okt. 2013: Fritsche brieft Friedrich. Aussage Friedrich im SPIEGEL
15. Okt. 2013: Dorfpolizist informiert Ziercke. Aussage Ziercke vor dem Innenausschuss.

Wann kommt Ziercke endlich in U-Haft?

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Der Dorfpolizist als Entdecker

" Nach Angaben von Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), war es die Polizei in Nienburg-Schaumburg, Sebastian Edathys Heimat, die den Namen des Sozialdemokraten erstmals im sichergestellten Material der kanadischen Behörden entdeckte."

Der gute alte Dorfpolizist. Man sollte das nicht unterschätzen! Und das hat dann halt schon mal ein Jährchen gedauert. Statistisch waren es  300:16 Namen, die an das LKA Niedersachsen gingen, also ca. 20. Anders gesagt: der  gute alte Dorfpolizist erkannte den namen Edathy nicht aus einer Liste von 800, nicht 300, nicht 50, nicht 20 Namen, sondern aus einer Liste mit einem Nienburger Namen heraus.

Das ist schon schwer.

Aus einer liste mit einem namen den einen namen zu erkennen.

Aber auch in Nienburg ist das möglich. Da lässt man mal das Schaf sausen und wendet sich  Andersgearteten zu ....

Der Mann erhält das Bundesverdienstkreuz.



Zierckes Ultrashow
19.2.: Ziercke erkennt keine Fehler- sicher doch.
Als er im Oktober 2012 800 Namen von der kanadischen Liste auf die 16 LKA verteilte, waren das  statistisch 50 pro LKA. Kryptische Ziffernfolgen von Nullen und Einsen waren das nicht, sondern konkrete Namen - sonst sind sie nicht auf die Bundesländer zuteilbar.

WER  erkennt unter 50 Namen schon den merkwürdigen Namen Edathy heraus oder die IP-Nummer des Bundestags? Und dann dauerte es nochmals ein volles Jahr, bis Fritsche  auf Friedrich geschickt wurde.
In dem Jahr und zuvor haben weder Ziercke noch sonst ein Staatsbeamter irgendeinen Gebrauch von dem Wissen gemacht, irgendwie mal dem Herrn E. gesagt, er solle sie nicht so zwirbeln. Nie nicht.

Die haben alle anständig in ihren Büros gehockt, Vorgänge angelegt und  kriminaltechnische Untersuchungen gemacht, wovon Bosbach heute Mittag vor der Presse tief beeindruckt war. er meinte sogar: fraktionsübergreifend.

Ja, über ein Jahr Vorgänge anlegen und Aktendeckel beschriften und andere Kriminaltechnik, und keinesfalls irgendwie Einflussnahme auf den NSU-Ausschuss und ihren Vorsitzenden. Keine Fehler bei Ziercke.
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Wie der Papierspiegel die Fritsche-Aktion schildert:

"Am 4. Oktober nahm der damalige Innenminister Friedrich während der Sondierungsgespräche SPD-Chef Gabriel beiseite. ... Friedrich hatte kurz zuvor mit seinem Staatssekretär Klaus-Dieter
Fritsche telefoniert und von diesem erfahren: Es gebe eine Liste mit deutschen Staatsbürgern, die anstößiges Material von einem Server heruntergeladen hätten. Auf der Liste findet sich der Name Edathys. Er rechne damit, so Fritsche, daß die Liste in den nächsten Tagen in der Presse auftauchen werde.  [ Soso. Wie denn das, ist doch alles geheim? Und woher will Fritsche das wissen, wenn nicht von denjenigen, die  das Thema zur Presse durchstechen wollen/können? A.H.] Scheiße, sagte Friedrich und wollte wissen, ob es sich um Kinderpronographie handelte. Fritsche verneinte das. Wo genau das Problem sei, fragte Friedrich seinen Staatssekretär: "Hat er sich strafbar gemacht?" ... Wenige Minuten später medlete sich Fritsche erneut. Nein, kein Strafbarkeitsvorwurf stehe im Raum. Die Telefonate dauerten insgesamt nur wenige Minuten , so erinnert sich Friedrich."

Jedenfalls ist eindeutig Fritsche der Strippenzieher, der zusamen mit Ziercke jetzt gerade heute morgen am Mittwoch im Innenausschusss seine Show abzieht.
Hinweis: der 4.Okt.  2013 mit dem Gespräch Fritsche-Friedrich war weit vor den  NSA-Bemerkungen Edathys, also keinesfalls eine spontane Reaktion oder dgl. darauf. Fritsche, Ziercke und Co. zielten da schon weiter.


Jetzt in DIE WELT:

"Nicht völlig abwegig erscheint die Vermutung, dass es nun im BKA das Interesse gegeben hat, gegen den unbequemen Edathy quasi zurückschlagen zu können. Mehr als eine Vermutung ist das nicht. Nur: Warum informierte das BKA Friedrich so früh, lange bevor die zuständige Staatsanwaltschaft das Material aus Kanada bekam?

Und es ist schon merkwürdig, dass von der Information des Bundesinnenministers bis zu den Durchsuchungen der verschiedenen Räume von Edathy fast vier Monate vergingen. "


Zwar noch immer nicht  das Verständnis für die Wichtigkeit der Anlieferung der kanadischen Daten im Okt.2012, aber immerhin schon  Logik, Interessenslagen, das Thema NSU und die seltsam langsamen Abläufe im Blick!

Hätte Thomas Schmidt das Datum Okt.2012 verstanden, ginge es nicht mehr um "zurück" in der Formel "gegen den unbequemen Edathy quasi zurückschlagen".  Edathy in der Hand des BKA, das wäre die Formel. Noch greift das niemand auf.



Wer wusste wan was

Jetzt wird es SPIEGEL-offiziell:




"August - September 2013
".Das Bundeskriminalamt (BKA) bekommt eine Liste mit 800 deutschen Verdächtigen, die bei der Operation "Spaten" der kanadischen Polizei im Zusammenhang mit kinderpornografischem Video- und Bildmaterial ermittelt wurden. Darunter ist Sebastian Edathy."

Weder veröffentlicht der SPIEGEL eine Quelle noch  irendeinen Hinweis für  die Annahme, das sei erst 2013, und zwaar  in einem ZEITRAUM (nicht etwa einem konkreten Tag mit konkretem Absender und konkretem Empfänger) geschehen!. Etwa peu a peu? Es ist sowohl gelogen wue auch noch ungeschickt gelogen, was doppelt schwer wiegt (ehNaMag bleibt ehNaMag!)....

Wir haben aber die konkrete PK der STA Hannover als Quelle, mit Transskript der Worte Fröhlichs, klar und deutlich, ohne Not und nicht in Hektik gesprochen: spätestens Oktober 2012.
WÄHREND des  NSU-Untersuchungsausschusses. In dieser Frage  hätte Fröhlich locker dasssselbe wie der SPIEGEL zusammenlügen können, es wäre niemandem aufgefallen. Er tat es aber nicht.
Logik: die Plausibilitätsprüfung der Aussage Fröhlichs besagt:
Der Chef des kaanadischen Film-und Foto-Versands war schon im Mai 2011 eingebuchtet. Seit dieser Zeit also konnten die Daten gesichert, kopiert, nach Ländern aufgeteilt und dem BKA zur Verfügung gestellt worden sein. Seit Mai 2011 bis Oktober 2012. Im Oktober 2012 wurde das Material auf die LKAs aufgeteilt vom BKA.

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"Er habe aber den Eindruck aus dem Gespräch mit Edathy in der vergangenen Woche gewonnen, dass es sich nicht um einen Hinweisgeber aus dem politischen Bereich gehandelt habe.

...  Neben dem Bundeskriminalamt sollen auch die 16 Landeskriminalämter und lokale Polizeistellen informiert gewesen sein."

Es wird also immer konkreter. Jetzt fehlt nur noch der Zeitpunkt: wann wurde E. aus Polizeikreisen "gewarnt"?  Danach dürfte der  gemäßigte Ton im NSU-Ausschuss sauber ausmachbar sein.


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Friedrich versteht nicht, weshalb er zurückgetreten ist:
"Es war meine Pflicht, das zu machen - ich kann das gar nicht verstehen, wie man das anders sehen soll, es sei denn, man ist Winkeladvokat oder Rechtspositivist", so Friedrich. Er habeGabriel auch extra darauf hingewiesen, dass es "keinen Strafbarkeitsvorwurf" gegen Edathy gebe, aber eben "kompromittierende" Informationen.
Und zwar nützliche Informationen. Wenn es nützt, darf, nein muss man das Gesetz brechen. Da ist es Pflicht, das Recht zu missachten, erst recht als Minister: So sieht der gute Mann die Welt.

Verdunklungsgefahr im Fall Edathy

 - telepolis
Endlich mal einer, der  einige richtige Fragen stellt. Aber noch immer ist bei ihm nicht durchgedrungen, dass   2012 die kanadischen Daten da waren, und wie belanglos deshalb die  Zugriffsaktion der kanadier  in dieser Hinsicht zeitlich ist (ein Jahr später).  Der Chef der versandfirma war ja schon seit Mai 2011 hinter Gittern, E. hatte 2010 seine bestellungen beendet.
Aber nicht sein  Nachfragen in Sachen NSA,  ebensowenig wie Oppermann. Solche Nachhaker stören einfach.



Der lange Weg des Briefs

"Der Brief an Lammert ging am 6. Februar als verschlossenes, vertrauliches Schreiben in die reguläre Post. Er soll dann seltsamerweise erst am 12. Februar in Lammerts Büro eingetroffen sein. "
1. Eingangsstempel sind üblich, Ausgangsstempel bei "normaler Post" nicht. Daraus schließe ich: STA lügt, Lammert nicht.
2. STA Fröhlich behauptete auch, er habe persönlich für eine Versiegelung des BT-Büros E.s gesorgt und  Daten beim IT-Referat des Bundestags sicherstellen alssen. Die Bundestagsverwaltung weiß von beidem nichts, Quelle: Bosbach gestern im Interview der Woche, dradio. STA lügt also noch immer.
3. STA Fröhlich ist Ziehkind von GBA Range. STA Hannover tut sich auch ein wenig schwer beim Fall Wulf. Weitere Verhaltensauffälligkeit: die PK selbst, in der STA Fröhlich etwas von Persönlichkeitsrechten Edathys schwafelte und sie zugleich ignorierte. Zudem Info  über die Durchsuchungen an Ortspresse durchgestochen (Verdacht).

Fazit:
a)E. war seit 2012 in der Hand des BKA und der STA, also während des UA "NSU". E. spielte mit, verbalradikal und de facto ohne Ergebnis.
b) Deshalb ging Fritsche davon aus, die Schmuddelinfo ohne  StGB-Sinn ein weiteres mal über Friedrich gegenüber der GroKo nutzen zu können in der Phase der Ausgestaltung des Innenressorts. Um E. ging es gar nicht, er war das Mittel.
c) E. wusste  also seit langem Bescheid, und als ihn im November, also nach über einem jahr, die Genossen schnitten, er nur einen kleien Posten in den Verhandlungen erhielt, brauchte ihm auch keiner mehr etwas zu sagen. Seinem Bruder gegenüber äußerte er ja schon daamals, er wolle hinwerfen.
d) Die STa wusste nix, hatte nix vorbereitet (wozu auch, es war ja aalles  sinlos, Beweise für Strafbare gab es nirgends auch nur zu vermuten. Für die STA aus heiterem Himmel (und da war Fröhlich ehrlich in seiner Beschreibung) war E. weg, und zwar völlig, incommunicado.
e) Und nun wurde  das Schreiben  an lammert mit dem begehr nach Aufhebung der Immunität vordatiert, damit es so aussieht, E.s Schritt sei eine Folge des Handelns der STA.
f) Nur HANDELT die STA nicht, sondern mauschelt.

Und wem das alles zu  spekulativ ist, beantworte einfach nur zwei Fragen: warum das offensichtlich rechtswidrige und erlogene handeln der STA Hannover? und:
WAS tat das BKA, die LKAs und die STA den mit den seit 2012 vorliegenden kandischen Daten, wenn nicht  Einfluss auf E. im NSU-Ausschuss zu nehmen, wo  exakt die Herren der Daten gezwirbelt wurden? WAS bitte?

P.S.: Der Postdienst, mit dem die STA Nannover dortselbst zusammenarbeitet, ist regional begrenzt. Der Partnerdienst in Berlin  benötigte eine andere, eine zweite Briefmarke. That`s all bzgl. der zwei Briefmarken.



----Vor einigen Jahren hatte ich mal im Deutschlandfunk ("Kontrovers")  mit Herr Schmidt das Vergnügen und musste ihn belehren, was in Art. 25 und Art. 26 des GG zu finden ist - für einen Experten in Verteidigungsfragen also ein sehr maues Bild. Abber  ich kannihm ja nicht absprechen (noch nicht) lernfähig zu sein.
In jedem Fall besser als wenn Fritsche den Job bekommen hätte - denn der war der Strippenzieher, der Friedrich in die Falle laufen ließ, indem er ihm die Info aus dem BKA/LKA steckte.
Weshalb aber hatte Fr5itsche diese Info bzgl. Edathys zur Hand? Seit wann? Woher?

Nun: Basis der Info ist undn bleibt das BKA - das  mindestens seit Oktober 2012 die kanadischen Daten hatte - und sie nie ausgespielt hat gegen den Chef des Untersuchungsausschusses, der gerade  die BKA- und LKA-Beamten zwirbelte? Wirklich nicht? Warum fragt das niemand in einer Zeit, in der andauernd Wörter wie "Lebenswirklichkeit" und "kriminalistische Erfahrung" fallen?

Ein Jahr lang schon hatte das BKA, also Zierke und Co., brisantes Material  gegen den Chef des NSU-UA - was besagen da Lohik, Plausibilität und Lebenserfahrung?
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Lücke im Strafrecht?
Bosbach sagte es klar im Deutschlandfunk : wenn da ein Einjähriges Kind ohne Kleidung am Swimmingpool aufgenommen wird, und nicht nur die Eltern, sondern auch Nachbarn schauen sich das an - wo soll da Straafbarkeit sein? Das darf keinesfalls in die Schmuddelecke gehen. Und angesichts der dann fließenden Grenzen bzgl. des Alters, des posings usw.  ist das deutsche Recht klar genug. Damit ist dann auch klar, dass nicht verhindert werden kann, dass sich irgendjemand an Bildern vergnügt, die andere völlig unbefangen sehen.
Um es scharf und klar zu sagen: das Verbot, eine Schafherde zu fotografieren und die Fotos zu verkaufen, verhindert keine Perversion.
Maßstab muss das Kindeswohl sein und nicht der Grad des Vergnügens beim Betrachter bzgl. der Strafbarkeit. Moralisch sieht das anders aus.

Würde klare Kante gefahren  in Fällen wie Cohn-Bendit etc., könnte man ja der Diskussion in Berlin Erkenntniswert abgewinnen. Aber solange da niemand fragt, was das BKA  seit Oktober 2012 mit der Info  bzgl. Edathys gemacht hat,  also in der Hochzeit des NSU-Ausschusses, ist in Berlin nur Theater angesagt.
Solange niemand den STA Fröhlich wegen  offensichtlicher Lügen sowie Amtsmissbrauch absetzt und Untersuchungen eingeleitet werden, ist alles Gerede über sauberes Handeln der Justizbehörden vergebens.
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Wer hätte das gedacht:
"Der ehemalige Parlamentarier, der kurz vor den Durchsuchungen sein Mandat niedergelegt hatte, hält sich nach SZ-Informationen im Ausland auf, weil er Drohungen bekommen haben soll."

Bosbachs Wundern - und die Lügen



Interview der Woche im Deutschlandfunk mit Wolfgang Bosbach, also am  16.02.
"Kenntnisstand heute, also Sonntag ist, dass das Bundestagsbüro von Herrn Edathy immer noch nicht durchsucht worden ist."

Bosbach sagt, es wundere ihn, dass auch heute, Stand Sonntag,  noch immer keine Durchsuchung des Bundestagsbüros von Edathy stattgefunden habe. Die Bundestagsverwaltung und STA Fröhlich von der STA Hanover geben da schon sehr auffällig unterschiedliche  Auskünfte.
Auch, so Bosbach, wundere ihn der lange Weg des Briefs der STA Hannover an Lamert, das sei doch eher postkutschenmäig.

Wann hören die endlich auf, sich zu wundern, und sagen ganz offen, dass BKA, LKA und STA schlicht unnd einfach  rund um Edathy und NSU und natürlich auch anderswo lügen wie gedruckt?

WAS passierte mit den Infos über Edathy zwischen 2012 und 2013, also in der Zeit, als Edathy den NSU-Ausschuss leitete?
(und dass da bloß niemand sich erzählen lässt, es dauere eben ein Jahr, bis klar ist, wer zuständig ist, bis eine Akte angelegt ist,  und tralala....)
Ja, es ist eine Staatskrise, und wenn das platzt, dann rollen endlich die Köpfe der Verbrecher in den  Spitzenbeamten-Positionen. und noch einige mehr. Man achte  z.B. mal darauf, wie kleinlaut sich derzeit Ziercke, Fritsche, Range geben, und wie sorgsam das Thema NSU allüberall vermieden wird sowie die Zeit von Okt. 2012-2013.



Mich wundert, wie Sie von der SZ hier in Ihrer Chronologie
wie auch Ihre Kollegen so nonchaalant über die Tatsache hinweggehen, dass der Name Edathy im Zusammenhang mit der kanadischen Firma mindestensseit Oktober 2012 bei BKA und LKA bekannt ist. Also ein Jahr, bevor alles offiziell ins Rollen kam, in der Hochzeit des NSU-Untersuchungsausschusses.
Waru fragen Sie nicht nach, was in dem einen Jahr mit der Info geschah? Immerhin wurden die Ermittler in Sachen "NSU" gerade ordentlich gezwirbelt i Ausschuss - und sie hatten zugleich peinliches Material gegen den Chef des Ausschusses in der Hand.
Ist das nicht ein oder zwei Fragen wert?
Zumal sich ja am Sachstand NICHTS bis heute geändert hat: eineinhalb Jahre passierte kriminaaltechnisch nichts. Nur während der Abfassung des Regierungsprogramms wurde das Damoklesschwert ein wenig enthüllt, aber die STA tat auch dann nichts, Und jetzt erst Lächerliches mit verspätetem Brief an Lammert, nur angeblicher Versiegelung des Bundestagsbüros usw.
Es ging nie um Aufdeckung und Beweissicherung, immer nur um Drohung - was man nett "Warnung" nennt.
WAS also wurde im Jahr 2012 gedroht du gewarnt? Edathy wird natürlich nicht sagen, dass sein gesamtes Wirken unter dem Damoklesschwert stand. Das wird man schon recherchieren müssen.


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SPD-Vorwissen, Friedrich und Edathy


Weshalb informierte Friedrich den Gabriel? Damit der sich evtl. straafbar macht?
Und weshalb informiert er ihn im Oktober, während doch erst im November  der Ring in und um Toronto gesprengt wird?
Falls Edathy seine "Einkäufe"  wirklich gemacht hätte, wäre das laut  Angaben doch zwischen 2005 und 2010 gewesen, ein Jahr, bevor auch nur die erste Verhaftung in Toronto erfolgte. Aber als sie erfolgte, war der "NSU" noch nicht erfunden, geschweige der  U-Ausschuss.
Wenn die NSA oder das kanadische Pendant  ONLINE recherchiert hat, hätte das alles vor "NSU" 2011 auffliegen müssen. Selbst wen es um Papierdaten ging, die beim Chef des Rings gefunden wurden: 1 Jahr vor  "NSU".  Beweisstück scheint die Kreditkarte zu sein - solche Daten werden als online-Daten doch überall selbst bei Vorratsdatenspeicherung nach einem halben jahr gelöscht. Wie kommt man dann 2013 an diese Daten?



"
Er war von 2005 bis 2009 Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages. Im 17. Bundestag (2009–2013) war er Mitglied im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages."
"Laut Durchsuchungsbeschluss soll er zwischen 2005 und 2010 Film- und Foto-Sets mit Nacktaufnahmen von Kindern bei einer kanadischen Firma bestellt und erhalten haben."

Das nenne ich timing.  Übernahme des Innenausschussses und Beginn der Pädophilie, Übernahme  der NSU-Angelegenheit und Ende der Pädophilie. Keinesfalls  haben NSU-Untersuchung und Pädophilie etwas miteinander zu tun.  Nie nicht.. und auch die art der Bilder  ist sorgfältig ausgewählt. Man kann sie strafbar machen oder es lassen, eine Jokerfrage.

"Hochrangige SPD-Kreise bestätigten der "Welt", dass namhafte Sozialdemokraten bereits im Dezember 2013 von dem Verdacht gegen Edathy informiert wurden. Sollte dies zutreffen, wären sensible Informationen aus Ermittlerkreisen an unbefugte Stellen weitergegeben worden. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Ermittlungen gegen Edathy. Mehr noch, der Niedersachse war damals noch nicht einmal von offizieller Seite über die Vorwürfe gegen ihn informiert worden.   ... Ermittlern zufolge könnte Edathy einen Hinweis auf die bevorstehende Einleitung des Verfahrens und die geplante Razzia bekommen haben. Sollte dies zutreffen, könnte die Hausdurchsuchung im Wohnhaus Edathys im niedersächsischen Rehburg zu spät gekommen sein. Denn in diesem Fall wäre es nach Angaben aus Ermittlerkreisen denkbar, dass der Politiker die Gelegenheit gehabt hätte, belastendes Material zur Seite zu schaffen."

Edathy und diese "hochrangigen" SPDler scheinen  demnach monatelang so recht keinen Kontakt miteinander gehabt zu haben - denn sie waren informiert, er nicht. Warum werden zum einen monatelang Ermittlungen und Hausdurchsuchungen verschleppt, obwohl diurch durch den bekannten kanadischen Fall alle betroffenen auch in Europa hätten gewarnt sein müssen, andererseits Partei"freunde" "informiert?
Warum gehen "Ermittler" das Risiko ein, dass SPDler Edathy hätten informieren können? Da waren sich diese "Ermittler" ihrer Ansprechpartner also genau bewusst und sicher: die Intrige wurde sauber und vonn langer hand vorbereitet.

Und er müsste von allen guten Geistern verlassen gewesen sein, mit seiner Karte und  dann auch noch über den Bundestagsserver einzukaufen. Das sieht doch eher nach Identitätsdiebstahl aus.

 

Spade?

"Der Haupttäter hatte laut Polizei in Toronto auch Kontakte nach Deutschland, ebenso waren deutsche Kinder unter den Opfern. Die Ermittlungen begannen den Angaben zufolge im Oktober 2010. "
Auf einen Schlag im November 2013 die Verhaftungen. Weshalb dann erst ein Vierteljahr später bei Edathy?



(c) Andreas Hauß, Februar 2014

http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld. 

Und: die Linke wird sich mit 9/11, Winnenden und dem "tiefen Staat" beschäftigen müssen.