Ist die Kampftätigkeit von Propagandasendern
erfolgreich beendet,
haben sich die Gegner (hier der Warschauer Pakt) aufgelöst, kann man bei den Ausgaben für diese Sender, z.B. RIAS, AFN, CFN (hier: Voice of America) endlich sparen. Was zeigt, welchen Sinn und welche Aufgabe diese Medien haben bzw. hatten. Jugoslawien war während und nach dem Krieg umzingelt von westlichen, sogenannten "freien" Sendern, und die meist privaten inländischen Sender, oftmals auch "privat" finanziert, stehen nun zum Verkauf an die bisherigen "Spender". Das heißt ans Ausland. Die USA zahlten 80 Millionen Dollar, Deutschland 20 Millionen DM, die Niederlande 5,5 Millionen DM und zusätzlich 1 Million Euro - usw. für die Aktibitäten gegen die Milosevic-Regierung. Nun wird Beute gemacht, die Ernte wird eingefahren. Auch und gerade die ehemals staatlichen Sender sind nun auf der Interessensliste von Bertelsmann und Co. (Stand 1999) |
Es sind in unserer Zeit PR-Agenturen , die
zusammen z.B. mit den NATO- Propagandastäben
"Nachrichten" produzieren: Die "International Public Information Group" (IPI) unterstützte während des Jugoslawienkriegs die von NATO und NATO-Regierungen geheuerten privaten PR-Agenturen- eine von der US-Regierung eigens eingerichtete Arbeitsgruppe aus Militärs, Diplomaten und Geheimdienstleuten mit dem Auftrag, "Emotionen, Motive, objektives Hinterfragen und letztlich das Verhalten ausländischer Regierungen, Organisationen, Gruppen und Individuen zu beeinflussen" (Washington Times, 28.1.99). Hill & Knowlton realisierten vor dem und FÜR den Irak-Krieg mit über 100 Leuten die berüchtigte, erlogene Brutkasten-Story "in Kuwait". Sie vertraten angeblich die "Bürger für ein freies Kuwait". Am 16. Januar 2001 besiegelte übrigens das Oberste Gericht Kuwaits, daß Frauen kein Wahlrecht in Kuwait haben. Dies zum Thema der durch den Golf-Krieg "wiederhergestellten Freiheit" - aber nur am Rande. Ruder Finn Global Communications Washingtonhatten als Klienten Kroatien und Bosnien, sie sprachen über angebliche Vergewaltigungslager, Aufhebung des Waffenembargos gg. Bosnien (1993) und insbesondere 1995. Verantwortlich für die Kosovo-"Berichterstattung" war dort James Harff. Die Kosten allein für die Kosovolügen: 982 493,56 Dollar (918 218,28 Euro). Allein für die Partei des "Kosovo-Präsidenten" Rugova arbeitete die Washingtoner Agentur Arnold & Porter. Ian Greer Associates, London arbeiteten bis 1992 pro Serbien (also nur bis zum Embargo). TRG - The Rendon Group:
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