These: die Volkstumsideologie, die bei
Bündnis 89/Die Grynen so harmlos als Menschenrechtspolitik getarnt
daherkommt, ist schon präfaschistisch und tief in der teutschen
Seele verankert.
Einige Belege dazu hier in diesem Theater
am Beispiel China.
Im MAI-Archiv finden sich fünf Fotos,
die ein Großonkel als Teilnehmer des sog. Boxerkrieges machte. Details
über den Boxeraufstand bitten wir den einschlägigen Lexika
usw. zu entnehmen, und nochmals: mißtraut Wikipedia.
Es gab natürlich mehr Fotos, die
im Laufe der Familiengeshichte den Weg alles Irdischen gingen. Dennoch
handelt es sich bei diesen Bildern um Unikate. Allzu viele Soldaten der
relativ kleinen "Schutztruppe" dürften nicht mit Kameras ausgestattet
gewesen sein.
Zwei Anmerkungen noch vorneweg:
1. In den Opiumkriegen hatten sich die Briten in China auch nicht mit Ruhm bekleckert. Um es nochmal deutlich zu sagen: es ging damals um das genaue Gegenteil davon, die chinesische Bevölkerung vor der Gefahr des Opium"genusses" zu schützen.
2. Die Zahl chinesischer Kampftruppen in
Berlin erscheint mir bei überschlägiger Zählung in
der Geschichte der Menschheit relativ begrenzt, auch die der chinesischen
Missionare und anderer Vorboten. Das ist so ähnlich wie mit den Jugoslawen.
Vielleicht fanden sie nu den Weg nicht. Deutsche Helden massakrierten im
letzten Jahrhundert aber schon 3 (drei) Mal in Belgrad und Umgebung. Und
anderswo. Die Berechtigung zu solchem Tun wurde immer mal wieder aus dem
fremdländischen Unwesen bzw. im Umkehrschluß aus dem deutschen
Wesen abgeleitet. Pardon, liebe Mitdeutsche - aber es gibt gute Gründe,
eben dieses Wesen als hochgradig scheiße zu werten.
"Wie vor tausend Jahren die Hunnen
unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt
in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt,
so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer
Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt,
einen Deutschen scheel anzusehen."
sagte der Kaiser, als er seine Soldateska losschickte. Man hielt sich dran. Auf britischem Boden hört man immer noch den Nachhall. Der Spitzname der Deutschen: "Hunnen", alternativ zu "Fritzen". Zu bedenken gibt es allerdings wenn unser "Naher Osten" deren "Middle East"ist, was vermuten läßt, daß deren ""Naher Osten" sowieso in Mitteleuropa liegt. Man weiß es nicht, es sagt einem ja keiner etwas. Nein - wer das war, wissen wir nicht. Aber was mag den Großonkel veranlaßt haben, den Herrn zu portraitieren ? Na ? Irgendwie scheint Onkelchen eine Ahnung der Kulturnation China verspürt zu haben. Ohne zu begreifen auf den Auslöser gedrückt, und schon haben wir: Natürlich tut das weh. In der Geschichte
der Körperverstümmelung sind Spitzfüsse schon ziemlich grenzwertig.
Burkas und Piercings tun nicht so weh. Preisfrage: ist somit an Burkas
und Piercings der Erfolg deutscher Recken bei der Frauenbefreiung abzulesen
? Oder an der Unverschleierung und der Dauerwelle? Wir rätseln noch.
Manchmal widersetzt sich der Chinese dem ehernen Willen deutschen Kulturkampfes, dann muß man ihn züchtigen. Alte Zöpfe abzuschneiden galt schon als modern bei der Preußen, aber auch bei den Chinesen. Nun, der Chinese ist bekanntlich die Todesstrafe gewohnt, also gibt man sie ihm, vor Publikum natürlich, und in landeseigener Sitte. Onkelchen hat wahrscheinlich darum gebeten, stille zu halten, die Auslöser waren damals nicht so fix. Ein Foto mit mehreren Köpfen, fein säuberlich aufgereiht, ging irgendwie flöten, hat aber vor 40 Jahren noch existiert. Es waren ja "Banden", die bekämpft werden mußten. es waren eigentlich immer "Banden" - ob im Maquis, in Italien oder bei den Sowjets. Und nun in Afghanistan. Immer wieder Banden. Rübe ab, dann vermehren sich die Banden nicht so schnell. Und nun noch ein wenig landeskunde vor der Großen Mauer. Das ist schon manchmal eine Plackerei mit
dem Arbeiten, dem Handel und der Karawanerei. In Deutschland war man 1900
längst über Schinderei dieser Art erhaben. Oder wollte es sein.
Leider nahm man dem Deutschen nach dem ersten Weltkrieg die Kolonien weg. So auch die in Tsingtau. Was schon 1938 im "Volksbuch unserer Kolonien" bedauert wurde. In Tsingtau stehen noch "deutsche" Gebäude, auch heuite noch. Und die Brauerei. Ja, man mag uns Deutsche. Weltweit. Vielleicht hättenwir als Allererstes in Afghanistan eine Brauerei aufbauen sollen statt Tornados zu schicken. Übrigens: das Tsingtau-Bier von heute
schmeckt erbärmlich. das thailändische "Chang" oder zur
Not "Singha" offenbart: es ginge auch anders. Dafür sind die Kühlschränke
aus Tsingtau Spitze. Die haben aber nullkommanix mit deutscher Kolonialtradition
zu tun.
25 Jahre später entwickelte die deutsche Linke ein klares und zukunftweisendes Konzept (Seite aus der Arbeiter Illustrierte Zeitung):
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(c) Andreas Hauß, Februar 2007 medienanalyse-international.de
Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.