Lafo, die Amis und das Menschenopfer
  


Als sich Lafontaine einmal im Ton vergriff und zudem fürchterlich irrte
Lafontaine nennt "die Amerikaner" Terroristen -
und das ist doch nicht richtig ! Denn

1, beteiligen sich deutsche Regierungen an diesen völkerrechtlichen Angriffskriegen, was Lafontaine selber immer wieder betont (nun gut, er sagt -widrige, völkerrechtswidrige). Somit wären ja deutsche Politiker Terroristen, und das ist offensichtlich Unsinn. Auch wenn man bei Fischers Freunden (von Mördern des hessischen Wirtschaftsministers Karry bis hin zur UCK im Kosovo), Schröders Duzfreund Mahler usw. manchmal zweifeln könnte. Oder wenn tschetschenische Terroristen hier Ruhepäuschen einlegen.

2. Die Pauschalierung ist völlig daneben. Martin Luther King, Muhammed Ali, Bob Dylan kann er doch nicht ernsthaft gemeint haben. Und Schwarzenegger spielte die doch nur, die Bombenleger und Schießhelden ("Hasta la vista, baby")

3. Und es ist auch nicht Terror, sondern ein altes amerikanisches Ritual. Schon die Azteken haben Menschenopfer dargebracht. Waren gerade keine gefangenen Feinde zur Hand, nahm man gerne auch mal eine Jungfrau, der man lebendig das Herz herausschnitt. Das hat der Azteke eben in Kauf genommen, andere zu opfern. Und wer ist schon unschuldig, wenn es um Feinde geht ? Verbrennen, zerstückeln sind gute Werke wie auch peinliche Befragungen. Das hat man bei uns auch so gesehen, immer wieder. Und insofern macht unsere Regierung an religiösen Zeremonien für einen guten Zweck mit. Bei den Azteken war es der Regen, heute ist es göttliche Energie.

Menschenopfer sind geil, Schwarzenegger, Rumsfeld, Cheney und Bush sind es auch, und Lafontaine ein gottloser alter Miesepeter.

Du sollst Deinen transatlantischen Partner nicht eines Verbrechens zeihen und seine Messen stören. (Gebot Nr. 11a, dritte Tafel oben links) Krieg ist sexy und macht uns sicherer (ebenda, 14. Gebot). Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das darf man nicht so verkniffen sehen. Rrräder müssen rrrollen für den Sieg.

Verfassungsschutz beobachtet Lafontaine. Na also. Nicht daß der Mann unbeobachtet bleibt. Die Populisten populieren immer mehr im Geheimen. Die Wühlarbeit des Untergrundkämpfers regt alle deutschen Maulwürfe zu begeisterten Beifallsstürmen an. Termitenhügel rocken, wenn Lafontaine durch das Land zieht.

 (c) Andreas Hauß, März 2006 http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.