Toulouse 2012
Mitten im französischen Präsidentschaftswahlkampf erlebte Frankreich eine Morderie, die  mit einem grandiosen medialen Finale endete: der angeblich geplanten  Festnahme und x-fachen beschießung des angeblichen Täters.




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Mehra-Videos

--- eine vereinzelte, versteckte deutsche Meldung  des Vorgangs in der SZ ---

"e Zahia Mokhtari, l'avocate mandatée par le père de Mohamed Merah pour porter plainte contre le RAID, a affirmé dimanche 1er avril à Alger, détenir des preuves de "la liquidation" du tueur de Toulouse par les autorités françaises. Elle a évoqué "deux vidéos identiques de 20 minutes chacune dans lesquelles Mohamed Merah dit aux policiers 'pourquoi vous me tuez' ou 'je suis innocent'".

Warum schießt Ihr auf mich - ich bin unschuldig" besagen also zwei Videos, die Mehras Eltern haben.  Derselbe Mehra, der angeblich durch die Wohnungstür seine halbe Lebensgeschichte gebeichtet haben soll.  Peinlich für die Polizei - aber der Ausweg ist klar: die Eltern gehören  eben auch zur islamistischen Verschwörung  oder sind Verschwörungstheoretiker oder so.

Noch steht Frankreich mitten im Wahlkampf.

Ein frz. Video dazu  - das wird noch eine ganz heiße Sache.

Was berichtet die deutschsprachige Presse im Gegensatz zu le Monde? NICHTS. NIRGENDS. Ausnahme

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Der  Verzicht  von Al Jazeera
Tous Illusion
Die "Times" aus London verzichtete bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts auf bildliche Darstellungen, es war eine reine Textzeitung, und um den Anschein von Seriosität zu mehren, gab es  eine angeblich rigide Trennung von Meldungen und Kommentaren. Immerhin. Besser als das ungebremste Meinungsgewäsch von heute.
Der Begriff "Illustrierte" besagt, dass der text einer Nachricht "beleuchtet" wird durch ein Bild, was zunächst natürlich immer eine  Zeichnung in Form eines Stichs o.ä. war, bevor die Fotografie aufkam. Auch dann bedeutete der Abdruck eines Fotos zunächst nur ein grob gerastertes Schwarzweiß-Bildchen und keineswegs die  Druckqualität von  Farbbildern, die wir heute sehen. Immerhin musste das Papier viermal für die verschiedenen Farben durch die Maschine wandern ...
Soweit zur Technik.
Jedenfalls stand immer der Text im Vordergrund, und das Bild war Beiwerk. Die "Illustrierten" kehrten das verhältnis scheinbar um, ebenso  das Aufkommen des farb-TVs und heute von youtube im Internet.  Es wurden Sprüche verbreitet wie "ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", und das Glotzen  bekam  den Ruf normalen menschlichen verhaltens.
Das ist falsch. Bilder erklären die Realität nicht. Fotos  heben wie zeichnungen  nur wenig eigene Aussage. Das Glotzen darauf,  das Aufgeilen an  viel Fleisch einerseits oder viel Blut andererseits trägt weder zur  allgemeinen bildung, zu Wissenserwerb oder  zur Gefühlsbildung bei. Fotos und Filmchen illustrieren weiterhin den Text. Weiterhin geht es um den unscheinbaren Kommentar zum Bild, der sinngebend ist. da liegt eine leiche irgendwo irgendwie zerfetzt auf dem Boden: wieso, weshalb, warum, wo, wann, wie - all das klärt (oder insinuiert) einzig der  gesprochene oder geschriebene Kommentar. Dasselbe Bild entfaltet die unterschiedlichste Wirkung, je nach Zusammenhang, in den es gestellt wird.
Noch vor Kurzem gab es im Krieg gegen Libyen Filmaufnahmen einer Demo in Indien, die angeblich  Zoff in Libyen zeigen sollten. Derzeit sehen wir seit Monaten verwackelte Bildchen aus Syrien, die NICHTS besagen und NICHTS  an sich dokumentieren. Einzig die behauptungen, sie stammten da oder da her, seien unter lebensgefahr aufgenommen und  zeigten dies oder das, macht ihre Wirkung aus.
Im Zusammenhang des angeblichen "Amoklaufs" von Winnenden  sahen wir das Video "die letzten Sekunden des Tim K.". Ohne Ton  würde jedermann  erkennen, dass da nichts zu erkennen ist. Weder ist Tim K. dort erkennbar noch sein Tod, erst recht nicht, wie dieser geschah.  Einzig die mitlaufende, offensichtlich aber nicht synchrone Tonspur  gibt der Sache eine gewisse Dramatik, und selbst diese ist  grenzdebil: "Pass auf, der erschießt sich gleich!", sagt da eier, ein anderer: "der hat sich selbst erschossen". Und völlig an Irrsinn  erinnernde Tonsequenzen werden auch mitgeliefert "Waffe am Hals".

Und nun zu Toulouse:
Seit Tagen, noch während Mehra noch lebte, erfuhren wir, der täter habe eine videokamera getragen. So fröhlich eingestimmt, wurde uns dann kolportiert, Mehra "verspreche" uns  die Veröffentlichung der Aufnahmen. Normalverbraucher und Bildredaktionen  waren in Vorweihnachtsstimmung. Den üblichen Verdächtigen lief der Sabber schon aus dem  Gesicht.
Dann die Info: alJazeera hat es! (Warum eigentlich? Warum war das nicht  einfach ins Internet gestellt worden, wenn Mehra es  jedem hätte frei verfügbar machen wollen? Warum eine nachrichtenredaktion?? Und Mehra konnte den USB-Stick nicht verschickt haben- es ging technisch nicht ...)
Jetzt wird es nicht einmal gezeigt - vielleicht wegen der bösen  Erfahrungen mit Winnenden, wo aus guten Gründen nicht ein einziges Foto, nicht ein einziges Video im gerichtssaal vorgeführt wurden. Denn da waren  alle Sekunden der "letzten Sekunden" sequenziert und kommentiert und  als unplausibel  analysiert worden.

Jetzt ist es einzig der Kommentar zu den Bildern, der die Wirkung entfaltet: man habe die beweise, dass Mehra der Täter war und wie die Morde abliefen - und  gezeigt werden muss gar nichts mehr.
Wir sind wieder am Anfang. Die Seriosität  regiert, der "Respekt vor den Opfern".
Ha! Wann gab es denn je Respekt vor Menschen bei der Journaille? Und warum sollte dieser respekt gerade heute eingetroffen sein?
Es zählt der Text. Immer und immer wieder.  Und der  widerspricht sich andauernd in den details, aber der Grundtenor sind die bösen Muslime, die  zu Islamisten mutieren können und dann die Zivilisation auffressen. Wählt den Führer sarkozy!

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Ein fester Ansprechpartner bei den Diensten

"Respekt vor den Opfern ...."

Die Toulouser Morde  nehmen immer  absurdere Formen an. So wie das angeblich alles klärende Video "die letzten Sekunden des Tim K." in Wahrheit nur eins klärt - dass  diese angeblichen letzten Sekunden des angeblich dort zu sehenden Tim K. in Wendlingen  ein einziges inszeniertes Schauspiel sind, so wird jetzt wieder  ein Video ins Spiel gebracht. Und schon jetzt ist abzusehen, was dort nicht zu sehen sein wird: irgendein beweis für die Täterschaft Mehras.
"Auf dem Filmmaterial seien in chronologischer Reihenfolge zwei der Morde an französischen Soldaten sowie die Tötung eines der Opfer vor einer jüdischen Schule zu sehen, sagte Zied Tarrouche, der das Pariser Büro des Senders leitet, am Dienstag. Zu hören sind demnach der Täter sowie die Schreie der Opfer, andere Stimmen wurden verzerrt. Die Polizei hat die Echtheit des Videos bisher nicht bestätigt. Merah hatte seine Attentate selbst gefilmt." Der letzte satz: pure behauptung.  Dann: zu sehen ist Mehra also nicht, auch anderes beweismaterial wird verzerrt, und nicht alles wird gezeigt. Somit ein zusammengeschnittenes Machwerk von dem MI6-Fabrikationshelferduo BBC-AlJazeera.
"Die Polizei hat die Echtheit des Videos bisher nicht bestätigt."
So war es im Fall Winnenden ja auch (und in den Fällen all der ObL-Videos): das hat Gründe  für künftige Prozesse.
Der SPIEGEL klärt auf_
"Doch offenbar war es nicht der Attentäter, der die Filmaufnahmen verschickte. Noch sei unklar, wer das Video am vergangenen Mittwoch abgeschickt habe, aber es "kann nicht Mohammed Merah sein", teilte die Polizei am Dienstag in Paris nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit.".
Ach.
Vielleicht "interessierte Kreise"? So heißt das doch.

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Schöner wohnen bei Herrn Mehra - Video

"Am Freitag wurde indes bekannt, dass der von der Polizei erschossene Terrorist bei dem Feuergefecht der Autopsie zufolge zwei tödliche Verletzungen erlitten hat. Eine Schusswunde an der linken Schläfe und eine weitere im Unterleib seien tödlich gewesen, heißt es aus Justizkreisen. Darüber hinaus sei der Mann von über 20 weiteren Kugeln getroffen worden, zumeist an Armen und Beinen. " Ganz verschwörungstheoretisch angemerkt: "lebendig festnehmen" sieht anders aus. Da dieser Obduktionsbefund objektivierbar ist und nicht mehr nur aus den Polizeiquellen vor Ort stammt, ist anzunehmen, dass die Info korrekt ist. Wenn sie es ist, wird die Story vom Fluchtversuch aus dem Fenster unglaubhaft - mit 20 Schüssen.... Dann aber  steht zur Disposition, wann Mehra getötet wurde: alle Geschichten bzgl. seiner "Geständnisse" durch die Wohnungstür" usw. sind pure Behauptung. Dami sind die gesamten 30 Stunden belagerung  evtl. nichts weiter als Zeitgewinn zur Produktion von "Spuren".

Ein bißchen  Gas muss sein:
"Guéant lehnte den Vorschlag ab, den Attentäter mit Gas außer Gefecht zu setzen. Der Minister sagte, der Einsatz von Gas werde von internationalen Konventionen verboten."
Da hatten wir zuvor noch erfahren, die Wohnung sei unter Gas gesetzt worden, ein Roboter sei dort herumgefahren usw. - und jetzt doch kein Gas. Und dann wird Tränengas bei jeder mittelmäßigen Demo eingesetzt, natürlich auch in Frankreich, obwohl es heftig verboten ist?  Aber wen jucken schon die Widersprüche, der Böse ist tot und damit ist alles geklärt. Wie bei Winnenden.
"Toute l'opération ressemble à une démonstration de stupidité", assène Alik Ron, ancien chef de l'unité d'intervention de la police israélienne et des forces spéciales des parachutistes
Die Operation  sieht aber nur stupide aus - unter der Maßgabe, es sei darum gegangen, einen Kleinkriminellen dingfest zu machen. Setzt man das Ziel der Operation anders an als es offiziell behauptet wird, ist da nichts stupide, sondern  nackter Terror mit dem Terror.

Ins rechte BILD gesetzt:
Die wirklich wahre Realität in echt, "what really happened":




So war es - leider nur als Graphik. Aber man kann es sich ja vorstellen jetzzt. So wie damals die letzten Sekunden des Tim K.: das große Theater verlangt, in Szene gesetzt zu werden, Vorstellungskraft bedarf der Beflügelung, und auch Zeitungsenten  werden im freien Flug  erwischt. Halali sagt Pegasus, der  stürmische Reiter.
"Inzwischen wurde bekannt, dass die US-Behörden den Mann bereits seit Jahren als potentiellen Attentäter im Visier hatten."
Da steht nicht : "... unter Vertrag hatten." Das steht da nicht zu lesen. Nur das vom Visier - was immer das bedeuten möge (am Fliegen hindert das Mehra offenbar nicht ...)

"The ex-FBI informant with a change of heart: 'There is no real hunt. It's fixed'

Craig Monteilh describes how he pretended to be a radical Muslim in order to root out potential threats, shining a light on some of the bureau's more ethically murky practices" (Aber das ist ein völlig anderer Fall.)

"Sie treffen sich nicht mit Mittätern, hinterlassen kaum Spuren im Internet und Telefonverkehr. Das macht es für Polizei und Geheimdienste so schwierig, sie zu stoppen."
Der Einzeltäter ist eine Gruppe: "Sie"machen dies und lassen das.
So schwierig, ach so schwierig war es für die Polizei z.B., die Liste der Interessenten  am Motorradkauf beim ersten Opfer zusammenzusetzen: sechs Tage dauerte allein das.  Mehra, der EINZELNE,  konnte  nicht "gestoppt" werden, "obwohl" er x-fache Vebindungen und Treffen mit Polizei und Geheimdiensten hatte? Sieht eher danach aus, als habe man einen Looser und V-Mann-Provokateur über die Klinge springen lassen - als Sündenbock. Die Täterschaft ist bisher völlig unbewiesen, nur x-fach behauptet.

Ein echter Tausendsassa, die schießende Leiche:

"Die Elite-Polizisten hätten zurückgeschossen. Nach mehrminütigem Schusswechseln sei der Mann dann aus dem Fenster gesprungen und habe mit der Waffe in der Hand weiter gefeuert. "Er wurde tot auf dem Boden gefunden", sagte Guéant. Nach Information des TV-Nachrichtensenders BFM wurden am Tatort mehr als 300 Patronen verschossen."

Erst trotz Gas in der Bude minutenlang Feuergefechte, bei denen er selbst nicht getroffen wird. Und dann trotz Kopfschuss genau im Moment  des  Flugbeginns noch weiterschießen, im freien Fall, als Toter. Aber hallo!

"13.30 Uhr: Scharfschützen der französischen Polizei haben den mutmaßlichen Serienattentäter Mohammed Merah bei seinem Sprung aus dem Fenster erschossen. Nach Polizeiangaben war der 23-Jährige bereits tot, als er am Boden aufschlug."

Da könnte man sich schon mal fragen, warum die Snipers dem Mann das letzte freie Fliegen nicht gönnten. Oder weshalb sie sich nicht an die Maßgabe hielten, den  mutmaßlich vielleichlichen Verdächtigen lebend zu fangen. Oder warum um alles in der Welt  sie zuvor nicht eine einzige Möglichkeit hatten, ihn kampfunfähig oder auch sprungunfähig zu schießen. Und auch, weshalb der Gute so oft sterben musste: gestern abend ja auch schon, als angeblich zwei Schüsse aus der Wohnung zu hören waren.

Nun, zum Theater gehört eben mindestens ein doppelter Boden - und das war ganz großes Kino.

Die Komik zermürbter Leichen:

"Gegen Mitternacht begann die Polizei mit einer Zermürbungstaktik: Mit Explosionen versuchten die Einsatzkräfte, Merah zur Aufgabe zu zwingen. "

Es sei "ziemlich komisch", dass er nie reagiert habe.

Die Spezialisten des "drole de guerre"  begannen  mit der Mürberei, als er sich schon nicht mehr meldete.  Für das getue benötigt man normalerweise eine Bande Zwölfjähriger mit Silvesterböllern und keine Spezialeinheiten.

Aber Zwölfjährige machen nicht soviel her.

Die Show geht weiter. Damit war nicht zu rechnen, dass Spezialeinheiten, die andauernd die Stürmung von Gebäuden  üben,  eine Tag- und nachtshow daraus machen würden.  Laut der SZ hat der  AlQaida-Ableger nun sogar ein Mobiltelefon, und zur Erheiterung veranstaltete man auch ein wenig Feuerzauber. Für schöne Fensehbilder des Zugriffs empfehle ich ein Abseilen aus Hubschraubern sowie TV-Bilder aus Minidrohnen.

Der Böse an und für sich

Der Breivik von Toulouse heißt Mohammed und ist  ObL-Kumpel

"11.25 Uhr: Der französische Inlandsgeheimdienst DCRI hat Mohammed Merah jahrelang beobachtet. Dabei sei aber nie ein Anzeichen dafür entdeckt worden, dass der Mann ein Verbrechen planen könnte, sagte Innenminister Claude Guéant.."

Aber weshalb haben sie ihn dann beobachtet? Spanner? Neugierige?

„Er sagte, er gehöre zu al-Qaida und das sei erst der Anfang gewesen“. Zudem habe er gesagt, dass alles gefilmt wurde und bald im Netz zu sehen sei. Am Ende des Telefonats habe er sich freundlich verabschiedet."

Das nennt man embedded journalism - und das mit dem Video im netz ist anzunehmen,  darauf wurde immerhin schon  seit 24 Stunden hingewiesen: Er hatte eine Kamera dabei!

"... der Mann habe einem Polizisten seine Absichten erklärt, nachdem er eine Waffe aus dem Fenster geworfen habe."

Nun könnte man zwar  ihn sich setzen, stellen oder legen lassen, aber es sind wohl noch nicht alle TV-Teams eingetroffen und positioniert. Die Show gibt es  somit leider erst am Nachmittag.  Wie bei Heiligabend ist die Vorfreude auf die Bescherung das  eigentliche Fest. Warum allerdings das alles nur der Anfang sein soll - er dann aber seine Waffe wegwirft, erschließt sich nicht so ganz. Aber wer aus Tora Bora mit Teppichmessern in Hochhäuser fliegt, kann auch mit der Uzzi aus dem Knast heraus  Schüler morden. Detailfragen halt, das wird noch geklärt.

Wikipedia schreibt: In diesem Zusammenhang erklärte der italienische Terrorist und Neofaschist Vincenzo Vinciguerra zu den Hintergründen der Strategie der Spannung in Italien:

„Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. […] Diese politische Logik liegt all den Massakern und Terroranschlägen zu Grunde, welche ohne richterliches Urteil bleiben, weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann.“

Seit der Installation des  bekennenden Bösewichts  KSM in Guantanamo ("Ich bin sowas von böse, ich plante 9/11 und das Versagen der Luftabwehr ....") werden entweder die letzten Opfer zum Täter erklärt (Winnenden-Variante) oder  in der Breivik-Variante vorgeführt.  der Oslo-Modus gilt auch für Toulouse. Nicht etwa, damit nun auch wirklich jedermann die Selbstbezichtigungen unseres Mohammeds mitbekommt, sondern weil Toulouse noch nicht ans Telefonnetz angeschlossen ist, wird die Unterhaltung mit der Polizei per Lautsprecher geführt.

In aller Distanziertheit von einer falschen Beschuldigung wurde der Mann soeben  bei n-tv sogar "der mutmaßliche Verdächtige" genannt. Soviel Seriosität läßt uns erblassen.  

Eine nicht unerhebliche Frage dürfte sein, weshalb die drei Soldaten-Opfer  maghrebinischer herkunft waren und die  vier jüdischen Opfer nicht Franzosen, sondern offenbar Israelis waren.  Einerseits wird uns von einem wahllosen beschuss der Schule berichtet, andererseits  werden  dort Ausländer getroffen.  Hat Israel seine Schulen outgesourct, oder waren die Morde  doch GEZIELT? Oder gibt es eine weitere Erklärung?

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 (c) Andreas Hauß, März 2012
  medienanalyse-international.de/index1.html

Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.