Traum
  
Inschrift im 
Parco Giardino Sigurta 
Valeggio Sul Mincio (Verona) 
VOM STEIN DER JUGEND BEI DER GROSSEN  EICHE 

Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens, 
sie ist ein Zustand der Seele, der in einer bestimmten Form des Willens besteht, 
in einer Bereitschaft zur Phantasie, 
in einer gefühlsmäßigen Kraft; im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit 
und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit. 
Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache, 
daß man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat, sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt. 
Jung sein bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren die Liebe zum Wunderbaren bewahren, das Erstaunen für die leuchtenden Dinge und die strahlenden Gedanken, den kühnen Glauben, den man den Ereignissen entgegenbringt, den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist, den Sinn für die angenehme und fröhliche Seite des Daseins. 
Ihr werdet solange jung sein, wie euer Herz die Botschaft der Schönheit, der Kühnheit und des Mutes aufnehmen wird; 
die Botschaft der Größe und der Stärke, die euch von der Welt, von einem Menschen oder von der Unendlichkeit geschenkt werden. 
Wenn  alle Fasern Eures Herzens zerrissen sein werden, und wenn sich auf ihnen der Schnee des Pessimismus und das Eis des Zynismus gehäuft haben werden, dann möge Gott sich Eurer Seele erbarmen.


W.I.Lenin , aus „Was tun?“ 
- als Zitat von Pissarew: 
Der Zwiespalt zwischen Traum und Wirklichkeit ist nicht schädlich, 
wenn nur der Träumende ernstlich an seinen Traum glaubt, 
wenn er das Leben aufmerksam beobachtet, 
seine Beobachtungen mit seinen Luftschlössern vergleicht 
und überhaupt gewissenhaft an der Realisierung seines Traumgebildes arbeitet. 

Gibt es nur irgendeinen Berührungspunkt zwischen Traum und Leben, 
dann ist alles in bester Ordnung.


George Bernard Shaw: "The reasonable man adapts himself to the world; the unreasonable one persists in trying to adapt the world to himself. Therefore all progress depends on the unreasonable man."


G. Branstner 

Stilles Verdienst: 
Der letzte Tropfen, 
der das Faß zum Überlaufen bringt, 
ist allen Orts bekannt. 
Selbst in Ländern, 
wo es keine Fässer gibt, 
wird er im Spruch genannt. 
Und was ist mit dem ersten Tropfen? 
Sein Verdienst ist doch nicht kleiner. 
Im Gegenteil: Er war der Pionier! 
Von ihm jedoch spricht keiner. 
Wer den Anfang macht wird bestenfalls verlacht.

Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.
(c) Andreas Hauß November 2001 http://www.medienanalyse-international.de