---------------------------------------------------Ostukraine-Referendum "Doch es hat auch so politische Wirkung – unabhängig davon, dass die Zahlen der Separatisten womöglich stark übertrieben sind und dass Mindeststandards wie das Stimmgeheimnis nicht eingehalten wurden. Die Schlangen vor vielen Wahllokalen zeigen freilich, dass es den Separatisten zum ersten Mal gelungen ist, einen nennenswerten Teil der Bevölkerung zu mobilisieren." sagt die FAZ. Die Afghanistan-Falle Vor 35 Jahren beging die sowjetische regierung einen für die Sowjetunion entscheidenden Fehler: den Einmarsch von Truppen in Afghanistan zur Stützung der dortigen regierung gegen die damals Mudschaheddin genannten Terrortruppen. Im Wechsel der regierung von Taraki zu Karmal war formal die Legitimität begründet: man folgte einem Hilferuf Afghanistans. Die damaligen Akteuere sind teils heute noch relevant und bekannt: Dostum, hekmatyar, und Zbigniew Brzezinski. Brzezinski war es, der die Sache eingefädelt hatte. Die USA lagen mit ihrem Dollar ziemlich am Boden, der Vietnaamkrieg war 75 zu Ende gegangen und hatte tiefe Spurebn u.a. Im Finanzsystem hinterlassen. Die Könige und Autokraten Irans, Afghanistans, Iraks gingen ins Exil, Griechenland, Portugal, Spanien, Lateinamerika durchlebten Regierungswechsel ohne oder gegen die Steuerung durch Washington. In der Konferenz von Guadeloupe einigte sich "der Westen" darauf, zur Not auch mit religiöse Fundamentalisten gegenzusteuern, der Ayatollah Khomeini wurde installiert, und in Afghanistan erhielt Osama freie Hand. Alle durften ran, Hauptsache keine KPs, selbst auf die Gefahr hin, dass wie im Iran die Dinge leicht aus dem Ruder liefen. Vor der portugiesischen Küste lag die US-Flotte bereit, falls Cunhals KP es in die Regierung geschafft hätte. Der Sowjetunion ihr "Vietnam" zu bereiten, war das erklärte Ziel Brzezinskis in dieser zweiten Hälfte der 70er Jahre. Das gelang. In 10 Jahren Krieg gegen die Mujaheddin rieb sich die Kampfkraft der SU nicht nur im Militärischen auf. Jedermann wusste, dass es sich um einen Stelvertreterkrieg handelte. Wie im Vietnamkrieg waren die Gegner hervorragend gerüstet, die Strippenzieher traten aber nicht selbst auf den Plan. Die USA liessen kämpfen. Play it again, Sam! Derselbe Schachspieler Brzezinski ist auch heute noch Berater Obamas. So wie ja auch Kissinger noch herumturnt. Ihr Erfahrungsschatz besagt: es ist eine Erfolgsstory, siegestrunkene Gegner auf unsicheres Terrain zu locken und dann matt zu setzen. Konkret bedeutet das bzgl. der Ukraine: Eine Spaltung des Landes ist KEIN Verlust für die US-Strategie sondern vielacher Gewinn! 1. Die verarmte Westukrine muss von der EU durchgepäppelt werden, die Ostukraine durch das russische Brudervolk. Die USA sind fein raus. 2. Der geographische und damit militärische und ökonomische Block gegen eine eurasische Union besteht in jedem Fall: Polen und die Restukraine sind ein Keil für jede gemeinsame Entwicklung von Handelsbeziehungen, Infrastruktur usw.. 3. Würde sich Russland zum Kardinalfehler hinreißen lassen, Truppen zur Sicherung einer ostukranischen Republik zu entsenden, wäre sie moralisch legitimiert, juristisch so wie damals bei Afghanistan läge ein Hilfeersuchen einer regierung eines souveränen Staates vor usw.. Aber . die Sanktionsisolierung würde zu greifen beginnen - eine eurasische Union wäre noch weiter entfernt als je zuvor - der moralische Bankrott Russlands würde in allen westlichen Medien zelebriert werden - der militärische, ökonomische und kulturelle Eiserne Vorhang zwischen EU und Russland wäre auf unabsehbare Zeit gefallen, die EU müsste sich notgedrungen transatlantisch ausrichten. - China und die SCO wären not amused wegen der beispielwirkung. Der Pyrrhussieg Russlands könnte aus leicht errungenem militärischen Erfolg bei diplomatischem und ökonomischen GAU bestehen. Aller Jubel im patriotischen Überschwang wäre gefolgt von einem jahrzehntelangem Kater. Fakt ist: In Kiew berät die CIA, Privattruppen unter US-Kommando sind zusammen mit den Nationalgarden (also Kiewer Faschisten) in der Ostukraine unterwegs. Es ist offensichtlich, dass sie militärisch nichts bewirken können - aber sie treiben die Bevölkerung zur Weißglut. Da sie das eine und das andere WISSEN, ist die logische Folgerung, dass die derzeitige Entwicklung incl. der Wut der ukrainischen Russen ihr ZIEL ist. Die russische Regierung steht im sowohl innen- wie außenpolitischen Zwangsgeflecht, Stärke zeigen zu müssen. Das wird von den Russen erwartet. Diese Stärke darin zu beweisen, dass man von ihrter Ausspielung absieht, wird eine schachstrategische Kunst sein, die ich Putin zutraue, erhoffe. Bisher sehe ich jedoch nur wenige Anzeichen dafür, dass die russische Regierung diesen Schwenk medial vorbereitet. Wir im Westen Hilfreich könnte es sein, wenn die deutsche bevölkerung das macht, was sie kann, auf die Merkelregierug Einfllus zu nehmen. Merkel und Stenmeier müssen deutlich erklären, dass das Übel in Kiew begann und noch heute eben nicht begraben liegt: die illegale faschistisch orientierte Regierung. Dieser regierung gehört die Anerkenung entzogen, die meisten Deutschen sehen das eh so. Wie wichtig dieer Umstand ist, um die Eskalation im Osten zu beenden, ist deutlich - aber noch nicht in Deutschland. Mit einer Föderalisierung der Ukraine wäre der dampf aus dem ostukrainischen Kessel zu nehmen, gesamtukrainische wahlen sind jederzeit möglich. Jeder Schuss egal von welcher Seite egal für welchen Zweck ist ein Schuss zu viel. Merkel gegen Kiew positionieren im Wahlkampf Zwei Wochen haben wir noch. in jeder Wahlveranstaltung muss das zum Thema werden. Es gilt, einen nürgerkrieg zu verhindern, einen Pyrrhussieg Russlands, die ökonomische Gesundung der Ukraine als Brückenglied in einer eurasischen union zu begründen. Den Faschisten den hanh abzudrehen ist ein Konsens, den man in der deutschen bevölkerung leicht finden kann - das muss nur ausgesprochen werden. Dazu gilt es, den Fokus von der Ost-Ukraine nach Kiew zu wenden. Dort sitzt die beschönigend "Übergangsregierung" genannte Putschclique, die von den Faschisten des Maidan ernannt und mit Baseballschlägern durchgedrückt wurde. Jeder weiß das, das ist noch in Erinnerung, ebenso die Telefonate von Nuland "Fuck the EU" und "Jazi solll`s Machen" und des estnischen Außenministers über die nächtlichen Besuche bei Parlamentariern und bzgl. der Schüsse auf dem Maidan. Deutschland ist verantwortlich. Mit Frieden läßt sich die US-Strategie durchkreuzen. Russland darf nicht in die Afghanistan-Falle gezwungen werden, weil man russische Brüder beschützen müsse. Runde Tische müssen zum Thema werden, und wenn diese von den US-Marionetten durchkreuzt werden, gehört genau das auf den Runden Tisch, in alle Öffentlichkeit. "BERN 12 May 2014 - The OSCE Roadmap, drafted in a sense of urgency last week as the situation in Ukraine had deteriorated further, and distributed simultaneously to the four parties of the Geneva Joint Statement of April 17, is an offer to help implementing de-escalation measures in a concrete, structured and effective manner, Burkhalter said." Video |
(c) Andreas Hauß, Mal 2014
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Im Übrigen bewundere ich Frau
Klarsfeld.