1. wer mag schon dieses enge Sitzen? Ich würde mich als Interviewpartener weigern, wenn mir jemand so nah auf die Pelle rückt. Hat mit den Inhalten aber nichts zu tun, ob man Mimik,Gestik und körperliche Nähe des Herrn Friedman mag oder nicht (ich übrigens nicht)
2. Niemand wird gezwungen, sich dorthin zu setzen. Die kamerageilen Politiker tun es dennoch - und werfen nachher mit Dreck angesichts unbewiesener Vorwürfe.
3. Die zeitliche Nähe der Vorwürfe gegen Friedman zum Tod Möllemanns ist auffälig.
Friedman
befragte Beer. - und zog ihr die Maske vom Gesicht. Sie sprach vom
"völkerrechtswidrigen Krieg" und vom Mitdemonstieren - aber vom Recht,
vom Handeln entsprechend dem GG, hielt sie nichts, wichtiger als ALLES
was sie selbst vorgetragen hatte war: "Wir müssen mit den Amerikaner
auch nach dem Krieg noch weiter auskommen." Dahinter wurde dank Friedman
alles andere zum hohlen, taktischen Geschwätz, klar und deutlich.
Eine Friedensbewegung mit solchen "Freundinnen" braucht keine Feinde mehr.
Ausschnitte:
F.: "Sie demonstrieren gegen den Krieg. Gleichzeitig handeln Sie
mit dem Krieg."
F. : "Beginnt das Wettrüsten mit Amerika?"... "Gegenüber wem brauchen wir eigentlich eine starke Armee? Gegen Amerika?" .... "Warum brauche ich neuerdings, und auch in Deutschland eine Diskussion über AUFrüstung?..." "Wozu hab ich noch die NATO" Wer ersetzt jetzt was?" ... Selten zuvor hat ein Moderator durch beharrliches Nachfragen jemals die Arroganz der "Politiker" so hervorgekitzelt: die Basis darf mit der Friedensbewegung Sandkastenspielchen spielen, friedlich für den Frieden. Rotzgrüne Machtinhaber jedoch rüsten auf und unterstützen den Krieg, den sie verbalradikal kritisieren. Die Funktion ist die Positionierung nach dem Krieg. |