Kurzversion für den eiligen Leser
Wer Folgendes nicht widersprüchlich und eigenartig findet, braucht nicht weiter zu lesen, mag sich an dieser oder jener Verschwörungstheorie ergötzen und die Obrigkeit und der liebe Gott wird schon für uns sorgen , und man hat ja auch schon genug um die Ohren, nicht wahr ? Das Eigenartige liegt nicht so sehr am Widerspruch der Fakten, sondern darin, daß weder Staatsanwaltschaft noch Medien darauf eingehen. Einerseits sehen Sie hier den Beweis
durch das von BILD am 29.6.07 veröffentlichte Video über das
Vorhandensein des Cypres-Öffnungscomputers am Todestag:
Andererseits wissen wir, daß
die Staatsanwaltschaft zwei Tage lang nach dem Ding suchte:
Neuer Link - obiger funktioniert aus unerfindlichen
Gründen nicht immer
Nochmals : dieses wesentliche Beweisstück
fehlte. Und niemand spricht darüber .
Darüber nicht zu schreiben, es nicht zu diskutieren: das ist der andauende Skandal. Zudem - und offenbar nicht den Cypres-Computer meinend - fehlte und fehlt ein "Metallteil" . Der Griff zur Hand-Öffnung des Reserveschirms ? Oder war es die Plombe des Reservepins ? Ein Auto ohne Bremse und Handbremse als "intakt" zu bezeichnen , halten wir für kriminell ("Irreführung der Justiz"). Wenn Sie das anders sehen und bevorzugen, über Selbstmordmotive zu schwafeln - bitteschön. Sparen Sie sich weiteres Lesen. Guten Tag. P.S. : vergessen Sie nicht, diese Website als "spekulativ" und voll mit "Verschwörungstheorien" zu bezeichnen. Immerhin widersprechen wir hier offenbar dem, was offziell zu glauben angeordnet ist . Wikipedia z.B. verweist auf diese Seite als "Verschwörungstheorie"-Seite. Gehen Sie getrost davon aus, daß man versucht hat, auf Wikipedia die FAKTEN des Fehlenden Metall-Teils und anderer Widersprüche einzubringen. Slche Informationen werden dort regelmäßig gelöscht. Auf Wikipedia gibt es keine Widersprüche, sondern einzig die offizielle Theorie eines Selbstmords. Gegenteiliges findet nicht statt. |
Es gibt Leute, die sich wundern, wie
sich bei einem Unfall ein Metallteil, welcher Art auch immer, vom Fallschirm
lösen kann und zusätzlich die idiotensichere elektronische
Vorrichtung des Reservefallschirms versagen kann. Insbesondere, wenn
das Schirmsystem nachher als technisch in Ordnung beschrieben wird.
Solche Leute fragen weiter:
Neues zum Fall Möllemann und dem
BILD-Video:
(aufgrund eines Hinweises eines Fallschirmspringers) Ist dies überhaupt der Reserveschirm Möllemanns ? [Übrigens: gesetzt den fall daß es so sei, bedeutete dies, daß dem soeben verstorbenen Ex-Vizekanzler mirnichtdirnichts eben der Reserveschirm vom Rücken abgenommen wurde, einzig, um VOR dem Eintreffen jeder Polizei, Staatsanwaltschaft und gerichtsmedizin diese Show vorführen zu können - fr die Privatkamera des herrn Littlewood. Leichenschändung und Behinderung der justiz ! Denn daß sich der Schirm nicht geöffnet hatte, war ja offensichtlich, das mußte niemand beweisen. Hier WOLLTE man per Bild/BILD etwas zum Beweis machen, was kein Beweis ist.] Angesichts der Lage des Cypres bezweifelbar..
Diese horizontale Lage deutet auf einen Tandemschirm hin - laut
besagtem Springer. Es waren die Tandemspringer NACH Möllemann,
die dies filmten .
Niemand würde über die Authentizität des Bildes sinnieren, wenn es nicht veröffentlicht worden wäre. Warum jedoch hatte der Springer ein derart großes Interesse, daß seine Videoaufnahmen NICHT veröffentlicht werden ? Etwa weil jeder Fallschirmspringer hier zu fragen beginnt ? Als Staatsanwalt würde man normalerweise jetzt noch mal ein ernsthaftes Gespräch führen , dann auch mit allen anderen , anstatt zu behaupten, das BILD-Video enthalte nichts Neues . Denn das scheint man doch wohl "übersehen" zu haben . "Die Schlüsselszene dafür
ist demnach die Reaktion von Möllemanns Fallschirmspringer-Kameraden
am Schluss des Videos." schreibt das ehNaMag.
Einen schönen Beitrag
zur "Armutstheorie" finden wir hier.
29.05.2007: "Alles klar. Er hat es ausgelassen" MAI contra BILD: Typisch Bild zum Möllemord
Wie wir schon mehrfach schrieben , mußte
mindestens ein zweites Video
vorhanden sein - das aber bis heute der Öffentlichkeit vorenthalten
blieb.
1. an der Leiche wurde vor Eintreffen der Polizei manipuliert. 2. das Cypres-System war zum Todeszeitpunkt an Ort und Stelle 3. dieses -ausgeschaltet zu sehende - System fehlte danach jedoch für mindestens zwei Tage ! 4. Die Tatsache, daß es ausgeschaltet war, besagt KEINESFALLS, daß es von Möllemann ausgeschaltet wurde. 5. im Gegenteil: der ARD-Brennpunkt am Abend des Tages zeigte einen Springerkollegen, der explizit aussagte, er habe das Cypres kontrolliert, es sei EINGESCHALTET gewesen . 6. Wäre es wirklich so ("Alles klar. Er hat es ausgelassen") - warum "fehlte"es dann zwei Tage lang? Warum ließ die Staatsanwaltschaft das Cypres untersuchen, nachdem es wieder "aufgetaucht" war ? Warum erfahren wir nichts über die Fingerabdrücke auf dem Cypres-System? Warum brauchte die Staatsanwaltschaft einen Monat, um zum selben "Ergebnis" zu kommen wie die Springerkollegen Minuten nach dem Todessturz? Warum blieb der Film des Springerkollegen Littlewood unter Verschluß ? Wer öffnete diesen - immerhin aus einer verschlossenen Staatsakte? Oder gab es ein Doppel? Wenn ja: wer hatte das Dopel ? Und besitzt die Staatsanwaltschaft das Original - oder ein Doppel ? In welchem Zustand ? Die Fragen sind unendlich. Wenn man fragen will. Was unsere Presse mal wieder nicht im Sinn hat. Mit einer erstaunlichen Ausnahme . Das
ehNaMag schreibt über das Video:
Endlich: ein Fachbeitrag
eines Springers - der allerdings auch wieder neue Fragen aufwirft
..... (Natur der Sache)
Das Video in youtube
|
Vor 5 Jahren : Mord an Möllemann Mörder und Mittäter laufen bis
heute frei herum. Weil nahezu alle froh waren, mit einem getürkten
Selbstmord den Mann los geworden zu sein. Da fragt man nicht so genau nach.
Die
Tagesschau 2 Tage später:
"Nach Ihren [der Polizei]Angaben fehlt weiter der Teil der Ausrüstung, der üblicherweise den Reservefallschirm auslöst."
Nun begeben wir uns in das reich der Phantasie . Wir stellen uns einen Journalisten vor, nein ganz viele Journalisten, die angesichts eines Autounfalls fragen : "Ja warum hat der Kerl nicht gebremst ?". Wir stellen uns vor, daß alle diese Journalisten WISSEN, daß der betreffende Autofahrer in seinem Wagen kein Bremspedal hatte . Die Medien WISSEN es - und sprechen dennoch von "intaktem Auto", von "wahrscheinlichem Selbstmord" . Sie halten mal diesen und mal jenen Grund in die Höhe, weshalb der Autofahrer angeblich nicht bremsen wollte . Aber nicht die fehlende Autoteile, das fehlende Pedal und die durchtrennten Leitungen. Absurd ? Nein - es ist möglich, solche Verschwörungstheorien von Selbstmordgründen angesichts eines offensichtlichen Mordes zu propagieren. Ein Beispiel, erst einen Monat alt: Die drei falschen Fragen Leyendeckers
in der Süddeutschen:
2) "Warum war der Computer, der seinen
Reserveschirm automatisch ausgelöst hätte, abgeschaltet?"
3) "Warum hatte er den Notfallschirm
nicht gezogen? "
"Hat er sich also dreimal für den
Tod entschieden?"
Übrigens: von den Politmätzchen
M.s mit dem Springen muß man nichts halten. Die Freude an diesem
Sport an sich ist hingegen nachvollziehbar . Daß die Sportskameraden
allerdings nicht rebellieren, u.a. gegen die darstellungen des eigenen
verbandes, kann man schon im eigenen Lebens- , bzw. hier Überlebensinteressen
nur als erstaunlich bezeichnen. Feiglinge, diese ach so mutigen Hüpfer.
2007 - vier Jahre später, als Appetizer: In diesem Video- erste Stellungnahme zu den Untersuchungen am Todestag - schließt Staatsanwalt Wolfgang Reinicke von der Staatsanwaltschaft Essen ein Fremdverschulden ausdrücklich nicht aus. Scheinbar schlagend der technische Beweis für den Selbstmord : Hauptschirm abgetrennt, Reserveschirm nicht gezogen. Das Video zeigt, wo die Hauptakte des Falles geschlossen wurde: bei der "SA" Düsseldorf
(ironische Kommentare lassen wir aus). Nicht Essen. Begonnen hatte die Staatsanwaltschaft recklinghausen. Düsseldorf nun also. Hatten die Essener schlecht ermittelt ? Laut dem Film war es Essen, wo dann das Fremdverschulden ausgeschlossen wurde. Warum zogen die Düsseldorfer den fall an sich, wenn es doch nur um einen simplen Selbstmord ging ? Immerhin macht das Dokvideo deutlich: verarmt
war Möllemann wegen der einen Million für den Flyer nicht - die
Villa im Süden steht zu verkaufen. Das Flugzeug, aus dem immerhin
10 Leute sprangen, war sein Eigentum. Der Film versucht, Möllemann
als jemanden hinzustellen, der aus Machtgier Antisemitismus bedient habe
. Wir gehen auf den Quatsch nicht ein. Daß er Friedman nicht verknusen
konnte , ist unabweisbar. Wichtiger ist Folgendes: der Abschiedsbrief
Warum eigentlich gab es jetzt diesen Dokumentarfilm
? War Möllemann und "sein fall" nicht längst ad acta gelegt ?
Warum dieses Nachkarten ? Fast vier Jahre sind vergangen .
Das Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft (Essen)(.pdf) besagt, technisch sei nun wirklich ALLES okay gewesen . Kein Wort zu fehlenden Metallteil, zu den zuerst fehlenden Trennkissen und Cypris-Computer. Keine Erklärung, wie Cypris (der Reserve-Fallschirm-Öffner) ausgeschaltet sein konnte angesichts des Gegenchecks, der bei derartigen Sportarten weltweit üblich ist. Hinweis auf DREI weitere Springer nach Möllemann. Nicht 0, nicht 1, sondern 3 . Haben all die Medien gelogen, die über das Metallteil schrieben ? Suchten die Hundertschaften im Feld aus Lust an frischer Luft ? Oder lügt die Staatsanwaltschaft, die keine technischen Mängel feststellen will ? |
Technisches Szenario 2007
- keine Theorie, die es zu beweisen
gilt, sondern alternative "Ermittlungen in alle Richtungen" -
1: Als erfahrener Springer packte Möllemann seinen Schirm selbst und stellte den Cypres des Reserveschirms ein. Nach langer Spring-Pause läßt er seine Ausrüstung am Körper überprüfen - vor dem Sprung, im Flugzeug, von einem Kameraden, sorgfältig. Er selbst hat weder Sicht noch Einfluß darauf . 2. Ein entfalteter Hauptschirm war gegeben. Dafür gab es Zeugenaussagen . Das Video wurde jedoch erst freigegeben, als sichergestellt war, was es dort NICHT zu sehen gab . Z.B. sich lösende Aufhängung, verdrehte Schnüre. Wäre diese Möglichkeit irreal, gäbe es kein Trennkissen, gäbe es keinen Reserveschirm. Zum Vergleich hier das Video (Helmkamera) von einem Springer, der ebenfalls den Hauptschirm abwerfen mußte und die Folgeprobleme überlebte. 3. Wie eine Manipulation der hauptkappe möglich ist, müßte jeder der Springer dieses Clubs wissen durch den Mordfall wenige Jahre zuvor . (Wir wissen es nicht und spekulieren auch nicht darüber, da sind Fachleute gefragt.) 4. Möllemann will kein Risiko mit dem problematischen Hauptschirm eingehen und trennt ihn ab - im Vertrauen auf den Reserveschirm . Er greift zum Griff der reserve: nicht da. Er reißt die Brille ab, versucht den Brillenbügel als Griffersatz zu nutzen. 5. Als dies mißlingt, vertraut er der Automatik der Reserve und nimmt die korrekte Haltung ein. 6. Aufschlag. Dieses Szenario setzt Manipulation der
Hauptkappe, Ablösung des Metallgriffs und Ausschalten von Cypres voraus.
3 Handgriffe, die schnell und unbemerkt erfolgt sein müßten
. Die beiden letzten scheinen erfolgt zu sein: Urheber ist unbekannt .
Der einzige derzeit völlig spekulative Punkt ist der des Hauptschirms,
der so beschaffen gewesen sein müßte, daß M. sich von
der Abtrennung mehr Sicherheit versprach .
AUCH NICHT UNTER SPRINGER-Kameraden: Dieses
Protokoll der Sicherheitstagung des verbandes beweist konkret
ist es diese .pdf-Datei :
1. War Möllemann LETZTER oder laut
Staatsanwaltschaft VIERTLETZTER ?
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses berichts lag derjenige der Staatsanwaltschaft (5.7.2003) schon lange vor. Die Leugnung des später springenden Tandems und des Videografen desselben ist schon kess . Da kann man schon mal wütend werden über diese blanke Schnoddrigkeit. Wenn die Kameradschaft unter Springern so weit reicht, daß sich die drei Springer NACH M. nicht outen , von den andren 7 im Flugzeug nicht geoutet werden, und erst recht nicht den Kollegen in der Öffentlichkeit bezeichnen, der als "Buddy" Möllemanns Schirm "checkte" - dann verwundert es auch nicht, wenn die
Aussagen des Verbandes denen der Staatsanwaltschaft bzw. öffentlich
bekannten Fakten diametral widersprechen. Dann deckt man leicht auch mit
Falschaussagen in einem technischen Gutachten, auf das sich die Ermittler
wohl oder übel verlassen müssen, diese Kameraden weiter, steht
zu vermuten. Tolle Kameraderie ! Die
Staatsanwaltschaft schreibt: "Herr Möllemann hat seinen Hauptfallschirm
in ca. 1600 m Höhe geöffnet. Dieser Fallschirm war voll tragfähig
und hat einwandfrei funktioniert." 600 Meter lang. Obwohl von zwei Kameras
aus gefilmt wurde (Boden und beim Tandemsprung der letzten drei), ist LEIDER
kein Videomaterial über diese Phase des Möllesprungs vorhanden.
Somit zählt das Gutachten des DFV, dessen Wert wir mit einem Champignon
ansetzen können. Nicht mit einem Pfifferling. ("Tätigkeit des
DFV: Zusammenarbeit mit Kripo; techn. Untersuchung durch DFV-Sachverständigen").
Nicht auszuschließen ist, daß eine gewisse Voreingenommenheit
auch der Staatsanwaltschaft auffiel, denn die Einschaltung der GSG0 als
Gutachter erscheint überflüssig, wenn die "Tätigkeit" des
DFV niet- und nagelfest gewesen wäre.
"...den Haupt- und Reserveschirm manipuliert"
- was bekanntlich unmöglich ist, dachten wir. Und wie klein doch
die Welt ist: der selbe GSG9-Mann . Die Welt ist bestimmt groß genug,
um unparteiisch zu sein .
Gleich und gleich gesellt sich gern.
"Das Reservefallschirmpaket lag neben
dem Fallschirmspringer. Die Fangleinen waren ca. 1 m ausgeschlauft
und lagen annähernd parallel. Der Reservehandgriff zur manuellen Öffnung
befand sich in der entsprechenden „Tasche“ auf der linken Seite des
Nur entspricht es nicht den ersten Medienberichten
vom u.a. fehlenden Metallteil .
Wann waren die Jungs von der BFU zur Stelle ? Anscheinend nie - denn es ist vom Sachverständigen die Rede. Und selbst bei dem weiß man nicht, ob er nicht erst dann kam, als alle Teile wieder aufgetaucht waren. Selten wird so deutlich, wie wenig man "Gutachten", Bulletins usw. -auch von offiziellen Stellen - Glauben schenken kann. " Als
sie den Hörer abnahm, wurde ihr gesagt, sie solle ihren Mann vom Fallschirmspringen
abhalten».
|
"Der
Tag, als Jürgen W. Möllemann in den Tod sprang", ARD, 21.00
Uhr
Gebrodertes im SPIEGEL: "Heute steht fest, dass Möllemanns Tod kein Unfall und keine Folge des Einwirkens Dritter, sondern Selbstmord war." Klar. Wenn Broder es sagt, wird es wohl so sein. Geseiere des Herrn Leyendecker in der Süddeutschen Dokus des WDR: http://www.wdr.de/themen/politik/nrw/ moellemann_verunglueckt/inhalt.jhtml 2005 erst gefunden: Fachtechnisches zum
Möllemord
1. Es gibt Manipulationsmöglichkeiten,
die vom Springer unentdeckt bleiben können. Das widerspricht dem öffentlich
kolportierten Gedankenansatz und entspricht dem, was auf dieser Webseite
zu lesen ist.
WDR-Hörfunk, 7. Juni 2003: "Möllemann-Absturz - Polizei stellt
Suche vor Ort ein
Nach dem tödlichen Fallschirmabsturz des früheren FDP-Spitzenpolitikers Möllemann hat die Polizei ihre Suche am Unglücksort auf dem Flughafen in Marl eingestellt. Nach ihren Angaben fehlt nach wie vor die Springerbrille und ein Teil des Fallschirms. Auch ein elektronisches Gerät, das normalerweise den Reservefallschirm auslöst, konnte bisher nicht gefunden werden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Essen gibt es bislang keine neuen Hinweise auf die Absturzursache." Kommentar: Welches elektronische Gerät untersuchte die GSG 9 eigentlich gerade? So funktioniert Cypres, das "elektronische Gerät". Es wird langsam Zeit, dass eine Strafanzeige
gegen die "Ermittler" gestellt wird: von Beweisunterdrückung, Strafvereitelung
im Amt bis hin zur Komplizenschaft (Beihilfe) - und gegen "unbekannt" -
den Mörder und seine Auftraggeber.
8.7.2003: Ende der "Ermittlungen": Keine Antworten auf die hier gestellten Fragen - aber rotzfrech behauptet, es sei ganz sicher kein "Fremdverschulden". Und die Journaille schweigt dazu. Christiansen Leserbrief dazu: Die von Frau Christiansen kolportierte Aussage des unter ungeklärten Umständen verstorbenen Herrn Möllemann: "Ich werde nächste Woche springen", mit dem Zusatz: "Na, mein Arzt hat gesagt, ich darf wieder springen! Ist das nicht toll?", spricht eindeutig gegen einen Selbstmord, denn für einen absichtlichen Todessprung hätte Herr Möllemann nicht die Zustimmung seines Arztes gebraucht. Genauso wenig wird jemand, der sich z. B. mit einer illegal erworbenen Waffe erschießen will, vorher einen Waffenschein beantragen. Gez. René Schneider Breul 16 48143 Münster Telefon (02 51) 3 99 71 61 Möllemann benutzte sein Trennkissen. Warum? siehe unten Tagesschau am Todestag Mediengangster: noch kann über Möllemanns
Tod nichts Bewiesenes gesagt werden - aber jeder, der am Donnerstag Radio/TV
verfolgte, hörte die x-fach wiederholte Formel: Selbstmord oder Unfall.
1. Kein aktueller Abschiedsbrief, keine Selbstmordgedanken (bestätigt in den unzähligen statements von Freund und Feind incl Genscher), sondern 2. demgegenüber klare Zukunftsabsichten unseres "Stehaufmännchens" (u.a. bei Sabine Christiansen). Es drohte ihm keine Freiheitsstrafe. 3. Aufhebung der Immunität, Durchsuchungen: nur ein Vollidiot kann annehmen, Möllemann sei davon überrascht. Die Journaille wußte sogar Bescheid und lauerte vor dem Haus (warum eigentlich - gibt es da nicht eine Verschwiegenheitspflicht bei Ermittlungsbehörden? Abgesehen davon, dass unter solchen Umständen eh nichts Belastendes mehr zu finden sein dürfte - also war es eine Show FÜR die Medien!). 4. Der Hauptfallschirm öffnete regulär bei 1500 und trennte ab etwa 600/1000 Meter ab. Der Reservefallschirm wird elektronisch ausgelöst, die Elektronik sei in Betrieb gewesen (laut Aussage aus dem ARD-Brennpunkt -"Dieses video ist leider nicht mehr im Archiv"- denken Sie sich Ihren Teil.) - aber während des Sprungs nicht mehr abschaltbar, da auf dem Rücken. 5. In Möllemanns Club in
Münster gab es vor einigen Jahren schon einmal einen Mord per
Fallschirm.
6. Für einen sauberen Selbstmord hätte M. den Hauptfallschirm ja überhaupt nie öffnen müssen. Falls es sich jedoch um eine Spontanidee zwischen 1500 und 600 Metern gehandelt hätte: dann widerspricht dem die notwendige Ausschaltung der Elektronik des Reserveschirms, die schon im Flieger hätte geplant und heimlich von M. getan gewesen sein müssen. 7. Bisherige Untersuchungen des Hauptfallschirms ergaben keine Hinweise für ein Fremdverschulden (angeschnittene Seile oder so) - aber es wurde nicht der ganze Schirm untersucht ! Ja, so unglaublich es klingt: Teile des Schirms fehlen und wurden im Gelände gesucht. Da den Behörden die Erfindung von Metalldetektoren entgangen ist, entstand folgende Meldung: "Zwei Tage nach dem tödlichen Absturz gab die Polizei die Suche nach einem fehlenden Metallteil des Fallschirms nahe dem Absturzort am Flughafen Marl auf. "Wir haben alles durchkämmt und das Feld sogar mähen lassen", sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Recklinghausen. "Das ist chancenlos - die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen." Nochmals: wir schließen Selbstmord
oder Unfall nicht aus.
Was
ist ein Trennkissen? Solches wurde gefunden.
Sogar eine "Black box" gibt es, die nun ausgewertet wird. In diesem Spiegel-Video
spricht
Frau Kubicki von 20 Sekunden stabiler Lage im freien Fall, die auf die
psychische und physische Gewolltheit des Todes hindeute. In 20 Sekunden
sind fast zwei Kilometer durchflogen - siehe
Tabelle mit
Luftwiderstand weniger . Ein erfahrener Springer zappelt nicht rum
- denn es soll sich ja der Reserveschirm öffnen.
Zunächst war die Staatsanwaltschaft Recklinghausen, nun aber die von Essen "dran". Warum dieser Wechsel? Eine glanzvolle Ausnahme in der Presselandschaft,
die "wie ein Mann" die Selbstmordthese stützt, selbst wenn glasklare
Fakten dagegen stehen, ist die (verspätete, aber dafür gründliche)
Untersuchung in der "Jungen Welt". Bravo!
Video
des Sprungs "aufgetaucht"
WARUM HABEN DIE MEDIEN EINEN MAULKORB? Worin der eigentliche Skandal besteht: (natürlich auch in den Indizien, die nicht auf Selbstmord weisen.) Aber weit übler ist die nicht vorhandene
Fragehaltung der Medien. Das Desinteresse an der Aufdeckung der Fakten.
Konkret. Warum fragen die Medien in den Pressekonferenzen der Staatsanwaltschaft oder bei den Fallschirmspringern nicht danach: 1. Was ist das für ein Metallteil, das fehlt, warum fehlt es, warum wird nicht intensiv und sorgfältig danach gesucht? 2. Angenommen, es wäre der Verschluss von Fallschirm zum Gurtzeug, also der Schliess- und Trennmechanismus: warum schnitt sich Möllemann frei und benutzte nicht diesen Verschluss, um sich vom Schirm zu lösen? War er defekt? Wenn ja, ist er ein so wichtiges Beweismittel, dass Frage 1. nochmals verschärft werden muss. 3. Warum informierten die Staatsanwaltschaft
und die Fallschirmspringer nicht über
b) das Auffinden des Trennkissens einen
Tag später
Das
ist der Handgriff, um den Reserveschirm manuell zu ziehen.
4. Im Internet kursieren unterschiedliche Infos über eine zeitweilig (?) fehlende Uhr, zeitweilig es Verschwinden der Cypres-Elektronik des Reserveschirms. Stimmt das? 5. Nicht untersucht wurden bisher:
"So Zeugen". "Experten". Ja dann. Auch
wir behalten lieber die Brille auf, nicht dass man uns Selbstmordabsichten
unterstellt!
Ach ja. Nur dass es nicht unerwähnt bleibt: kurz nach Möllemanns Tod wurde sein Intimfeind Friedmann angegangen. Der hatte in seiner Talkshow u.a. Ströbele und Beer die Masken vom Gesicht gerissen und auch sonst nicht gerade Freunde gesammelt. Hat das alles etwas miteinander zu tun? Eine email vom 26.6.: In einem anderen Forum fand ich folgende Erklärung für das fehlende Metallteil, abgegeben von einem aktiven Fallschirmspringer. Zitat: "Ich habe heute nochmal verschiedene Berichte zum Geschehen gelesen. Mir fiel in den Artikeln immer wieder das fehlende Metallstück auf. Die Rede war von einem "Metallteil seines Fallschirms, das noch immer nicht gefunden werden konnte". Ich vermutete ursprünglich einen der Ringe des Trennmechanismus seines Hauptfallschirms, da dies die einzigsten Metallteile am Hauptfallschirm sind. Wäre einer dieser Ringe beschädigt (gebrochen) gewesen, würde das ein Abtrennen der Hauptkappe rechtfertigen, da der Schirm dann mit absoluter Sicherheit nicht mehr flieg- und steuerbar wäre. Die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs von mind. einem dieser Ringe ist aber so wahrscheinlich wie ein "Sechser im Lotto". Ich stellte immer wieder fest, dass in
den Artikeln mit Begriffen wie "Fallschirm" teilweise eigentlich das komplette
Fallschirmsystem (Rig) gemeint ist. Beim Lesen "schoß es mir
dann wie ein Blitz durch den Kopf": Die meinten gar nicht "ein" Metallteil
der Hauptkappe, sondern den Reservegriff! Der Reservegriff ist ebenfalls
aus Metall!
Das wiederum würde bedeuten, dass
JWM den Reservegriff betätigt und diesen dann -wie es die Notfallprozedur
vorschreibt- weggeworfen hat! Natürlich hat er in diesem Moment sofort
erkannt, dass er einen "Total"-Versager seiner Reserve hat. Er bleibt natürlich
in der stabilen Körperlage, in der Hoffnung, sein Cypres möge
die Öffnung seiner Reserve noch einleiten... "
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Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld. Und ausdrücklich NICHT Herrn Möllemann.