Videoüberwachung in Deutschland und anderswo



Da nach dem Bostoner Bombenattentat im Jahre 2013  mal wieder nach mehr Überwachung geschieen wird, hier einige Infos dau, was solche "Überwachung" bei wichtigen und viel diskutierten Fällen bisher erbrachte
 

Siehe auch:
Übungs-Stadt errichtet:
Bundeswehr probt für den Bürgerkrieg Portionierte Armut,
Blackbox Reichtum
Die Angst des Journalismus vor der sozialen Kluft - eine Studie .pdf
Böse Kontakte -schreibt die taz, eine ganz eigene Art mit Doktorarbeiten zu Bindungen von Journalisten umzugehen ....

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Ja, da bleiben so einige Fragen. Z.B., weshalb nicht medial von ALLEN diesen Banküberfällen die Täterfotos verbreitet werden.  Die Innenminister und die Polizei sind doch so große Freunde der Videoüberwachung: wo sind da die Fotos?
Wäre es denkbar, dass diese Fotos deshalb nicht zu sehen sind, weil sie eben NICHT Mundlos du Böhnhardt zeigen?
Sondern z.B. die zwei ZWANZIGjährigen Täter, nach denen die Polizei zunächst in Eisenach fahndete, nachlesbar in der Thüringer Allgemeinen?
Quelle:thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459


Ach ja: wahrscheinlich waren gerade jeweils an diesen Tagen in al diesen banken die Überwachungskameras abgeschaltet, und das zu bezweifeln, ist natürlich eine üble Verschwörungstheorie, oder?
Obige Zeilen wurden bei der SZ nict veröffentlicht. Deshalb  als nachtrag:
Ich bleibe dabei:
es gibt eine Diskrepanz zwischen dem  vehementen Ruf nach Videoüberwachung einerseits durch die Polizei und
andererseits der Nicht-Nutzung der Videobilder aus all den Banküberfällen.

Gab es etwa keine Kameras in all den banken?
Oder waren die Bilder verwackelt?

Die schicken Fotos mit den "Dreieckstüchern" müssten doch - nachdem angeblich Mundlos und Böhnhardt als Täter identifiziert sind - wunderbar deren Täterschaft beweisen. Wo sind sie?

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eschichten aus der Videoüberwachung


Am anderen Ende sitzt auch noch jemand. In Duisburg wurden 15 Kameras (+Polizisten live vor Ort  Hubschrauber) auf die Loveparade-Teilnehmer gerichtet - die Bilder gingen ins Lagezentrum und zum Crowd-Manager.
Die Konsequenz aus dem zunehmenden Gedränge: die Aufhebung der Sperren durch die Polizei -statt ihrer Verstärkung.
So konnte videoüberwacht auf 16 Kameras zugesehen werden, wie sich die jungen Leute zu Tode quetschten. Der Videoausfall einiger Kameras geschah erst später - bei er Flucht aus dem Tunnel.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article9276125/Bildausfall-waehrend-der-Loveparade-Katastrophe.html

Vorsicht: Diese Informationen zur Kamerasituation - speziell Kameras 14 und 15 - sind trojanerverseuch




Beim Winnenden-"Amoklauf" gab es den tatort Wendlingen
Über dem Industriegebiet  in Wendlingen kreiste  von Beginn an ein Polizeihubschrauber und filmte live das Geschehen: das betreten des Autohauses Hahn durch den Täter, die Schießerei davor, das verlassen des Autohauses, das Schiessen danach incl. dem angeblichen finalen Kopfschuss. Das wären doch sensationelle Aufnahmen, live-Amok! Und vor Gericht hätten sie  den Ablauf klären können, der  so wie geschildert nicht stimmen kann.
Leiderleider waren die Aufnahmen "verwackelt"- und das Gericht nicht und erst recht nicht die Öffentlcihkeit sah auch nur einen Zipfel der "verwackelten" Bilder.
http://www.welt.de/vermischtes/article3621729/Amoklaeufer-bei-Fahndung-zunaechst-nicht-erkannt.html
Andere Videos "tauchten auf" und ab, je nach Bedarf.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article10248311/Neues-Polizeivideo-vom-Amoklauf-Tag-aufgetaucht.htm
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Geschichten aus der deutschen Videoüberwachung

Wie Bosbach kürzlich fälschlich im Deutschlandfunk sagte, seien die Kofferbomber wegen der Videokameras identifiziert und festgenommen worden. Selbst Wikipedia vermeldet dazu nur (wie immer brav der offiziellen Fama folgend): "Den entscheidenden Hinweis zu seiner Festnahme erhielten die deutschen Behörden vom libanesischen militärischen Nachrichtendienst, der dem mutmaßlichen Terroristen durch abgehörte Telefonate auf die Spur kam."  Details wie Plausibilität und den winzigen Umstand, dass es da gerade mal wieder einen Bürgerkrieg im Libanon gab, und dass gerade dann auch eine Bundestagsabstimung zum Einsatz von deutschen Schiffen vor der libanesischen Küste geben solte, erwähnt Wikipedia  wie gewohnt nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Versuchte_Bombenanschl%C3%A4ge_vom_31._Juli_2006

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Videoüberwachung
Der große Irrtum des Herrn Bosbach
Bosbach sagte im Deutschlandfunk:
"...und wir haben ja in Deutschland auch schnelle Fahndungserfolge erzielt durch den Einsatz von Videotechnik - denken Sie an die beiden Kofferbomben-Attentäter, die ja identifiziert worden sind mit dem berühmten Trikot von Michael Ballack. Weil eben Bilder von ihnen aufgezeichnet worden waren, hat es einen raschen Fahndungserfolg auch bei uns gegeben."


Das ist falsch.

Nachweislich  erfolgte die Festnahme eines "Kofferbombers" der offiziellen Legende nah erst nach einem Hinweis des libanesischen Militärgeheimdienstes (abgesehen davon, was sonst noch alles faul an der geschichte war). Jedenfalls wurde da niemand anhand seines Trikots ermittelt - von wem auch?

Gleiches gilt für die Londoner Attentate: ALLE Videogeräte in den U-Bahnen und sogar im Bus waren gerade zu dem zeitpunkt der Explosionen nicht in Betrieb - es GIBT keine Videobeweise.

Gleiches gilt für 9/11: leider gibt es eben keine sensationelle TV-Bilder von den z.B. 10 Attentätern, die alle zeitgleich in Boston  er offizioeen Story zufolge den Weg in den Tod antraten: so ein Handshake, eine Umarmung - das wäre doch mal ganz rührend gewesen, zudem noch andere Passagiere, die das ansahen und als Zeugen hätten dienen können.

Und Winnenden:
da GIBT es Videoaufnahmen, live! Bei der Begehung der Tat!. Leiderleider seien die Aufnahmen "verwackelt" und wurde  nicht einmal im verwackelten Zustand der Öffentlihkeit oder dem gericht präsentiert.

Dann haben wir Oslo
MAI sprach mit dem Kameramann des norwegischen Tv - der hatte schneller als alle Polizisten Norwegens zusammen schnell einen Hubschrauber gemietet und war mal eben rübergeflogen zur Insel. Leider zu spät - er konnte gerade noch die Ankunft der Polizei per Gummiboot filmen, und andere wesentliche Details sah und filmte er eben nicht: den zweiten Täter, das Auto, das Breivik an den Fähübergang gebracht hatte und dort eigentlich noch hätte stehen müssen .....

Oh - und nicht zu vergessen: In Duisburg  bei der Loveparade hatte die Polizei ca. 15 Videokameras im und am Tunnel, abgesehen von Crowd-manager, Polizisten vor Ort mit Funk und Handys, Hubschrauber usw.: also volle Überwachung, stundenlang. Leiderleider konnte es die Polizei irgendwie "dennoch" nicht verhindern, dass sie selbst die Anweisung zur Aufhebung der Sperren gab - so dass sich die jungen Leute zu Tode quetschten.





(c) Andreas Hauß, April 2013

http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.html

Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld. Und: Die Linke wird sich mit 9/11 und Winnenden beschäftigen müssen.