Reregulieren
Reorganisieren
Reregionalisieren
Ein Plädoyer an die Belegschaften und Betriebsräte insbesondere der Großkonzerne, dafür, sich auf die Übernahme einer großen Krisenlast, aber auch auf die der Macht und damit die Übernahme der Verantwortung vorzubereiten.
Es kömmt darauf an, sie zu verändern, die Welt. Und nicht wie ein Kaninchen auf die Schlange der Finanzkrise zu starren.
Als Einstieg: Video "Die Macht der Manager". Ein irreführender titel, denn es geht um Eigentümer, Aktionäre. Um Netzwerke, Vertrauen, das derzeit bricht. Der Film stammt aus der zeit vor "Ausbruch der Krise".
1. Analyse
Die Lage ist weit ernster
als uns vermittelt wird. Hier geht es nicht um Panikmache, da zugleich
mit dieser Einschätzung deutlich werden soll, dass viele Optionen
des Handelns offen stehen. Es gilt sie wahrzunehmen.
Gewerkelt wird seitens "der Politik" einzig an der Finanzkrise, die als Auslöser ERSCHEINT - es aber nicht ist. Die Vertiefung der Krise schreitet schon allein deshalb und jedem sichtbar fort, weil die Verantwortlichen selber sie zu meistern suchen und noch , rein nebenbei, ihr persönliches Süppchen weiter kochen. Da werden Konkurrenten eliminiert, Konzentrtionsprozesse angestossen, Vermögen weiter auf die Reichen umverteilt und der Steuersäckel geplündert. Otto Normalverbraucher steht vor dem Desaster und hat bei aller vorgeblichen Informiertheit dasselbe Gefühl wie unsere Altvorderen, die bestimmte Prozese nicht anders zu bewerten wussten als mit den Worten "...und dann kam Krieg". Wie der Regen. Wie die Dürre. Jetzt eben Krise, irgendwoher, nicht beeinflussbar, anscheinend ohne rechten Ursprung ("Wir alle haben in unserer Gier mitgemacht") - diese Sprüche qualmen aus den Medien) Zugleich ist über das Gefühl allgemeinen Unwohlseins noch recht keine Sorge zu erkennen. das Geld ist ja vermeintlich wieder sicher auf der bank, die Arbeitsplätze, n ja, da kann es mal scheppern - aber haben wir nicht im letzten Tarifvertrag eine Beschäftigungsgarantie ausgemacht? Dass die nicht zählt bei einer Pleite, wird übersehen. Ein Hinweis nur: wenn derzeit überall die Autos auf halde stehen, WIRKT/scheint dies Folge der Finanzkrise zu sein. Probates Mittel ist sicherlich für kurze Zeit, geld in den Markt zu pumpen, damit alles wieder "liquide", also flüssig wird. Da aber Banken keine Autos kaufen, sondern Menschen, unnd die das nun nicht tun, und das sogar zunehmend nicht, ist mangelnde Liquidität weder Ursache noch "mehr geld" ein Heilmittel. Es ist ja genug Geld im Markt vorhanden, sogar zuviel, als Spielgeld. Insofern verschärft die Geldeinflösse das Problem noch: das Kapital sucht händeringend Investitionsmöglichkeiten. Und deshalb werden Aktien gehandelt wie wild, Firmen gekauft und verkauft, Banken übernommen wie im Tollhaus. Da fehlt kein Geld. Marx wußte das schon vor 150 Jahren. Eine Politik der Steuersenkungen in der Rezession, die den Staat um notwendiges Geld zum Steuern bringt, aber die Großverdiener mit noch mehr Spielgeld versorgt, ist gewiß nicht die Politik von Marxisten, sondern von Leuten, die auf kurzfristige Begünstigung ihrer Klientel setzen um den Preis der Zusammenbruchs des Gesamtsystems.
2. Das Wesen der Sache
Das Wesen des Weltfinanzkriegs ist die andauernde Wertevernichtung insbesondere durch die USA, insbesondere durch die Kriege. Täglich 2 Milliarden Dollar, so lautet der US-Finanzbedarf aus ausländischer Wertschöpfung. Mindestens. Zugleich entstand eine Blase an vorgeblichen, nicht durch reales Bruttosozialprodukt gedeckte "Werte" von mehr als 100 Billionen Dollar. Diese Blase steckt weltweit in den Büchern nicht nur von banken und Privatpersonen, sondern auch von Betrieben und Staaten. Sie alle haben sich gegen Währungsrisiken "abgesichert", gegen Produktionsschwankungen und die Fährnisse des Lebens. Vermögen meinen sie in diesen Papieren zu haben, Aktiva nennen sie das in den Bilanzen, es macht ihre Kreditwürdigkeit aus und ist Basis nicht nur für die Kreditlinien und Lieferbeziehungen, sondern auch des Aktienwertes und des Grundvertrauens der Bürger. Der Abschreibungsbedarf beträgt dabei etwa 100 Billionen Dollar. Dem gegenüber sind auch die 2 Billionen, die China auf der hohen Kante hat, Kleingeld. Zudem ist das chinesische Geld oder das russische und das saudiarabische schlicht Papier, und zwar US-Dollars. In ach so real umlaufenden Banknoten laufen im Ausland fünf Mal mehr Scheine als in den USA selbst um. Weit grösser sind jedoch die Beträge in Staatsbonds und den zertifiziert verbrieften Derivaten, die demnächst noch reguliert zertifiziert und geratet verbrieft mit Siegel und Sahnehäubchen verkauft werden. All das ist weiter kein Problem, eigentlich. Man kann das alles als Spielgeld für Monopoly ansehen, als Spiel. Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps. Wenn sich die Welt gegenseitig bescheinigt, dass es reale Werte einerseits gibt und Spielgel andererseits, geht fast niemand pleite. 100Billionen Dollar Überhang lassen sich verkraften, wenn man Spielregeln findet, diese geräuschlos, sukzessive und gerecht in den Shredder wandern zu lassen. Dazu bedarf es aber des Willens und fairer Regeln. Sehen wir etwas davon? Die derzeit geschnürten Finanzpakete sind nichts weiter als Luft, die Luft unterfüttern. Das ist okay, es schafft Zeit, in der man sich gegenseitig augenzwinkernd zuerkennt, der jeweils andere habe wohl ebensoviel Spielgeld in seinen Bilanzen wie man selber. Da jedoch niemand weiss, wann es wem in welchem Maße so sehr klemmt, daß er die Hosen runterlassen muß, ist das Zeitgewinnen zwar notwendig, darf aber nicht die Situation prolongieren. Genau das passiert aber derzeit. Und das Verrückte ist: der Dollar gewinnt dabei noch mehr an "Wert". Die Spekulation, der Wahnsin geht weiter. Basis, und damit kommen wir zurück zum Beginn dieses Absatzes, ist jedoch die Äquivalenz von realer Wirtschaft und Geld. Jeder, der einen Schein (ob der sich Banknote, Derivat, Aktie, Sparbuch, Bond oder sonstwie nennt) besitzt, möchte dafür irgendwann etwas Handfestes von nutzbarem Wert haben, etwas zu trinken, zum Wohnen, eine Dienstleistung usw.. Gold übrigens läßt sich schwer essen, das an die Adresse der Goldfans. Aber es sieht hübsch am Hals der Geliebten aus, zugegeben. Marx nannte das Gebrauchswert. Der entspringt der realen Wirtschaft. Autos kaufen keine Autos. Geld erschafft keinen Wert. Es sind ganz reale Menschen, die aus Rohstoffen etwas Nutzbares herstellen. Und deshalb sind Staaten, deren Wirtschaft auf Rohstoffen oder der Weiterverarbeitung derselben basiert, gut dran - wenn das alles rund läuft und nicht ins Stocken gerät. Geld als Transportmittel der Tauschwerte muss dabei vorhanden sein. Wir kommen zum Punkt. Denn es ist angesichts der Abschreibungsbedarfe nicht mehr sicher, ob nicht eruptiv das Monopolysystem zusammenbricht. Implosiv wäre wohl das richtigere Wort. Die derzeitigen Stabilisierungsbemühungen greifen nicht an die Leitwährung Dollar, sie lassen nicht erkennen, dass sofort die Wertevernichtung durch die US-Kriege gestoppt wird, vom Verbot des Monopoly und der Schwindelsysteme, der Schneeballverkäufe ganz zu schweigen. Nicht einmal die Intention wurde benannt. Nichts gegen neue Spielregeln beim Monopoly - aber mit der Realität hat das wenig zu tun. Die Medien vermelden in diesen Tagen die Entideologisierung der Politik. Der Sozialismus habe abgewirtschaftet, so nun auch der Neoliberalimus. Nun herrsche nur noch, und das sei gut so, der reine Pragmatimus. Das stimmt nicht. Wir dürfen staunend beobachten, wie sich unsere Staatslenker zu Getriebenen der Entwicklung machen lassen. Sie retten hier, sie retten da. Sie steuern aber nicht, weder pragmatisch noch sonst irgendwie. Nicht mal Hedgefonds werden verboten oder ihre Aktivitäten zumindest zeitweilig suspendiert. Nicht einmal werden die Derivate aus dem Handel genommen, bevor man sich z.B. weltweit einigt, sie abzuwerten auf den Betrag XY. Man wird die USA nicht daran hindern können, weiter lustig Scheinchen zu drucken oder Zertifikate zu zertifizieren. Aber schlicht zu sagen: wir akzeptieren dieses Geld nicht mehr, und das sukzessive, damit es keine Zusammenbrüche gibt, das wird nicht einmal andiskutiert. it’s
like begging the wolf not to eat up little red riding hood.
3. Arbeitsteilung und Produktivität Und deshalb schlägt jetzt die Stunde der Belegschaften, der Gewerkschaften und der Linken. Wenn sie die Zeichen erkennen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Eins noch zuvor: zur Rolle
der Arbeitsteilung.
Bedeutet: das System ist zu globalisiert, zu kompliziert geworden. Und ein Bruch größerer Teile könnte zum kompletten Zusammenbruch führen. Könnte. Muss nicht. Es gibt keinen Zwang zum Crash. Reregulierung, Regionalisierung der Produktion ist machbar. Und das alles darf auch Jahre dauern und muss nicht bedeuten, dass wenige an Industrie, dass in Schwellenländer ausgelagert wurde, diesen brutal wieder zu entziehen. In einem geplanten Vorgehen läßt sich angesichts der Arbeitsteilung Wohlstand für alle Länder und für alle Menschen in diesen Staaten erreichen. Dafür bedarf es Planung, Zusammenarbeit, Willlen und Wissen, Regeln unnd Recht. Keinesfalls freie Entfaltung des Stärkeren und Krieg als desen höchster Ausdrucksform. Also ist auch deshalb der Stop der Kriege, das Zurechtstutzen der USA wird allererste Pflicht. Das gilt es von Frau Merkel und unserem Parlament zu fordern. Uns entgegen stehen diejenigen, die sagen, dass durch die Wertvernichtung in den Kriegen die Abschöpfung der Produkte der tollen Arbeitsteilung erfolgt im Sinne einer Stabilisierung des Gesamtsystems. Das ist richtig. Wir wollen es nur nicht. Die Früchte der Arbeit ließen sich auch anders verteilen und gerecht und friedlich zudem. Arbeitsteilung und Produktivität
als deren Ergebnis sind übrigens der Grund für "die Rente
ist sicher". Blüm konnte nur nicht so argumentieren wie ein Marxist.
Nicht als Minister seiner Partei. Aber so wie ein Landwirt 99 Nicht-landwirte
ernähren kann, läßt sich die ernährung zweier
Generationen (Kinder und Alte) durch die mittlere Generation IMMER bewerkstelligen.
Früher gab es mehr Kinder, heute mehr Alte. Also gilt es u.a.
die Kinder zu fördern, aber insbesondere die mittlere Generation in
Arbeit zu halten. Nicht in "Beschäftigung", und so, dass zeit
für die Kinder und für die Alten und für sich selbst übrig
bleibt. Und das ist angesichts unseres Reichtums locker machbar. Es kommt
auf die Umverteilung von Arbeit und geld und Chancen an. Und von ZEIT.
Radikale Arbeitszeitverkürzungen ind produktiver als
Bildung von Riesterrenten oder Warten auf das Pleiten-Aus mit Arbeitslosigkeit
als Folge.
4. Die Stunde der
Belegschaften -
Der Opel-Betriebsrat brachte es schon zum Ausdruck: wie wäre es mit kürzerer Arbeitszeit? Wenn zu viele Produkte erarbeitet werden, dann ist es logisch, nicht einfach die Brocken völlig hinzuwerfen, die Anlagen zu verschrotten und von HartzIV zu leben, sondern weniger zu arbeiten. Natürlich kann man auch die Preise senken. Aber bei einer Überproduktion von Dingen, die aufgrund der Arbeitsteilung in Massen hergestellt werden können, können alle Firmen die Preise senken, was den Betrieben und den Löhnen der Arbeitenden dort nicht gut tut. Und Autos kaufen bekanntlich keine Autos, miiliardäre sind nach dem zweiten Maybach und dem vierten Porsche zufrieden (Opel kaufen die eh nicht, auch nicht bei noch soviel gesenkten Steuern). Auch kann man Geld in die Bevölkerung pumpen. Nicht die läppischen KFZ-Steuerbefreiungen, sondern richtiges Geld, sagen wir mal die 500 Milliarden, die derzeit für die Banken bereitgestellt wurden. Das wäre pro Mann und Maus in Deutschland 80 Millionen x 6.000 Euro. Nicht schlecht, gerade für kinderreiche Familien. Bestimmt nähme der Absatz an Opel und VW,BMW und Daimler zu. Aber nach dem Drittwagen vor der Tür und angesichts der Frage, ob im nächsten Jahr solch ein Geldsegen noch einmal käme, ist damit zu rechnen, dass dieses Geld auf Konten der Banken landete. Und vielleicht wieder in Derivaten. Der Unsinn ginge weiter. Es handelt sich also um die OBJEKTIVE NOTWENDIGKEIT, an den REALEN Bedürfnissen der menschen orientiert zu produzieren. Bestimmte Produkte in geringerer Anzahl und geringerer Komplexität zu produzieren. Wir brauchen keine Allradbrummis mit elektronischem Killefit und Spitzen -PS-Werten in unseren Städten. Und in die Sahelzone können wir sie nur verschenken, gebraucht werden DIESE Modelle dort auch nicht. In gepanzerter Form lassen sie sich durch andere Wüsten fahren bis zur Verschrottung durch Abnutzung oder Treffer. Sinnvoller aber ist Planwirtschaft. Bis man dahin kommt, werden noch Jahrzehnte vergehen. Das hilft den Opelarbeitern nicht. Langfristig helfen auch die Spritzen mit Geld nicht. Nicht einmal mittelfristig. Ganz nebenbei wird deutlich, woran es hapert: diese Finanzkrise ist eine Überproduktionskrise mit falschen, dummen, betrügerischen und unverkäuflichen Produkten in Form von Finanz- UND realen Produkten. Die Bauern rebellieren derzeit in ihrem Sektor, weil die Milchquoten erhöht werden. Damit mehr Angebot den Preis senke. Jeder Verbraucher freut sich über gesenkte Preise, wohl wahr. Aber wieviel Milch saufen Sie deswegen mehr? Wieviel Stühle oder Autos oder Klopapier kaufen Sie MEHR, wenn der Preis sinkt? Nichts gegen Milch für arme Kinder, aber soziale Probleme werden nicht durch Überproduktion gelöst.
5. Arbeiten für ...? Wir müssen darüber
reden, wofür wir arbeiten, was wir in welcher Menge und Qualität
für wen produzieren. Die Profitmaximierung hat als Steuerung
des Modells "Markt" abgewirtschaftet.
1. Produktionsreduktion statt abruptem Stillstand durch Pleiten. Heisst: das muss verabredet und notfalls staatlich angeordnet werden. Es geht nicht, dass Firma X Marktanteile der Firma Y zu bestzen versucht. Also ALLGEMEINE Kurzarbeit. Bei vollem Lohn. Geld ist ja da. 2. Die gewonnene Zeit sollten die Belegschaften nutzen zur Planung neuer Produktlinien. Dabei ist nicht topdown, sondern unter Mitarbeit aller zu verfahren incl. Prämiensystm. zu achten ist auf Bevorzugung einfacher Modelle, die rohstoffsparend, langlebig, komfortabel, billig und energieeffizient in Herstellung und Verbrauch sein sollen. 3. Für die Grundlagenforschung
in Batterietechnik für künftige Autogenerationen ist von
Staat ud allen KFZ-Herstellern ein gemeinsames Zentrum der Forschung und
Entwicklung zu errichten.
6. Just in time und Bartergeschäfte Eine reduzierte Ökonomie muss nicht mehr so schnell produzieren - und wegen des gegenseitigen Vertrauens als Basis (da muss geredet werden, da mus man sich kennenlernen ...) kann sie es auch nicht. Die Läger gehören von der Lanstrasse wieder in die Lagerhallen zurück. Das geht, es ist suzessive zu bewerkstelligen und muss schon allein aus Platzgründen jetzt vorgeplant werden. Platz ist da, wo zuvor Produktionsstrassen standen. Eine stochastische Lagerbuchführung muss aus dem Bereich der reinen Wertermittlung auf den ursprünglichen Zweck zurückgeführt werden. Der Einkauf wird sich umstellen müssen auf nicht nur den günstigsten Preis, sondern auch auf Aspekte wie kurze Wege und : Barterhandel. Ja, das ist Tauschhandel mit grossen Gütermengen. Wenn der Geldfluss versiegt und kein Geld mehr mit Kredit versehen ist, wenn Inflation galoppiert oder zusammengebrochene Banken die Transaktionen nicht mehr bedienen, dann dient das gute alte Tauschgeschäft der Weiterführung des Lebens. Altmodisch? Nein. Der RGW funktionierte teils jahrzehntelang auf der Basis. Im Kleinen läuft das sowieso so - als Nachbarschaftshilfe, aber auch unter Staaten. Heute. Venezuela liefert Öl und erhält ärztliche Dienstleistungen aus Kuba. Es funktioniert nicht nur zum gegenseitigen Vorteil, es ist angesichts der IT-Welt heute weit einfacher zu bewerkstelligen. Ein eBay-System zum gewerblichen Bartergeschäft sollte umgehend in Angriff genommen werden. In Australien war es übrigens nie so sehr "just in time" wie bei uns in Europa. Platz für lagerhallen wog die hohen transportkosten und Risiken bei Transporten auf. China betreibt zunehmend Bartergeschäfte in Afrika: Rohstoffe werden gegen Dienstleistungen wie z.B. Strassenbau oder andere Invetitionen in die Infrastruktur getauscht. Es geht, es ist modern. Wenn das Geld nicht mehr funktioniert und alles zusammenbricht: der Tausch ist die Basis des Handels. Wer einwendet, dass sowieso
Hopfen und Malz verloren sei bei einem Zusammenbruch des Geldsystems, dass
"NUR" Gold uns retten könne usw., vergisst die historischen erfahrungen,
die unsere Alten noch haben und viele DDR-Bürger. Zigaretten
als Währung, Tauschhandel, das funktionierte. Schlecht, aber man kam
durch. Notgeld der Gemeinden auf der Basis von Pfandbriefwerten
liesse sich in jeder Druckerei herstellen, wenn es wirklich ganz hart auf
hart käme und unsere Politiker nicht vorher die vorgeschlagenen
Notbremsen zögen. Auf internationaler Basis, und das muss nicht nur
die EU einbeziehen, kann man etwas wie früher den ECU
definieren, von mir aus auch den Transferrubel oder einen internationalen
Verrechnungsdollar. Diese Einheiten wären an einem Warenkorb
auszurichten und damit Basis für die Unzahl vo regionalwährungen
oder Ortswährunngen. All das funktioniert, es ginge. Bis dann
nach dem Crash wieder neue Systeme entständen. Aber auf anderer grundlage
als der der "Marktwirtschaft".
7. Downsizing auf Tata Niveau Zugleich Outsourcing und neue Vernetzungen, reregionalisiert, und in diesem Prozess eine Reindustrialisierung in Deutschland. Muster Medima - Herrn Grupp fragen. Reindustrialisieung bedeutet
nicht Abschaffung der Dienstleistungsgesellschaft, ganz im
Gegenteil: mehr Lehrer, Pfleger, Krankenschwestern.
Es gilt, der Gesellschaft ein Ziel zu geben, in dem sichergestellt ist, dass jeder einen Arbeitsplatz erhalten kann, der sinnvol ist, Freude bereitet und nicht stresst. Mit weniger Stunden bei hoher Effektivität.
Leider steckt in diesen Wünschen nicht nur Notwendigkeit, ondern auch viel Phantasie. Da es zunächst brutalste machtverhältnisse zu knacken gilt. Und die stützen sich zu übergrossen Teilen auf die verblöungsstrategien, gar nicht so sehr auf Polizei und Armee. Also auf das Appellieren an die niedrigen Instinkte. Wir stehen vor dem alten Problem der Revolutionäre und Reformer: zuerst die Menschen bilden, um dann die Gesellschaft zu revolutionieren - oder umgekehrt. Lenin ging seinen Weg. Die SPD einen anderen. Resultate sind bekannt. Vielleicht gehen uns allen nicht die Lichter aus, sondern in der Adventszeit noch die Lichter auf. Fazit: Wir müssen us
nicht wie die kaninchen auf die Schlange fokussieren. Wir können etwas
tun, uns vorbereiten. Szenarien, Rahmengeflechte von beziehungen aufbauen,
die ein Wirtschaften auch in zeiten grösster Krise erlauben.
Harte Forderungen sind zu
richten an die verantortlichen in Politik und Wirtschaft. Werden sie nicht
erfüllt, müsen die Menschen selber handeln. Kredit ist
das Zauberwort dieser Tage, das Vertrauen. Gesprochen wird aber derzeit
nur vom Kredit unter Banken. In den Firmen wissen die Menschen aber, dass
es auch um Kredit zwischen Banken und Firmen und zwischen Firmen geht.
Unter Menschen, auch im eigenen betrieb. Und als allererstes gilt
es, das wichtigste vertrauen aufzubauen, das in dieser
spezialisierten und durchorgnisierten gesllschaft o wackelig
ist, dass es bei einem Crash ins Nirwana bgleiten könnte.
Kredit ist Selbstvertrauen. Yes, we can. Aber nicht mittels Führerfiguren.
U.S. has plundered world wealth with dollar: China paper Keine
Kreditklemme
Als das ehNaMag mal wieder scherzte: Bankster bloß nicht in den Knast! "Das Aktienrecht verpflichtet
die Bankvorstände - wie in jedem Unternehmen auch - zur "Sorgfalt
eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters". Dazu gehört
auch ein angemessenes Risikomanagement: Die Verantwortlichen müssen
auf Basis verschiedener Informationen abwägen, ob ein Geschäft
vertretbar ist oder nicht - womit riskante Anlagen nicht von vornherein
ausgeschlossen sind."
Und weiter: "Nur welches unternehmerische
Risiko ist noch vertretbar? Wann verletzt ein Banker seine Pflichten? "Er
müsste nach Art eines Spielers handeln", sagt Jurist Volk und schiebt
gleich hinterher, dass dieser Vorwurf schwer zu belegen sei - schließlich
müsste der Unternehmer gleichsam selbstmörderisch den Kollaps
seines Hauses in Kauf genommen haben."
Hier WOLLEN manche Leute nicht an die Kriminellen ran. Und es gibt Medien, die den Vorgang des Nichtstuns begleiten. Sarkosys
Verstatlichungs- Überlegungen als
Sicherung Europas scheint teufelszeug zu sein ...
mehr Finanzdesaster 2008
Recht & Moral
Also: die Deutschen wollen nicht weiter geplündert werden. Aber unnsere Politiker machen so weiter als sei das kommende Jahr ein Spaziergang. Die läppische Summe von evtl. 30Mrd. noch aufzunehmender Schulden wird genannt. Das ist betrügerisch. Womit wir nochmal beim Thema Recht wären. Denn natürlich wird Belegschaften, die Betriebe in die eigene Hand nehmen, ein scharfer Wind entgegenpfeifen. Firmen, die einen Tauschwert von einem Euro haben, werden von der Polizei und -wenn es nach Schäule geht - Militär geräumt zugunsten der heiligen Kuh Kapitalismus. Die NATÜRLICH am Schlottern ist und keine Milch mehr gibt. Dabei ist das handeln laut GG leicht zu legalisieren, wäre der politische Wille da. Und mit einem Sozialismus haben einige Grißbetriebe und banken in Belegschafts- und Staatshand nichts zu tun, sie sind nur der garant dafür, dass wir nicht in die Barbarei abfallen. Wer das in Frage stellt, ist wahrscheinlich interessegeleitet. und deshalb wird man auf den zu erwartenden Widerstand scharf, sehr scharf reagieren müssen. Denn Dervate zu verkaufen bedeutet nicht einfach nur "Unwissen". Den Handel mit dem Schrott zu billigen und zu fördern durch die Schwarzroten -siehe Koalitionsvertrag- bedeutet Förderung von Betrug, Unterschlagung, eine ganze Palette an Straftatbeständen tut sich auf. Die sich mit der beteiligung an völkerrehtswidrigen Angriffskriegen addieren. Firmenchefs, die gut (Porsche) oder nicht so gut (Merkle) im Finnzgeschäft agierten mit Put-Optionen und Zertifikaten, begingen Untreue an ihren Firmen. Kriminelle allesamt wie der Kleinkriminelle Hartz. Diese Überlegungen samt den dazugehörigen Strafanzeigen gehören in den Wahlkampf des Jahres 2009, damit es endlich aufhört. Als Allererstes:
und währenddessen umstrukturierung
der EU-Wirtschaft, neues Finanzsystem, Aufwertung der UNO usw..
Das grosse Ziel müssen
die Überlegungen sein, die J.
Scholz in seinem PNEC-Papier anspricht.
Wer Probleme mit der Radikalität hat ("Man kann doch nicht" und "Das siehst Du viel zu einfach" usw.), dem sei anhand eines einfachen Beispiels das Verbrecherische unseres derzeitigen Apparats dargestellt. Möbel aus Tropenholz.
Ein Federstrich. Sie wollen es nicht, sie verdienen dran. Das ist die einfache, bittere Wahrheit über die Kriminellen, die man eben so angehen muss wie Händler von Elfenbein. Rdikal, einfach, unnd von 99% der Deutschen begrüsst. Noch eins. Gehen Sie davon
aus, dass alle beteiligten im Spiel wissen, dass es crashen wird, bzw.
kann, wenn man nicht gegensteuert. Das bezieht unsere Politiker mit ein,
aber an erster Stelle im Schneeballsystem stehen die Hersteller
der ersten Schneebälle. Das sind Greenspan und die Bushisten,
denen niemand entgegentrat. Es sind Kriegsverbrecher, Leute, die
die ganze Welt zur geisel nahmen und nehmen und sie wissentlich in
ein Chaos steuern. Es sind Menschen. Die sind zu stoppen.
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(c) Andreas Hauß, November 2008
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.