Die Soldaten an der Ackermänner-Front, kompetent und dem Gemeinwohl verpflichtet: SZ: Können Sie sich an ihren ersten
Arbeitstag als Banker erinnern?
SZ: Aber dennoch waren Sie offenbar ziemlich
schnell erfolgreich.
Warum Verstaatlichung
Wir hatten bisher kurz
und knapp gesagt, Verstaatlichung sei sinnvoll, machbar, gewünscht,
eine seltene Chance und eben auch NOTWENDIG.
1. Wegen der bisherigen Salamitaktik der Manager, die nicht den vollen Umfang des refinanzierungsbedarfs offenlegten. 2. Wegen der fehlenden
Selbstkritik derselben - oder haben Sie schon einen dieser Bankster gesehen,
der zugibt, dass er Schrottprodukte in vollem Wissen verkauft hat?
3. Steinbrück sagte heute (Montag, 13.10.), er wolle neben Beschränkung der Boni, gehälter, Abfindungen auch dafür sorgen, daß keine Dividenden der geförderten banken mehr ausgezahlt werden. Wie bitteschön soll denn das gehen? Da wird einerseits zu Recht eine weit höhere Eigenfinanzierung gefordert, andererseits keine Dividende ausgeschüttet: WER wird unter diesen Umständen IN das Privatbankgeschäft investieren? Das ist eine Einladung zum Ausstieg. 4. Last but not least: es
war das globale US-gesteuerte Dollarsystem, das uns in die Lage brachte.
Es handelt sich also um Finanzkrieg gegen Europa, gegen den Rest der Welt
durch die US-FED und ihre Akteure. Wer bietet die Gewähr, im nationalen
Interesse zu handeln? Etwa Harvard-gebriefte Bankster? Die gelegentlich
mal befragt werden, ob sie alles richtig machen?
Wer den deutschen Finanzsektor
- und damit die deutsche Wirtschaft - schlagkräftig erhalten will,
muß sich nach dem Vorbild der beiden anderen, der öffentlich-rechtlichen
Säulen richten.
Glosse Der Vorstandsvorsitzende
der deutschen Bank hat gestern durchblicken lassen, dass er sich im Falle
eines durch die Umstände erforderlichen Berufswechsels der Germanistik
zuwenden wird. Eine Kostprobe seiner diesbezüglichen Fähigkeiten
gab er mit der Einführung eines neuen Sprachproduktes. Die Süddeutsche
Zeitung zitiert ihn in ihrer Ausgabe vom 13. Oktober 2008 mit den Worten:
„Wir müssen erkennen, dass die Märkte versagt haben, und wenn
der Markt versagt, muss der Staat intervenieren.“
Jochen Scholz Und schön ist auch dieser Film, in dem uns Curd Jürgens bereits Leerverkäufe usw. erklärt.
Nichts gegen Metaphern Aber wenn Liquidität bereitgestellt
wird, aus der ein Paket geschnürt , das in die Waagschale geworfen
wird, um einen Regenschirm aufzuspannen, damit der Zug der Weltwirtschaft
nicht entgleist, der durch die salamitaktik der Banker in ernste Gefahr
geriet, weil der crash den Rahmen überdehnt, in dem das Vertrauen
in die zertifizierte Kredibilität der verbrieften Zertifikate
gesichert war und nun reguliert gesichert als Sofortmaßnaahme übergangsweise
im Schirm aufgefangen werden soll - dann sträubt sich einem
schon die Gänsehaut, weil man doch merkt, wie das Fell über
die Ohren gezogen werden soll. An denen immerhin noch der Kopf sitzt.
Ui.
Pispers zu Aktienanalysten und Investmentbankern
"Herr
Lafontaine, was ist aktuell das Vordringliche?
Wie?" Und hier patzt er.
Verstatlichung schafft die Kontrolle. Verstaatlichung schafft das Vertrauen. Verstaatlichung ist angezeigt weil sie notwendig ist, weil sie die Bürger wollen, weil sie machbar ist, weil sie die Zukunft sichert. Immerhin spricht er von "Teilverstaatlichung". Natürlich hat das mit Sozialismus nichts zu tun. Aber Verstaatlichung der Privatbanken in Deutschland stabilisiert die dritte Säule im Finanzsystem. "WAS IST EIN DIETRICH GEGEN EINE AKTIE? WAS IST EIN EINBRUCH IN EINE BANK GEGEN DIE GRÜNDUNG EINER BANK? " fragte Brecht.
Jusos (verbal-) radikaler als die Linke! Verstaatlichung ist das
Gebot der Stunde
Strafrechtlich gilt es übrigens auch den bankmanagern beizukommen: da ist Betrug bei den Derivaten im Spiel, und gewiß auch betrug, als bei der Hypo Real Estate noch einige Milliarden defizit "nachgemeldet" wurden. denn natürlich wissen die Manager sehr genau, wann welche Forderungen an die Bank fällig werden, was gedeckt ist und was nicht. Bilanz zu führen ist Tagesgeschäft und mittel Computern kein Hexenwrk. Heißt: hier wurde BETROGEN. Dafür setzt es im Rechtsstaat Knast. Und zwar abhängig von der Schadenshöhe - wie beim kleinen Betrüger auch.
Eingreifend gestalten oder auf das Ende
des Kapitalismus hoffen?
Hosen runter, Triage,
Systemsturz
1. Wer nicht analysiert, wer der Propaganda von den "unverantwortlichen Managern" und "dummen bankern" oder gar "asozialen US-Häuslebauern" nicht entgegentritt, hat schon verloren. Daß das Kapital derzeit in der Krise steckt, diese aber dennoch lenkt, ist abzulesen an den Konzentrationsprozessen im Bankensektor, an der Gestaltung der angeblichen "Verstaatlichung" auf Zeit, an der Salamitaktik usw.. Diese Indizien sind nur Beleg für das Greifen einer Gesamtstrategie der Finanzbosse, die seit Jahrzehnten wirkt. 2. Bevor "rettungspläne" greifen - und sie sind durchaus und unbestreitbar notwendig, damit es nicht zu einer Implosion der Gesamtwirtschaft kommt, da darf nicht einmal der hauch aufkommen, sowas tue den menschen gut, weil es danach eine leuchtende Zukunft gebe - bevor also öffentliches geld fliest, gilt es zu definieren, welche Aufgabe die Banken in Zukunft haben sollen. Die einer Bank: alle tragen dorthin, und zusamen in evtl. anderer Gesellschaft geht man weg. es ist eine öffentliche Aufgabe: Kapital zu sammeln und zum Wohl von Privatleuten oder Firmen das gesammelte und gut aufgehobene Kapital zeitweise auszuleihen. Öffentliche Daseinsfürsorge gehört - ob wasser-, Strom, verkehrs- Bildungs-, Sicherheits versorgung oder anderes mehr in öffentliche Hand. Prinzipiell. Die dritte Säule also, die Privatbanken, sind zu verstaatlichen. Hosen runter heißt: bevor nicht klar ist, wo welche Risiken lauern, darf NICHTS zur Rettung der banken geschehen. 3. Dann muss entschieden werden: faule Geschäfte gehören herausgelöst und auf die Cayman-Islands oder an den Pol verlagert. Sie gehören nicht durch Steuerzahler subventioniert und gestützt. Schneeballsysteme sind generell zu verbieten. Lotto und Pferderennen können -ordentlich besteuert- gerne neben den Banken bestehen. Aber nicht in und durch Banken. 4. Wer analysiert, erkennt, daß die verwefungen durch die Segnungen der US-Erfindungskraft entstanden. Mit System. Die USA erhielten aus Deutschland Maschinen, aus China Kleidung, aus Frankreich Käse und Wein, aus Vietnam Schuhe, aus Saudi-Arabien das Öl usw.. Im Gegenzug gab es Dollars in Scheinchen und Schuldverschreibungen, Zertifikate und Tralala. Wir finanzierten die US-Kriege und tun es noch. Hedgefonds , angeblich ach so unverzichtbar, sammelten Kapital und kauften REALE Markenfirmen auf und tun es noch. Vor Rotzgrün war sowas verboten. Es gehört wieder verboten. Wenn die Systemspielchen der US-Finanzjongleure unterbunden sind, gilt es, in der Realwirtschaft mit denen auszukommen, die real wirtschaften. Es ist der Osten. Merkel scheint da schon dies und das zu begreifen. Die Zukunft nicht nur der Menschen allgemein, sondern sogar des deutschen kapitals liegt NICHT in der Bindung an die USA. Das verstehen mittlerweile sogar die, die zuvor anders redeten. Zeitweise können hier also Interessen zusammenfallen. Wer sich nicht vereinnahmen läßt, wird da mitmischen können und MÜSSEN. 5. Der Bruch mit dem bisherigen Finanzsystem, die Koordinierung in einem weltweiten neuen System, bedeutet keinesfalls das Ende des kapitalismus. Aber es handelt sich um einen notwendigen und jetzt erreichbaren ersten Schritt. Wann wenn nicht jetzt. Auch nur eine Sekunde über Managergehälter zu schwätzen ist verwerfliche Zeitvergeudung. Während die Linke jetzt Tacheles reden muss über das Volksvermögen, wer es erarbeitet und wem es zugute kommen muß. Es geht um Billionen. Nicht um Milliarden und bestimmt nicht um Milliönchen. Die Macht, die Billionen ausüben, gehört in unsere Hände. Der Zweigstellenleiter kann nicht Gegenstand unseres Interesses sein, nur weil er innerhalb des Systems, diesem gehorchend, hier oder da ein Provisiönchen ergattert hat. Das System begreifen und es zerbrechen - JETZT. B.Traven: "Die weiße Rose"
Hart aber unfair - der Faktencheck Die gestrige Sendung strotzte von
Oberflächlichkeiten. Zunächst zum sog. Faktencheck:
Wichtiger aber ist das NICHTGESAGTE
in der Sendung.
Wer wetten will, kann an die rennbahn gehen oder ins Kasino. Aber die Funktion von banken, gelder zu verwahren und auszuleihen zwecks Erleichterung des Wirtschaftslebens verbietet jede Art unseriöser Wetten. Gleiches gilt für Hedge Fonds. Sie waren verboten, sie müssen es wieder werden. Kapital ohne Zweckbindung gehört abgeschöpft und nicht ermuntert, sich Anlageformen zu suchen. Am Wesentlichsten aber ist: jetzt gilt es, die Finanzmärkte nicht einfach nur zu regulieren. das wollen sogar unsere Milliardäre zur Sicherung ihrer Knete. Es gilt jetzt, zu analysieren, welchen Zweck das US-Finanzgebarn hatte und daraus die Konsequenzen zu ziehen. Staatliche Unterstützung kann es erst dann geben, wenn alle Banken hier und jetzt ALLES auf den Tisch legen, was unsauber, volatil, undurchsichtig ist. Dann gehört ein Regelwerk eingezogen. Und dann sind Steuergelder sinnvoll einsetzbar. Wer es umgekehrt macht, stopft unsere Steuern in einen laufenden Wettbetrieb, der bis heute und -so die Planungen - demnächst die US-Kriege und ihre Machtausdehnung unterstützen soll. Mittels der weltweiten Enteignung derer, die es sich bieten lassen. Die Zuschauermeinung bzgl. der bankenstützung war eindeutig. 77% NEIN Drei Fragen:
1. Haben Sie bemerkt, dass heiner Geissler von einem dreistelligen Billionen $ -Betrag sprach, der zwar um den Erdball kreist - aber das Welt- Bruttosozialprodukt um das Dreifache übersteigt? Und dass NIEMAND, nicht einmal Geissler selbst, den gedanken aufgriff, ihn analysierte und daraus Schlussfolgerungen zog? (Was soll den eine Regulierung dieser oder jener Derivate bewirken, wenn es um das Welt-Finanzsystem geht?) 2. Wird genügend zur Kenntnis genommen, was u.a. medwedew in diesem Zusammenhang der Machtverteilung in der Welt sagte? 3. Ist die Linke auch nur annähernd programmatisch gerüstet - in deutschland und auf EU-Ebene - um auf die kommenden herausforderungen zu reagieren und den Prozeß zu GESTALTEN? Gestalten bedeutet: die Macht nicht dem Finanzkapital mehr zu überlassen. Faschisierung entgegenzutreten. Klartext gegenüber dem Volk zu reden über Verbrechen, Macht und Geld. Also auch über 9/11, Kriege und Schäuble. Kleine Bosheiten über Milchgesichter
Koloss auf tönernen Füßen
hieß sowas mal. Und das Blöde ist, daß im Wort "Soldat"
der begriff "Sold" steckt - kommt von solidus, einer alten Währung
im Römischen Reich. Was bedeutet: Soldaten lassen sich dafür
bezahlen, ihren Kopf hinzuhalten. Wenn die USA aber pleite sind, weil
die Welt nicht mehr willens ist, US-Schulden und US-Kriege zu finanzieren,
werden die Herren Krieger streiken. Plündern wäre noch eine Alternative,
aber die ist nicht mehr so en vogue, da sich Ölfässer so
schlecht in Rucksäcke stecken lassen.
Hunderte Milliarden Euro werden den USA-Verbrechern
geschenkt
Die
Linke zur Finanzmarktkrise
Oder China kauft die USA? Der Dollar ist ein grüner Schein. "Es bleibt noch abzuwarten, ob die politische Führung Russlands ihre Sehnsucht nach vergangenen Zeiten überwindet und sich mit den Quellen der Macht und der Machtausübung im 21. Jahrhundert abfinden kann. " schreibt Frau Rice und berücksichtigt nicht, dass diese Quelle gerade vor unser aller Augen versiegt. UNd daß ihre Karriere denHöhepunkt unabänderlich überschritten hat.
Quatschpapiere Eine flotte Schreibe, hätte man vor
30 Jahren gesagt:
Nur leider falsch. Die Analyse beginnt
und endet dann im Artikel auch mit dem Bürger, der alles in
der Hand habe. Die Privatleute sind bei
Minkmar das handelnde Subjekt, im Satz, in der Realität.
Konnten die wirklich glauben, Häuser stiegen im Wert, je länger sie bewohnt werden? Glaubt das jemand? Kann jemand glauben, Wert entstehe aus Wert+Zeit? Es war nicht nur der gute alte Marx, der derartigen Blödsinn als Quatsch entlarvte. Alltagswissen besagt dasselbe. Von Beginn an handelt es sich um Spekulation - nicht erst beginnend mit dem Weiterverkauf der Papiere. Und bei dieser Spekulation sind die Privatleute samt ihrer Häuser wirklich nur ein Objekt - austauschbar mit Firmen, Rennpferden, Rohstoffen, Tankschiffen. An ihnen, mit ihnen wurde gehandelt. Haben die ungläubigen, aber rechnenden Gläubigerbanken ihr eigenes Geld verliehen? Haben also fleissige Tellerwäscher ihr mühsam Erspartes in windige Geschäfte gesteckt? Bekanntlich HANDELN Banken mit Kapital. Sie leihen es sich und verleihen es. Steht nicht genug "überschüssiges" Geld am Markt zur Verfügung, refinanzieren sich die Banken beim Steuerzahler bzw. seinem Staat. Was nicht dasselbe ist. Jedenfalls haben die Bushverbrecher kleine grüne Scheinchen zu niedrigsten Zinsen in rauhen Mengen verliehen. Das Geld musste irgendwo hin. Teils ging es in den Immobilienmarkt, teils aber wurden auch über Hedgefonds schöne deutsche Firmen gekauft. Teils sind die Scheinchen deponiert und werden erst jetzt langsam auf ihren Realwert überprüft mittels Kaufs von Sachwerten. Der Ursprung jedoch ist und bleibt der US-Kapitalmarkt. Während die Steuern der US-Bürger im wesentlichen in die Etats der Einzelstaaten wandern, ist der US-Bundesstaat fast nur für Kriegs- und Außenpolitik zuständig. Die Einahmen dafür stammen somit nicht so sehr vom US-Steuerbürger, auch da liegt ein Unterschied zum deutschen System. Es sind die Dollars, die angeblich die US-Wirtschaftskraft repräsentiren oder aber über den Umweg der banken und Immobilienbfonds den Wert und steigenden Wert von Häusern. Wer hat denn die Dollars? Die ganze Welt. Die ganze Welt und damit Sie und ich sind Kreditgeber der Bushisten. Es ist auch unsere Regierung, die seit Jahren "ich glaube" sagt und gemäss dieser Religion handelt. Und deshalb ist es nur konsequent, wenn die KfW-verantwortlichen nicht wegen Untreue verhaftet werden, sondern nur suspendiert werden. Es ist konsequent, dass die short sales nur ml bis Jahresende ausgesetzt werden, abe nicht generell verboten werden. Von Verbot der hedge fonds, von staatlicher Kontrolle redet sowieso nur die Linke. Wir werden zur Kasse gebeten für ein
riesiges Umverteilungsziel, das am Ende nur eins bezweckt: den USA die
Geldmittel für ihre Kriege in die Hand zu spielen. Ein Leck
im transatlantischen Dampfer ist nun offensichtlich geworden, es wird geflickt.
Das Totenschiff fährt weiter.
Herrn minkmar wünschen wir ebenfalls Erfolg für die Herstellung des Produkts, auf das die Menschheit gewartet hat: die Jodie-Foster-Biografie. Er sollte sich darauf konzentrieren. Welch ein Wunder, dass derzeit immer mehr diskutiert wird, welch einen Auftrieb die Situation für die Linke geben könnte.
|