Also - zuerst hatten wir den Burgfrieden. Dann das "terroristische Attentat" von Gavrilo in Sarajevo, das Anlaufen der Maschinerie, und dann die Bewilligung der Kriegskredite. Vier Jahre und einige Millionen Tote später gab es die hier angedeuteten Rückwirkungen der Außenpolitik auf die Innenpolitik. Bluthund Noske setzte dem ein Ende, und Weimar steppte fröhlich in den zweiten Versuch.
Alle Originale aus dem Hauß-Archiv.
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Der Krieg mußte wie jeder Krieg "verkauft" werden. Wie immer lauerten überall böse Feinde, und man wehrte sich doch nur. Ausschnitt aus einem damals millionenfach verbreiteten Agitprop-Flugblatt:
Man beachte - nebenbei bemerkt - die Lage Polens. Ganz nüchtern
hingegen waren die Kriegszieldefinitionen, die je nach allgemeiner Lage
wechselten.
24 Jahre zuvor hatten sich die Sozialdemokraten
noch gefreut. Die Beendigung des Sozialistengesetzes stand aber in einem
direkten Zusammenhang mit dem außenpolitischen Schwenk, der zum Abgabg
des Lotsen Bismarck führte. Gekennzeichnet sei er nur mit einem Wort:
Berliner Afrika-Koferenz 1890
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(c) Andreas Hauß, Dezember 2006
http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.htm
Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.