358
Es sind mittlerweile 587. Und sie sind reicher als noch vor 9 Jahren, als die 358 im "Human Development Report" der UN von 1996 erwähnt wurden !

Der "Spiegel" verbucht diese "Forbes"-Liste der Reichsten der Welr unter dem Stichwort "Neiddebatte". Wir verbuchen Sie unter dem Stichwort "Steuerpolitik" oder auch unter "Art.14 und 15 des Grundgesetzes". Und auch unter "Trilaterale Kommission", unter "Profiteure des 11. September" sowie PNAC. Aber mit "Neid" halten wir uns nicht auf. Es geht um die Aufdeckung der Mechanismen, weshalb aus 358 Dollar-Milliardären in 10 Jahren 587 wurden, weshalb diese noch reicher wurden, wie sich das Verhältnis zu den anderen Erdenbewohnern änderte, ob das eine mit dem anderen zu tun haben könnte (eventuell vielleicht ein wenig?) - und wie man das ändern kann. Fleißiges Tellerwaschen reicht nicht.

 Mehr zur Frage des ungerecht verteilten Reichtums 
Um exakter argumentieren zu können, brauchen wir dringend einen deutschen Reichtums-Bericht. Einen Armutsbericht gibt es schon - aber ohne seinen Gegenpart.

Also nur geschätzt ist, daß von den 755.000 Millionären in Deutschland incl. mehr als 50 Milliardären die Mehrheit "nur" eine einstellige Millionensumme besitzt.
Nehmen wir die aus und schätzen, dass das 655.000 Millionäre betrifft.
Wir rechnen "nur" mit denen, ie ab 10 Millionen bis zu 999 Millionen besitzen, geschätzt 100.000 Millionäre. Und die bitten wir einmalig um je eine Million Euro. Das sind für den Fast-Milliardär ein Promille seines Vermögens, für den 10-Millionen -Millionär ein Zehntel (das er aber in ca. 3 Jahren wieder eingebracht haben kann).
100.000 mal eine Million sind

100 Milliarden Euro.

Auf derartige Summen verzichtet Rotgrün. Genug, um unsere Sozialsysteme zu sanieren und die Binnenkonjunktur anzukurbeln.

Im übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.
(c) Andreas Hauß, Mai 2004, medienanalyse-international.de