Falsche Spuren 5

+ Ergänzung Meyssan/Steinberg

vgl: Falsche Spuren 2
Falsche Spuren 3
Falsche Spuren 4
Falsche Spuren 5
Falsche Spuren 6
falschespuren(alt)
Letzte Bemerkungen zum Quatsch mit dem "zu kleinen Loch" am Pentagon. Die "Lochfrage" überlagerte jahrelang ernsthafte Forschungen zur Hauptfrage "WER WAR ES ?". Die Verschwörungstheoretiker, die sich in immer neuen Fotos und Videos aalten, setzten auf die Macht der Bilder und der daran angelegten Maßstäbe. Um die Verschwörungstheorie, ein Cruise Missile pder eine Rakete oder dgl. habe das Pentagon getroffen, zu unterfüttern, wurden Augenzeugenberichte uminterpretiert, Fakten ignoriert, simple Logik außer Acht gelassen.

Bilder waren es, die zählten. Erst jetzt sind wir im Besitz des Bildmaterials, um zu kontern. Um es den Fotosüchtigen, die wir nun von Illusionen befreien, ganz klar zu sagen: die Tatsache, daß es das Flugzeug der American Airlines Flug 77 war, die ins Pentagon krachte, bedeutet KEINESFALLS, daß die Bushisten nicht lügen, vertuschen, infiltrieren und schuldig am 11.9. und den Kriegen sind.

Aber nur mit wahren Vorwürfen und klarer Strategie sind die PNAC-Verbrecher von der Macht zu entfernen. Es sollte zu denken geben, wie die U.S. Administration NICHTS gegen die Verschwörungstheorien unternahm. Denn dieser Quatsch hat genützt - er lenkte ab und ließ die Energie kritischer Bush-Gegner ins Spintisieren laufen. 

911 Case Study: Pentagon Flight 77
Ein technisches Video, das sich leider nur mit der American Airlines 77 beschäftigt.
Nicht mit der Strruktur des Gebäudes und bestimmt nicht mit dem relativen Leerstand des Pentagonflügels, noch mit Rumsfrelds Inaktivität.
  


Es geht um dieses Foto:

Während die falschen Freunde der "physical evidence" sich auf das Loch vor dem Einsturz  der Einschlagstelle kümmmern, also um das Nichts, interessiert uns das "Drumherum".

Von der Seite:

Ganz nah:

Noch näher:

Denn nur wer ALLE Materialien und alle Begleitumstände in betracht zieht, kann den Anspruch erheben, halbwegs wissenschaftlich zu arbeiten.

Was ist nun mit dem Schutt auf dem Foto ?

Er hängt. Das ist alles. Hängeschutt. Müßten wir nicht von einer Ziegel- und Betonmauer erwarten, daß sie einstürzt ? Komplett zerbirst, nach Durchbohrung unten und Exposion innen ? Ein Schlag mit einem genügend großen Vorschlaghammer gegen die nächste Gartenmauer würde demonstrieren, was gemeint ist. Aber diese Mauer hängt rechts und in sich zusammen.

Es liegt am Zweiten Weltkrieg. Da wurde Stahl für die Schiffe gebraucht, der für den Stahlbeton des 1942 gebauten Pentagons fehlte. Also wurde das Gebäude  mit 5 Stockwerken (ursprünglich sogar nur 4) flach angelegt. Zement und Ziegel bestimmten die Bauweise, wobei die Betonsäulenstruktur durch Ziegel aufgefüllt wurde.
Foto aus der Bauphase:

Die Betonsäulen, freigelegt im Zuge des PENREN Renovierungsprogramms :

Das ergab dann auch für die Außenmauer folgende Konstruktion, die außen mit Sandsteinen verschönert wurde:

Ohne Verkleidung sah das am 11.9. so aus:

Warum bröckelte das nicht nach der Explosion innerhalb des Gebäudes bzw.allein schon durch die Wucht des Einschlags zusammen ? Hier nochmal der "Zusammenhang":

Seit Jahren machen wir auf die Besonderheiten der Pentagonrenovierung aufmerksam. Ausgerechnet der einzige Flügel, der

- frisch renoviert
- noch nicht neu bezogen und
- etwa einen halben Kilometer und -zig Mauern vom Machtzentrum entfernt war (also den Räumen u.a. von Rumsfeld und Wolfowitz)
wurde von der AA77 getroffen.

Man kann das als Verschwörungstheoretiker ignorieren. 
Man kann die abgeschlagenen Straßenlaternen VOR und die zerbostenen Stahlsäulen HINTER dem Einschlagsloch ignorieren. Die Leichen, die im Pentagonschutt gefunden und als Insassen der AA77 identifiziert wurden, die bestimmt nicht auf einer Cruise Misssile geritten sind, kann man ignorieren. Die Logik eines Verschwörungstheoretikers ist ist nicht nachvollziehbar (wo soll denn eigentlich die Boeing 757 verblieben sein, wenn sie es angeblich nicht war, die in das Pentagon stürzte  ? Und warum sollten die Täter beim Pentagon KEINE Boeing als Tatwaffe verwenden, wenn dies doch beim WTC opportun war ?).

Grafiken wie die der umgenieteten Stahlsäulen zählen nicht bei den Freunden der "physcal evidence":

Was bei diesen Zeitgenossen zählt, ist das Loch im Pentagon-Foto, von links und rechts, in Dampf und Qualm, das "zu klein" gewesen sei für den Einschlag einer  Boeing. Daß diese Boeing aus leichtem Aluminium besteht, geschredert NACH ihrem Eintritt durch das Loch mittels der neuen, verstärkenden Stahlsäulen, wird außer Acht gelassen. Daß die Konstruktion eines Flugzeugs Stabilität mit Flexibilität verbindet, ist den Verschwörungstheoretikern keinen Gedanken wert. 

Daß die Außenmauer ebenfalls  eine Konstruktionsspezialität aufweist, wird völlig ignoriert. Einerseits ist die Außenmauer also aufgrund ihrer Grundanlage gegenüber einem harten Geschoß relativ "butterweich". Von den 70 Metern des Flugzeugs drangen mit vielen Hundert Stundenkilometern und einem Schub von mehr als Hundert Tonnen Gewicht ca. die Hälfte , also 35 Meter, ohne jede Explosion rein meschanisch ein. Dieser Rumpf zog die mit Kerosin gefüllten Flügel nach sich. Die Explosion erfolgte somit notwendigerweise weder beim Aufschlag des Bugs noch der Flügel, sondern INNERHALB des Gebäudes im äußeren Ring, während der Bug sich längst weiter bohrte. Die geringe Anzahl von Trümmern VOR dem Loch ist  so logisch erklärlich.

Dieses Szenario entspricht den Fotos und der Logik. Zu erwähnen wäre noch der Aufschlagwinkel von 48 Grad, der bedeutet, daß weniger als die Spannweite des Flugzeugs gegen die Außenmauer krachte.

All das läßt sich aber auch  ignorieren.

Was im Verhalten der "physical evidence" -Theoretiker unverständlich bleibt, weil es auf nach deren eigenen Vorgehensweisen nicht zu ignorieren ist:
Wenn man das Loch betrachtet und es als zu klein empfindet (was verständlich ist), warum wird dann nicht die Umgebung des Lochs betrachtet und logisch untersucht ? Wenn man schon so fotofixiert ist, stellen sich doch einem wachen Geist folgende Fragen:

- warum fällt das Gebäude überhaupt in sich zusammen angesichts eines doch so kleinen Lochs ?
- warum mit einer Zeitverzögerung ?
- warum ist der Zusammenbruch so unterschiedlich (Außenmauer danach zusammenhängend, Rest des Gebäudes nicht, sondern wirklich komplett ) ?
- warum wird durch den Explosionsdruck inen nicht die Fassade regelrecht herausgeschleudert ?
- ist nicht die Annahme naheliegend, daß, wenn die Außenmauer selbst nach dem Zusammenbruch noch zusammenhängt, dies auch direkt nach dem Einschlag der Fall war ? Daß also eine Stabilität dieser Mauer eine visuelle Irreführung war und der Schaden größer als sichtbar ?
- wie kann dieser Eindruck entstehen ? Der Eindruck eines kleinen Lochs bei objektiv großem Schaden ?

Interessantwerweise werden diese Fragen in dieser Form auch nicht vom Ingenieursreport gestellt. Zu sehr könte auffallen, daß die AA77 ausgerechnet diesen einen von  fünf Pentagon-Flügeln traf - dort, wo der Schaden minimiert bleiben würde. Und daß der Einschlag geplant und geübt war :


 
 

Das allseits vermiedene Zauberwort heißt:
KEVLAR
vgl.: http://www.kevlar.com/




Bildunterschrift in SPIEGEL-online :
"Aufprall-Versuche: Forscher vom Ernst-Mach-Institut in Freiburg testeten verschiedene Schutzschilde für das "Columbus"-Modul der Internationalen Raumstation, darunter mehrlagige aus Aluminium und Kevlar
 18.03.2008  "

"Floor-to-floor and interconnected vertical steel beams, sturdier windows and Kevlar armor panels used in the revamped exterior wall helped slow down the plane and mitigate effects of the explosion as the plane crashed through the Pentagon, Evey noted." 
http://www.defenselink.mil/news/ 
Sep2001/n09152001_200109153.html 

Explosionssichere Fenster und Kevlar-bewehrte Paneelen an der Außenwand. Also die Außenwand tapeziert mit Kevlar-Gewebe. Die Materialeigenschaften von Kevlar: extremreißfest und hitzebeständig. Ideal also für Polizisten als schußsichere Weste sowie für Formel-1-Piloten.

Die Verankerung der halb-Tonnen-schween Spezialfenster, hier rot dargestellt:

Und realiter  so:


 

Ein Geflecht von Beton, Mörtel, Stahlstützen und Eisenklammern wurde also durch eine "Tapete" ergänzt, die einen Zusammenhalt des verklebten Gemäuers ermöglichte. Dort, wo das Gemäuer nicht gänzlich weggeschlagen war, hing es noch eine Weile zur Augenweide unserer Spökenkieker im Loch bzw. den Spalten drin und täuschte Stabilität der Außenwand und ein kleines Loch vor. Es dürften nur wenige Ziegel gewesen sein, die wie alter Putz an der Makulatur kleben blieben, aber genügend, um den falschen Eindruck zu erwecken.

Kein Geheimnis.
Kein zu kleines Loch.
Simple Bautechnik.
Es war der Flug 77.

Nur bleibt die Frage : 
wer hat das Verbrechen begangen ?



Eins noch zur Vorgehensweise:
Weder die 9/11 Kommission, noch NIST-Report oder die Ingenieursvereinigung argumentieren zu der Frage der Größe des Lochs, Kevlar bleibt unerwähnt. Zugleich läßt das FBI keine Beweismaterialien heraus, in dieser Frage nicht, ebenso wie nicht in x anderen Feldern. Dieser Umstand ist sogar Teil unseres Buchtitels, also nicht neu und beileibe nicht auf das Pentagonloch beschränkt.

Anders gesagt: natürlich stimmt man offiziell nicht dem Herr Meyssan und seinen Adepten zu. Aber es wird NICHTS unternommen, dem Quatsch ein Ende zu bereiten. Es nützt den Bushisten, wenn sich die Skeptiker an Fotos und Zentimetermaß abarbeiten statt Sinnvolles zu erforschen.

Jahrelang haben wir dem Treiben zugesehen, auch weil wir gebeten wurdem, "alle Forschungsrichtungen" solidarisch nebeneinander laufen zu lassen, es könne schlußendlich ja etwas Vernünftiges dabei herauskommen.

Dem war nicht so.

Nun sind in dieser Datei viele Fotos versammelt und zudem eine These aufgestellt, die das "kleine Loch" erklären. Beides ist nicht Stil von MAI. Es scheint nur OHNE Fotos nicht zu gehen, den Lochtheoretikern beizukommen. Und es ist ein Unterschied, ob man aus vielen Fakten und Fotos zu einer letztendlichen Behauptung gelangt oder ob man aus einer Tatsache (dem klein erscheinenden Loch) ein voluminöse und abstruse Gesamttheorie ableitet mit -zig Behauptungen ohne Belege, mit logischem Stuß und unendlicher Ignoranz von "unpassenden" Fakten. 
 

Radio-Interview mit einem der Piloten der Pilotenvereinigung, die sich für 9/11 truth einsetzt (nur das letzte Drittel der Show)

Interessant sind 
1. das vehemente Verneinen, daß sich die AAL77 irgendwie durch "Radarlöcher" unbemerkt nach Washington D.C. angepirscht habe ("heavily monitored")

2. der Anruf eines  Americam Airlines Piloten, der die Kernfrage bzgl. der Leichen stellt und verdeutlicht, daß er sich nicht traut, sich über das Thema im Cockput zu unterhalten.

Eine schöne Flugsimulation des Endanflugs der AAL77 auf das Pentagon.
Und das soll Hani Hanjour geflogen sein ? Hani
- dessen Leiche zwar angeblich auf Eis liegt, der aber nicht identifiziert wurde
- der kein Tickelt für den Flug besaß
- dem man kurz zuvor noch nicht einmal eine Cessna vermieten wollte
- dessen Identität völlig unklar ist.

Nur ist die Schlußfolgerung, daß es nicht die AAL77 gewesen sei, nur weil die Muslims das nicht fliegen konnten, gelinde gesagt zu kurz gegriffen. Es gibt noch andere Möglichkeiten. Die AAL77 war es, vgl. u.a. diese Simulation der letzten Meter:
911 Case Study: Pentagon Flight 77
Ein technisches Video, das sich leider nur mit der American Airlines 77 beschäftigt. Nicht mit der Strruktur des Gebäudes und bestimmt nicht mit dem relativen Leerstand des Pentagonflügels, noch mit Rumsfrelds Inaktivität.

Hoffentlich waren das genug Fotos.

Nein, es genügt nicht. Kollege Steinberg schreibt zu dieser Datei:
"Andreas Hauß meint seit Jahren wenig überzeugend, Thierry Meyssan verfolge seit Jahren falsche Spuren.
T:I:S, 6. Juni 2006" 

Supplement Meyssan /Steinberg
Exemplum am kleinen Loch

Gut. Wenig überzeugend. MAI kann selbstredend nicht mehr Material anbieten als öffentlich verfügbar ist. Logische Schlußfolgerungen aus diesem Material zu ziehen müßte jedoch möglich sein - mit einem und nicht mit unterschiedlichen Ergebnissen. Immer in Anbetracht der Tatsache, daß die US-Regierung Fakten, Bilder, Aussagen usw. zurückhält, davon die wenigsten aus Pietätsgründen. Aber auch die gibt es. Nehmen wir dieses Foto - Bilduntertitel von Meyssan und Übersetzung von T.I. Steinberg:

Nun könnte man über die 2,30m Durchmesser zu streiten beginnen. Woran wurde das gemessen ? Aber eine Geschoßhöhenberechnung ist langweilig angesichts des zentralen Arguments, das in Form der Infragestellung der offiziellen Behauptung vorgetragen wird. Es sei nicht der Bug der AA77 gewesen. So explizit steht es nicht da, aber es läuft darauf hinaus.

Wir stehen nun in der seltsamen Situation, bei jeder Kritik der Lochologen-Argumentation in den geruch der Unterstützung der Bushisten zu geraten. Das juckt uns allerdings nicht, und auch Thomas Immanuel Steinberg würde angesichts der Gesamtarbeit von MAI nie den Vorwurf erheben. Aber objektiv stellt man sich an die Seite der offiziellen Hergangsbeschreibung, zumindest in dieser Detailfrage.

Was weit ärgerlicher ist, das ist das Fehlen materieller Beweise. Nicht daß Meyssan und die Lochologen diese hätten. Da wird auch ohne Beweis munter behauptet. Aber wer diesen Behauptungen nur mit Logik entgegentritt, wirkt angesichts der Fotovernarrtheit eben "wenig überzeugend" auf die Lochologen. 

Also zur Sache: es stelle das End-Loch dar. Das ist die US-Behauptung, das wird so auch referiert. 

Logische Schlußfolgerung 1: Dann hat sich hier also auch nicht der gesamte Flugzeugrumpf durchgeschoben.
Logische Schlußfolgerung 2:  Nur der Bug verursachte dieses Loch. Darin sind sich alle einig unter der Maßgabe, daß Meyssan von irgendetwas anderem als der AA 77 ausgeht. Aber er hinterfragt nicht, wieviel des Bugs mechanisch durchdrang.
Logische Schlußfolgerung 3:  Der Bug befindet sich ca. 35 Meter vom Ansatzpunkt der Flügel am Rumpf entfernt. Der Explosionsdruck kann nur innerhalb des Außenring-Gebäudes gewütet haben, nicht zwei Innenhöfe und diverse Mauern weiter. Gebrannt hat es offensichtlich dennoch - da die Explosion sich auch innerhalb des Flugzeugrumpfs fortsetzte. Die Außenwand des Gebäudes ist nur dort geschwärzt, wo der Rauch nach oben stieg. 
Logische Schlußfolgerung 4: Das Foto ist offenbar weit nach Beendigung der Löscharbeiten aufgenommen worden. Da brennt nichts mehr, da qualmt nichts mehr. Die Atemschutzmaske des Mannes ist dennoch verständlich angesichts der Vielzahl der verbrannten Materialien.
Logische Schlußfolgerung 5:  Nun ist dort weder der Bug zu sehen noch die Leichen der Cockpitbesatzung (nach bushistischer Lesart also der Entführer !). Diese wurden aber den Familien übergeben. Um sie zu bergen, mußte gelöscht und der Bug herausgezogen werden. Ein Alublechteil  ist m.E. noch immer dort zu sehen, vorne rechts könnte es sich ebenfalls um Reste der AAL77 handeln. Aber das ist nicht beweisbar (eindeutige Flugzeugreste sind abgebildet in /falschespuren3). Jedenfalls ist es eine Frage der Pietät, nicht die verkohlten Leichen zur Schau zu stellen, eine Frage der Organisation, den Bug aus dem Loch zu ziehen, und eine Frage der Beweissicherung bzw.- veröffentlichung, ob wir mehr oder weniger Trümmer dort sehen.
Logische Schlußfolgerung 6: Sonderlich Verdächtiges ist auf dem Foto  demzufolge nicht zu erkennen. Nichts, was Meyssans Behauptung stützen würde, es sei NICHT der Bug der AAL77 gewesen, der das Loch gerissen habe.

Nun aber kommt der Fotofetisch der Lochologen:


 

Oha, sagt da der staunende Zuschauer, wie dick ....
3,50 Meter sei allein die Pilotenkanzel groß. Innen ? Außen ? Egal. Es ist völlig egal. Der Unterschied zu den 2,30 Metern des kleinen Lochs von oben ist eklatant. Da muß man nicht mehr argumentieren, nicht als Fotofetischist.

Doch.

Denn wir hatten soeben noch konstatiert : es war das Endloch. UNd dann kam Logische Schlußfolgerung 2. Wieviel des Bugs war denn in das Endloch gebrochen ?

oder oder  ?

Ich weiß es nicht. Aber ich behaupte auch nicht, das Loch könne nicht vom Bug der AAL77 geschlagen worden sein. Ich weiß auch nicht, wie der Alurumpf einer Boeing noch aussieht, wenn er durch verschiedene Mauern, durch Kevlar und insbesondere durch den Shredder der Stahlsäulen gedrungen ist. Meine Vermutung lautet: der Bug der AAL77 sah auf keinen Fall mehr so aus wie auf dem  insinuioerenden Referenzfoto, das Meyssan vorlegt.**s.u.**
Übrigens: am Ende  geht es um ein Fitzelchen, das mit dem letzten Rest kinetischer Energie gerade nur noch einen Grashalm verbiegen könnte. Die Größe eines Schadens am ENDE eines kinetischen Vorgangs als Beleg für irgendetwas zu benennen, ist schlicht unredlich.

Aber ich sage es immerhin offen, daß ich diese meine Behauptung des konkreten Unwissens über das konkrete Bugteil nicht belegen kann.
Sie ist NUR logisch, eine Abstraktion aus vielen Fakten. Das passende Foto habe ich nicht.

Ich halte fest: MAI hat sich an verschiedenen Stellen mit den Lampen und Zeugen VOR dem Loch befasst, mit den Stahlsäulen, dem Kevlar und Flugzeugteilen NACH dem Loch. Mit logischen Fragen wie dem Verbleib der Passagiere und Leichen.

Dann haben wir die Konstruktion der Mauer in dieser Datei untersucht. Materialeigenschaften von Alurümpfen und Mauerstützen. 

Nun haben wir noch haarklein das "kleine Loch" unter die Lupe genommen. 

Eine derartige Auseinandersetzung finde ich bei den Lochologen nicht. Da wird von der Farbe des Feuerballs gedaselt als sei klar und je zu klären, welche Materialien dort verbrannten. Da werden unpassende Grüßenvergleiche angestellt, Wrackteile weggeleugnet usw.,

Mit der Frage, was der verteidigungsminister der USA wenige hundert meter entfernt tat, um die USA zu schützen, beschäftigt sich keiner der Lochologen.

Das ist die OBJEKTIVE Funktion dieser spekulativen Fotogeilheit: ein Ablenken von der Frage nach der Täterschaft des 11.9.. Objektiv, ich betone das nochmal.

Wer in Google hingegen die Stichworte "Rumsfeld" und "9/11" eingibt, findet an erster Stelle unter etwa 10 Milionen Treffern die Webseite MAI medienanalyse-international.de.

Und darauf darf man schon stolz sein.



.**s.u.**:
Bemerkungen des Lesers K.T.:

Ich weiß es auch nicht, aber ich weiß daß: 

1. Ein Flugzeugrumpf in erster Linie hohl ist - sonst haben dort 
Passagiere und Fracht keinen Platz. 
2. Lediglich das Tragwerk (Tragflächen, Tragflächenholm, Fahrwerk etc.) 
mehr oder minder massiv (wenn man das so nennen kann) ist. Die Außenhaut 
ist Bruchteile von Millimetern dick, dann kommt das Druckschot, darunter 
Isolation, Leitungen und Kabel, darunter die Verkleidung zum Innenraum, 
also alles mehr oder weniger Leichtbauweise. 
3. Längs durch das Flugzeug zieht sich (so weit ich informiert bin) eine 
tragende Struktur, zwischen Fluggastkabine und Frachtraum. Einzige 
Ausnahmen: Tragflächen- und Fahrwerkbereich und Bugfahrwerkbereich ... 
die sind selbstredend verstärkt. Das Leitwerk verursacht zwar auch große 
Kräfte, aber bei weitem nicht so große wie die Tragfläche. (der Flieger 
auf dem ich früher rumgeritten bin hatte einen 'Schwanz' von 15 cm 
Durchmessern ... und der war weitgehend hohl) 
4. Radial wird die Außenhaut durch Alurahmen in einigen Metern Abstand 
gehalten. Die sind zwar stabil, aber bei weitem nicht so massiv wie das 
Tragwerk, da sie eigentlich nur eine formgebende Funktion erfüllen. Für 
den Kabinendruck sorgt das Druckschot, aber auch das ist dünnhäutig und 
flexibel (bläst sich in der Luft auf wie ein Ballon). Der Kabinendruck 
wird im übrigen nicht auf Bodenniveau gehalten. Das würde das Druckschot 
nicht aushalten. 
5. Neben den genannten massiven Bauteilen bleiben noch die Triebwerke 
als massive Bauteile. Alles andere ist bei einem derartigen Aufprall 
butterweich. 

Das kleine Loch läßt sich ganz einfach dadurch erklären daß einige 
massive Teile bis zum Ende durchgedrungen sind. Die erwähnten Teile des 
Rumpfes dringen sicherlich nicht durch 5 Ringe des Pentagons hindurch, 
da sie vorher stark zerkleinert werden. Die massiven Teile (insbesondere 
diejenigen in longitudinaler Richtung) haben keinen allzu großen 
Durchmesser. 


 

(c) Andreas Hauß, 3. Juni 2006, http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html