Spiegel-Fakten
- for English readers "Spiegel" lies in English -
Auf mehrfache Bitte aus der MAI-Lesergemeinde angesichts des 5. Jahrestags legen wir nochmals Belege dafür vor, daß das Nachrichtenmagazin a.D. schlicht LÜGT:
  

Frisch gelogen zum fünften Jahrestag - sponsored by CIA

Nach der Abhandlung brisanter Fragen der Art "Warum am 11.9. unser Kaffeeautomat streikte" oder "Wenn der 9/11-Terror bei Regen stattgefunden hätte, was dann ?" beschäftigt sich das Blättchen auch mit weniger relevanten Fragen wie:

1. Wieso funktionierte die Flugabwehr an diesem Tag nicht?

"Am 11. September gab es noch sieben Alarmstationen mit jeweils zwei einsatzfähigen Abfangjägern."
Falsch. Gemeint sind Homestead, Tyndall, Langley, Otis, Portland Ore.,March, Ellington, die von der ANG (Air National Guard) dem NORAD unterstellt wurden. Was nicht heißt, daß nicht auch Andrews in Washington (DCANG) im QRA (Quick Reaction Alert) stand und weitere Abfangjäger bereit gestanden hätten.

"..., konnten die Verantwortlichen auf zwei Alarmstationen und deshalb nur auf vier startbereite Jäger zurückgreifen."
Falsch. Nach bisherigen offiziellen Angaben starteten aus Langley drei (3), aus Otis zwei Jäger. Selbst nach eigenen Angaben (auch in diesem Spiegel-Spezial, s.u.) waren also mehr Jäger als die offiziell zugewiesenen Alarmrotten vorhanden.

"Die Regeln für den Ernstfall sehen eine lange bürokratische Kommunikationskette vor."
Falsch. Selbst nach Angaben des NEADS (North Eastern Defense Sector) gab es eine simple Standleitung direkt vom ARTCC (Air Route Traffic Control Center) "Boston Center" in Nashua zum Neads in Rome. Das war so, es ist logisch so, und wer das Gegenteil behauptet, steht damit auch im Gegensatz zu hochoffiziellen Angaben.

"Man ging davon aus, dass das entführte Flugzeug leicht auszumachen sein würde; dass es Zeit genug gäbe, sich des Problems anzunehmen; und dass die Entführer irgendjemanden erpressen wollten und deshalb verhandlungsbereit seien."
Falsch. Pure Verschwörungstheorie. Niemand hat so argumentiert, auch nicht vor der 9/11-Kommission. Hingegen stellte auch die 9/11-Kommission unmißverständlich die klare Gesetzeslage dar:
"immediately" (zu deutsch unmittelbar, unverzüglich, sofort) sei das Militär zu benachrichtigen. Zudem kann nach der ersten Entführung nicht eine einzige laue Entschuldigung für das Fehlverhalten bei den folgenden drei Fällen gelten.
[Ergänzend, gilt auch für airlines: "The Air Carrier Standard Security Program
required airlines to immediately notify the FAA and FBI upon receiving information that an act or suspected act of airplane piracy was being committed. 32. See FAA recording, Boston Air Route Traffic Control Center, position 46R, at 8:25 "]

"Weil der Fluglotse die erste Funknachricht von AA 11 nicht komplett verstand und weil sich die Nachricht von der Entführung nur langsam die Hierarchie der Flugaufsicht hocharbeitete, vergingen wertvolle Minuten."
Falsch. Frei phantasiertes Gebrabbel. Bekanntlich gab es jeweils eine Kursänderung, Transponder- Ausschaltung und KEINEN Funkverkehr mehr. Selbst wenn die angeblich aufgefangenen Borddurchsagen echt wären, sind sie kein Funkverkehr und adäquates Reagieren auf die ATC-Anweisungen. Jeder einzelne Fakt hätte schon Alarm auslösen müssen - nach den Richtlinien, aber auch nach jeder Vernunft.

"Weil sie zuerst in Atlantic City anriefen, wo die Alarmstation allerdings schon längst geschlossen war, erfuhren die Leute im Luftverteidigungssektor Neads erst um 8.37 Uhr von der Entführung von Flug AA 11 - neun Minuten, bevor die Maschine im Nordturm einschlug."
Falsch. Zwischen dem KZBW (Bsoston Center) in Nashua - der zivilen Flugaufsicht - und dem Neads ( dem militärischen Pendant) existiert eine Standleitung. Denn die Koordination militärischer und ziviler Flugbewegungen im dichtest beflogenen Luftraum der Welt bedarf einer täglichen Absprache. Verscheißern nennt man das, was der SPIEGEL hier  im Dienste seiner Auftraggeber macht. 

ARTCC in Nashua
"Von Flug AA 77, der ins Pentagon krachte, erfuhr die Luftabwehr zufällig, weil ein Mitarbeiter der Nationalen Flugaufsicht in einem Gespräch mit Neads erwähnte, dass "wir auch American 077 suchen - wir haben sie verloren""
Nachdem Hunderte von Millionen Menschen an den Fernsehgeräten saßen und sich über umherirrende Flugzeuge Gedanken machten, die schon zwei WTC-Türme trafen, soll so eher beiläufig ein "Verlust" "erwähnt" worden sein ? VGL. BLAUEN  KASTEN UNTEN 
Abgesehen davon, daß sich der Spiegel um die Diskussion der zweiten Maschine drückt (UAL175), war diese dritte Maschine AAL77 nach der bisherigen NORAD-Legende  auch spät, aber mit 9:24 noch zeitig genug gemeldet worden (die angeblich zu spät gekommenen Otis-Jäger hätten von NY nach Washington beordert werden könnne, die aus Andrews wurden nicht gestartet, die aus Langley angeblich fehlgeleitet). . Man lese weiter - aus 9:24 wird beim Spiegel:

"Da war es bereits 9.34 Uhr. Als daraufhin drei Fighter vom Luftwaffenstützpunkt Langley starteten, flogen sie nach Osten - warum, kann auch fünf Jahre danach niemand erklären. Als das Flugzeug um 9.37 Uhr ins Pentagon raste, waren die Langley-Piloten 150 Meilen vom Tatort entfernt."
Falsch. Auch nach der bisherigen Lesart starteten die drei Jäger vier Minuten früher, 9:30.. Drei übrigens, wie o.a.. Und erklären KANN man das schon (wenn man Radarbilder, Funkkontakte, Befehlsketten  usw.offenlegt). Will man das ?

"... Militärs, die völlig unvorbereitet darauf waren, dass Zivilflugzeuge in Massenvernichtungswaffen umgewandelt werden."
Falsch. Dieses Zitat aus dem offiziellen Report soll eigene Argumente ersetzen, und - ja, die Qualität ist dieselbe. Das Militär das völlig unvorbereitet gewesen sei, hatte für genau den 11.9. Übungen angesetzt, die exakt das zum Thema hatten, was real geschah. Nach offiziellen Angaben spielten die sog. "wargames" zwar keine Rolle (und so ist das auch immer beim Militär, daß "Spaß" und "Ernst" nicht verwechselt werden darf) - aber daß  man völlig unvorbereitet sein kann, wenn man es gerade zum xten Mal übt, ist blanker Unsinn. Abgesehen davon, daß das Abfangen ein nahezu normaler Vorgang ist. Bekannt ist die Geschichte des Golfchampions Payne Stewart, der an Bord seiner Privatmaschine über dem Steuer zusammenklppte und per Autopilot seinem Tod per Absturz entgegenflog. In Minuten waren die Jäger da - konnten aber nichts machen. Dann gibt es Irrtümer. Funkausfall. Elektronikstörungen durch Gewitter usw. - allein im Jahr VOR dem 11.9. wurden 67 Maschinen abgefangen.

Fazit: eine Sammlung wilder Verschwörungstheorien, die nicht einmal mit der nisherigen "Geschichte" des 9/11-Commission Reports, des NORAD usw. zusammenstimmt. UNd nicht mit Logik und simplem Verstand.
 
 


2. Warum blieb George W. Bush so lange im Klassenzimmer sitzen?

Der SPIEGEL beschreibt zunächst den Zeitablauf, recht korrekt. Dann, meines Erachtens erstmals in der deutschen Presse zu lesen, dieser Satz:
"Sein Pressesprecher Ari Fleischer hielt ihm ein Blatt Papier entgegen: "DON'T SAY ANYTHING YET.""
Erklärt das der SPIEGEL ? NEIN.
Erklärt der SPIEGEL die selbst gestellte Frage ? NEIN. Es läuft auf Zitate heraus und auf das Eingeständnis 
"Bis heute ist nicht klar, warum... "
Da hatten wir schon vor 4 Jahren mehr auf Lager: /3seconds.html  bzw. in einer kleinere deutsche Fassung /3Sekunden.
Das Lügenblättchen versteckt sich nicht nur hinter den Eigenaussagen Bushs und Roves. Sondern auch hinter "angeblich"-Formulierungen und hinter dem 9/11 Report.

"Angeblich, das stellte der Untersuchungsbericht später fest, habe niemand in seinem Stab zu diesem Zeitpunkt gewusst, dass noch zwei weitere Flugzeuge vermisst wurden."
Was jetzt ?  Angeblich oder stellte ... fest ? Wer macht die Angaben, der Untersuchungsbericht oder Bushs Stab ? Das ist nicht ganz unwichtig. Denn sowohl der Untersuchungsbericht als auch das Drecksblatt hätte einen logischen Widerspruch in diesen wenigen Zeilen und auf dieser nun wirklich oberflächlichsten Ebene feststellen können:"...habe niemand ... gewusst, dass noch zwei weitere Flugzeuge vermisst wurden" Warum aber sagte dann der  Chief of Staff seinem Präsidenten die Nachricht ins Ohr: "A second plane hit the second tower. America is under attack."
Das sind die O-Töne aus dem SPIEGEL, wohlgemerkt. is under attack bedeutet WIRD angegriffen, nicht WURDE. Der Stab kann deshalb nicht behaupten, er habe gewußt, vermutet oder sei sich sicher gewesen, mit dem zweiten Einschlag sei alles beendet. Mal ganz abgesehen davon, daß es der reine Humbug ist, Bushs Stab habe nichts von weiteren Entführungen gehört. Wir bleiben nur ganz testgetreu an den Lügen und der Propaganda des SPIEGEL. Die schwebende Gefahr ab Betreten der Schule ist also nicht zu leugnen, dennoch tun es Stab, 9/11Report und SPIEGEL.

"Der Besuchstermin war am 7. September veröffentlicht worden; wäre Bush selbst ein Ziel der Attentäter gewesen, dann hätten die Schüler in beträchtlicher Gefahr geschwebt."
Das ist unsere Argumentation seit Jahren, aber der Sinn unseres Gebrauchs von Konjunktiven ist ein anderer.
wäre  Hätte Das ehNaMag nutzt zwei Möglichkeiten der eigenen Information nicht.
A wäre Bush selbst ein Ziel zu befragen. America under attack - und Bush NICHT in Gefahr ? Wie konnte das der Stab zu diesem Zeitpunkt WISSEN ?
B die Schüler in beträchtlicher Gefahr geschwebt kontrastiert doch auffallend zu "... er wollte die Kinder nicht beunruhigen."
Eine seltsame Dienstauffassung des Stabs: den Präsidenten auf der Zielscheibe zu belassen und die Kinder in beträchtlicher Gefahr zugleich nicht beunruhigen.

Sinn macht das alles, was die CIA-Propaganda hier durch den SPIEL verdecken will, wenn man weiß, daß sich ALLE Verantwortungsträger und insbesondere Rumsfeld genauso verhielten.  Logische Schlußfolgerung: sie wußten, daß sie nicht in Gefahr schwebten. Also wußten sie auch, was passieren würde. Die letzte logische Folgerung überlasse ich Ihnen.

"Erst gegen 9.15 Uhr... ließ er sich über die Einzelheiten informieren. ... weil er seinen Landsleuten in der Krise keinen aufgeregten Präsidenten zeigen wollte." Zum Vergleich: ohne (wie es bei Bush der Fall war) einen einstündigen Informationsvorlauf zu haben, hieß es beim SPIEGEL selbst:
15:10 (= 9:10 Ortszeit) Uhr: Krisen-Konferenz im Newsroom: Die Redaktion konzipiert ein Special ....
- so fit und klar im Kopf ist Sensationsjournaille-

Trägt man diese zwei Intentionen  Bushs zusammen, wird derselbe Widerspruch deutlich wie  bei den Kindern (beträchtlicher Gefahr zugleich nicht beunruhigen)
In der Sicht des Obersten Befehlshabers scheint es zu Kriegsbeginn  wichtiger zu sein, den Landsleuten keine Aufregung zu zeigen, als die Lagebesprechung zu machen und Entscheidungen zu treffen ? Was wird wohl den Landsleuten selbst wichtiger sein ? Nochmals:America is under attack und ob auf die zwei noch weiter 2, 20 200 oder zweitausend Flugzeuge, Bomben oder Raketen folgen würden, konnte Bush und dem Stab damals nicht bekannt gewesen sein ? Oder etwa doch ? Das ist die Frage. Der SPIEGEL stellt sie nicht, sondern deckt sie zu.

Fazit: das Verhalten Bushs und seines Stabs war kriminell fahrlässig, unterstellt man, sie hätten nichts von den Attentaten gewußt. Unterstellt man das Gegenteil, ergibt es Sinn, da weder Bush noch Rumsfeld noch sonst jemand irgendeine Verantwortung für irgendeinen Befehl übernehmen konnten. Womöglich für den Befehl, endlich die Luftverteidigung in Gang zu bringen.
 
 


3. Sind die Entführer eindeutig identifiziert worden?

3 der WTC Bösewichter. Aha. Und die heißen ??? Der SPIEGEL "erklärt": "Da das FBI diese DNA-Profile nur mit dem jeweiligen Code "K" ("knowns") kennzeichnete, konnten die Gerichtsmediziner die Täter zwar eindeutig, jedoch nicht namentlich identifizieren."
Das FBI weiß etwas, und kein anderer darf es wissen, nicht einmal die Gerichtsmediziner. WARUM ? Es sind doch nicht Verschwörungstheoretiker, sondern Bush und seine Gehilfen beim Drecksblatt, die EINDEUTIG wissen wollen, wer`s war, z.B. der Atta, Mohammed. Oder der Suqami mit dem Namen Sataam. Deren Bilder bzw. Pässe gingen durch die Weltpresse bis zum Erbrechen und waren auch "Beweisstücke" im Moussaoui-Prozeß. Fünf jahre nach der Tat werden die Täter NICHT benannt ? Es gibt keinen nachvollziehbaren, nicht einmal einen genannten Grund, weshalb das so ist. Der SPIEGEL fragt nicht einmal danach.
"Der verantwortliche Gerichtsmediziner Robert Shaler vermutet, dass es sich bei den drei Identifizierten um Terroristen handeln müsse, die sich zum Zeitpunkt des Einschlags im hinteren Teil der Flugzeuge befanden."
Nehmen wir die AAL11. Wir "WISSEN" doch, daß die alle vorne in der ersten Klasse saßen. Oder danach eben im Cockpit bzw. das Cockpit beschützend. Das  "WISSEN" wir doch- und auch doch durch Mrs. Sweeney und Mrs. Ong, die so herzzerreißende Telefonate aus dem Flugzeug führten. Da war keine Rede von Terroristen, die hinten gesessen hätten ! Stimmt da etwa etwass nicht ? Niemand bezweifelt, daß es möglich ist, Genproben eines Passagiers mit denen eines harmlosen Zeitgenossen zu vergleichen. Und auch nicht, daß dieser Passagier ebenso harmlos wie Muslim gewesen sein mag. Und sogar, daß er aus der Liste der 19 stammen mag. Nur wo ist der Beweis des Terrorismus? Kein Name, kein Terror, kein Beweis. NICHTS.

"Auch die neun Entführer der anderen beiden Flüge wurden identifiziert, allerdings nicht über einen DNA-Abgleich, sondern im Ausschlussverfahren: Da es für Passagiere, Besatzungsmitglieder und Pentagon-Angestellte DNA-Material gab (meist von Zahnbürsten oder Haarbürsten ..."

wurden identifiziert? Von den relativ gut erhaltenen und auf Eis konservierten Leichen weiß man EBENFALLS die Namen nicht. Das ist keine Identifizierung. das ist der berühmte ZIRKELSCHLUSS und keineswegs Ausschlussverfahren  . Er gründet auf der Annahme, neun Männer hätten die Flugzeuge entführt. Da es die anderen 184 nicht waren, die die Flugzeuge entführten, müssen es ja die sein, die es waren. Nicht Ausschlussverfahren, sondern wissenschaftlicher Käse wird hier präsentiert.
Da es für Passagiere ... DNA-Material gab ...von Zahnbürsten oder Haarbürsten
Dadada und deshalb gab es eben das DNA-Material von den neuen nicht ? Von den 3 oben erwähnten Leichen gab es dieses Material. Welch ein Zufall. Ein Ziad Jarrah, sofort als Hijacker "identifiziert", mit einer Freundin und Wohnung in deutschland, hatte keine Zahn- oder Haarbürste ? Dann gab es doch noch einen sogenannten Abschiedsbrief von Jarrah, der zufällig in die Hände des FBI geriet. Ohne Speichel zugeklebt ? Mit Handschuh geschrieben ? Kein Abschiedstränchen drauf vergossen ? Waren von den neun keine Hotelzimmer benutzt worden, hatten die keine Wohnungen und Autos in den USA ? Jarrahs Familie wohnt im Bekaa-Tal im Libanon. Im Zusammenhang mit dem Mord an Hariri war ein deutscher Staatsanwalt tätig im Libanon, und jetzt sollen es immer mehr Deutsch werden. Da  kann man doch mal nen Abstecher machen zu den Jarrahs. Gen-Material abholen und dafür versprechen, die Leiche zur Bestattung in den Libanon zurückzuführen. Mit Beerdigen sind die gut in Übung derzeit. Vielleicht möchten die Jarrahs sich allerdings erst überzeugen wen sie beerdigen. Und dann gibt es ein Problem.

 "Ich bezweifle, dass von den Piloten irgendetwas übriggeblieben ist, das sich untersuchen ließe. Sehr wahrscheinlich sind sie wie viele ihrer unschuldigen Opfer einfach verdampft." Das war die Aussage des Gerichtsmediziners bzgl. der WTC-Leichen. Das gilt durchaus nicht für die neun. Leichenfotos wurden im Moussaoui-Prozeß als Beweisstücke vorgelegt. Da gibt es Gebisse, Knochenstrukturen, persönliche Teile wie Eheringe usw. selbst bei stark verkohlten Leichen.

Fazit: die 19 Attentäter wurden nicht identifiziert, obwohl das technisch machbar wäre, wären es die 19 Beschuldigten.
 
 


4. Standen die 19 Attentäter auf den Passagierlisten?

Eine der hartnäckigsten Legenden über den 11. September behauptet, die (zuerst von CNN) veröffentlichten Passagierlisten der vier Flugzeuge enthielten nicht einen einzigen arabischen Namen 
Stop. Was ist bis hierhin eine der hartnäckigsten Legenden? Die CNN-Listen enthielten wirklich keine arabischen Namen. Oder möchte der SPUEGEL das Gegenteil behaupten und beweisen ?
- die 19 mutmaßlichen Attentäter seien also gar nicht an Bord gewesen, 
hier beginnt die Legende - aber beim Spiegel.
Wer sagt dies denn, wer schlußfolgert denn so kurz ? Sie seien also gar nicht an Bord gewesen  aus einer CNN-Liste zu folgern, wäre abenteuerlich. Aber anhand des Fehlens von Namen und den dann folgenden Wechselspielchen zu verlangen, die ganze unbearbeitete ungekürzte, halt die Originalliste sehen zu wollen, das scheint mir das Normalste der Welt. Wenn jemand (hier das FBI) behauptet, X oder Y sei an Bord gewesen, und habe zudem ein Verbrechen begangen, dann soll er das beweisen.

mithin könnten sie für die Anschläge auch nicht verantwortlich gemacht werden. Tatsächlich hat CNN nur die Namen der Opfer veröffentlicht, also die der Passagiere und der Besatzungsmitglieder - nicht die Namen der Täter.
Warum eigentlich ? Un wie konnten die das ohne Gericht, Video, Genproben, Fingerabdrücke so schnell unterscheiden ? Dann war diese veröffentlichunh der Beweis für den am schnellsten gelösten Kriminalfall der Welt. Warum wird das nicht dann auch so gefeiert ?

Die Zeitung "The Boston Globe" gelangte schon am 13. September 2001 in den Besitz einer kompletten Liste des Fluges AA 11, der im Nordturm endete. Mohammed Atta saß demnach auf 8D in der Business Class, durch den Gang getrennt von Hollywood-Produzent David Angell und dessen Frau Lynn, die 8A und 8B hatten. Der Attentäter Abd al-Asis al-Umari saß auf 8G, neben Atta.
Pseudo-Präzision zum Eindruckschinden. MAI lag damals auch der Boston Globe vor. Was ist das für eine Beweisführung ? Der Globe als Beweis für CNN und CNN für FBI ? Das Wort ORIGINALDOKUMENT kennt man beim Spiegel nicht ?

Wie der Untersuchungsbericht ausführte, sind auch die Plätze der übrigen Attentäter auf den drei anderen Flügen seit langem bekannt; überdies wurden die meisten der Männer von Mitarbeitern des Bodenpersonals identifiziert.
Und das war es dann schon an Argumentation, der SPUEGEL hat fertig. Kein Wort zu den quicklebendigen Larsons, die auf den Listen standen, kein Wort zu dem ebenso lebendigen Bukhari-Bruder. Dessen anderer Bruder allerdings schon vorher tot war. Alles Passagiere auf diesen ach so exakten Listen. Ersetzt durch andere - Tote zum Verschieben gab es an diesem Tag bekanntlich genug. Mehr dazu in unserem Buch. Und nichts zu den ursprünglich nur 18 Attentätern, die durch Hani Hanjour (ohne Ticket, nie auf der Paxliste) ergänzt wurden. Keep it short an simple and strunzdumm, muß über dem Redaktionstisch des ehNaMag hängen .

Fazit:..Eine der hartnäckigsten Legenden -

ist gar keine. Es  gibt keine Originale, und was vorliegt, hat eklatante Fehler. Wisch und weg, nicht drüber reden, sonst werden die Widersprüche noch größer. So lautet doch die Anweisung, ihr "Journalisten", oder ?

Noch etwas Ulkiges am Rande. Der SPIEGEL benutzt bei seinen recherchen offenbar auch die Dateie von medienanalyse-international:
Die Zeitung "The Boston Globe" gelangte schon am 13. September 2001 in den Besitz einer kompletten Liste des Fluges AA 11
Natürlich hatte der Boston Globe wie auch der Guardian nicht nur die Liste der AAL11, sondern auch der anderen Flieger. Nur wurde auf der MAI-website allein die der AAL11 veröffentlicht - da es um den Abgleich  ging, exemplarisch. Ein wenig geguckt und geklickt, und auch die anderen Listen wären dem SPUEGEL offenbart worden.
 


Das Lügenblatt weiß das alles. Die betreiben schlicht Propaganda.
Und wenn das alles auch noch so klar und logisch und beweisbar ist - niemand spricht über das ehNaMag als giftigem Altpapier. Keiner druckt die obigen Analysen. Mit dem großmächtigen Drecksblatt legt man sich doch nicht an. So unter Kollegen.


Bespiegelungen
SPIEGEL versus Spiegel - das ehNaMag widerspricht sich in der 9/11 "Berichterstattung" so oft und so strunzdumm, daß das evtl. eine Serie/eigene Datei abgibt. Als erstes  mal das hier:
Wie aus der Katastrophe eine Nachricht wurde
– unter dieser Überschrift dokumentierte der „Spiegel“ im Jahre 2002, was in den Hamburger Redaktionsbüros (sogar ohne das Vorwissen von entführten Flugzeugen) dennoch an Verständnis für die Situation da war. Was machten Bush und Rumsfeld zu dieser Zeit (zeitversetzt – 6 Stunden):
 
Chefredakteur Matthias Müller von Blumencron dokumentierte die ersten zwei Stunden. 
14:50 Uhr: Über die Fernsehschirme im Newsroom kommen Bilder... 
15:03 Uhr: Das zweite Flugzeug jagt in den Südtower, ein riesige Stichflamme schießt aus dem Gebäude, Trümmer regnen herab, Menschen rennen schreiend in Deckung. 
15:05 Uhr: Der Traffic auf unserer Seite explodiert, innerhalb von Minuten hat SPIEGEL ONLINE dreimal so viele Seitenabrufe wie zu üblichen Spitzenzeiten. 
15:10 Uhr: Krisen-Konferenz im Newsroom: Die Redaktion konzipiert ein Special ....
Fazit: während die SPIEGELfritzen haargenau wissen, was zu tun ist, die Brisanz der Situation erfasssen, stolz auf ihre frühe und gute Reaktion sind,
gestehen sie der Luftverteidigung und ihren Chefs bis hin zu Rumsfeld und Bush zu, sich erst bedenken zu müssen (aber nicht etwa dort, wo man gemeinsam beratschlägt), unsicher zu sein, die Kindchen nicht erschrecken zu wollen, scjlicht: inadäquat zu handeln.
Der SPIEGEL handelte professionell,
die US-Regierung nicht.
Der SPIEGEL hatte keine Informationen von den Hijackings und von weiteren Flugzeugen,
Bush und Rumsfeld waren seit einer Stunde informiert.

Krisen-Konferenz: 
Bush NEIN, Rumsfeld NEIN, Spiegel JA 
Wer konzipiert ein Special: 
Bush und Rumsfeld konzipieren nichts, erst recht kein Special. Aber der SPIEGEL. 

Was ist das für ein Blatt, das 
- nicht die Mächtigen kritisiert und
- sich nicht selbst lobt obwohl
- der Widerspruch offenbarer nicht sein kann ?

Ein ehNaMag.
Und wenn sich das ehemalige Nachrichtenmagazin nicht selbst in Gegensatz zur US-Administration bringen will, machen wir es eben :-)).
 

(c) Andreas Hauß, September 2006 http://www.medienanalyse-international.de/ueberblick.html
Aktuelles: http://www.medienanalyse-international.de/index1.htm

Im Übrigen bewundere ich Frau Klarsfeld.