Der Prozeß 
free-slobo.de (Deutschland)  Internationales Komitee Icdsm http://liberezmilosevic.free.fr/accueil.htm
 #e zum Vergleich die Lumpereien des Großen Bruders im Lockerbie-Prozess:
"A general pattern of the trial consisted in the fact that virtually all people presented by the prosecution as key witnesses were proven to lack credibility to a very high extent, in certain cases even having openly lied to the Court."
"Proper judicial procedure is simply impossible if political interests and intelligence services - from whichever side - succeed in interfering in the actual conduct of a court. We should remember the wisdom of Immanuel Kant who - in his    treatise on eternal peace (Zum ewigen Frieden), elaborating on the essence of the rule of law - unambiguously stated that secrecy is never compatible with a republican  system determined by the rule of law. The purpose of intelligence services - from whichever side - lies in secret action and deception, not in the search for truth. Justice and the rule of law can never be achieved without transparency."  #e und nochmal Köchler ganz aktuell in BBC, 14.3.2002
Im Juni 2002 besuchte Nelson Mandela den Verurteilen in seinem schottischen Gefängnis, um sofort danach zu fordern:
erstens die Verlegung in ein muslimisches Gefängnis (der Mann kann weder Konversation, von Radio und TV und Gefängnisbücherei hat er nichts, Speisen usw.: alles unerträglich für einen Muslim) und
zweitens: Wiederaufnahme des Prozesses.
Mandela hatte als  Vermittler beim Zustandekommen des Prozesses gewirkt.
 #e noch ein Vergleich: das Berliner NATO-Tribunal  vgl. www.nato-tribunal.de
 # USA drohen mit Invasion in den Niederlanden  - die Holländer finden das nicht so toll - angesichts u.a. des Völkerrechts
#e transcripts of the Milosevic - Tribunal
#e Video-Ausschnitte
XVII Der Prozeß
#e Wurden Zeugen gefoltert?
Folter, um Markovic zu einer Aussage gegen Milosevic in den Haag zu zwingen. Markovic war Zeuge der Anklage. Nicht der Verteidigung. Warum wurde über diese sensationelle Aussage nichts berichtet in unseren Medien z.B. NZZ? Ausnahme:
 # Junge Welt
 #e Dazu Interview mit dem Chefankläger Blewitt (Audio)
 #e Srebrenica - Links 
"You and the Times both insist Milosevic started the wars against Slovenia, Croatia, Bosnia and Kosovo, but I also have made the point that this would he like saying Abraham Lincoln started the wars against Virginia, Georgia, Mississippi and Alabama. If the South had won the Civil War, they could have sent Abe to The Hague, linking him to General Sherman's "genocide" in burning down Atlanta."
J.Wanniski, 12.2.2002
eigene Artikel:
# Wie das ICTY das Krstic-Urteil fabrizierte
# Dilemma
# COOL
# Der "Stern" zu Racak - und ein Kommentar dazu
# Analyse der Bundestagssitzung am 16.2.2001 ("zum WDR-Film es begann mit einer Lüge")
# Der seltsamste Diktator der Welt
# Verantwortung
 #e Wie die Richter auf der Seite der Anklage agieren am Beispiel zweier Prozesstage Juni 2002 Szenen wie aus einem Tollhaus - aber nicht einem Gerichtssaal
 "Milosevic is giving them a run for their money"
(''Milosevic bringt sie für ihr Geld ganz schön auf Trab") - der britische Bühnenautor Harold Pinter,
Mitglied im Internationalen Komitee für die Verteidigung von Slobodan Milosevic 
Berichterstattung im "Spiegel" am 14.2.02 zur Verteidigungsrede Milosevics ( "Ich habe den Terror bekämpft" ):
Von der Anklagebank schrie der Ex-Präsident: "Sie machen mich verantwortlich für das, was sie gemacht haben." ... "Alles Fälschungen, alles Lügen", sagte der jugoslawische Ex-Präsident, der auch von einem "Meer von Lügen" sprach.
Nicht die Serben hätten Kriege im früheren Jugoslawien begonnen, versicherte der Ex-Präsident. "Es ist doch Unsinn, die verkehrte Seite anzuklagen", rief er aus.
Erneut bezeichnete Milosevic das Verfahren als illegal. Er bat um seine Freilassung, um seine Verteidigung vorzubereiten. "Ich habe nur ein Telefon, während Sie einen riesigen Apparat hinter sich haben", beschimpfte er die Anklage. "Ich soll ein Hundert-Meter-Rennen mit gefesselten Armen und Beinen schwimmen."
Milosevic ist anscheinend, folgt man dem Spiegel, ein recht lauter Kerl. Da schreit und ruft er. (wenn ihm nicht das Mikro abgedreht wird wie in den Monaten zuvor, was in diesem  Spiegelbericht nicht zu lesen ist). Aber auch versichert, spricht, sagt und bezeichnet er gelegentlich. Die Verben der deutschen Sprache durchkonjugierend berichtet der Spiegel, was ein langes, zusammenhängendes Zitat im O-Ton weitaus informativer könnte. Stattdessen Satzsplitter.  O-Ton gibt es auch im Spiegel, immerhin. Seit über einem Jahrzehnt ist das doch mal was. Allerdings auf Englisch. Wäre die serbische Fassung nicht besser gewesen? Englisch verstehen nämlich doch einige Leser.
Was ist eine Beschimpfung laut Spiegel? Wenn man ein Telefon gegen einen gesamten Apparat aufrechnet. Ich hätte den Satz Milosevics (angesichts der ca. 1.100 Mitarbeiter des ICTY) als schlichte Tatsachenbeschreibung begriffen.
 
Was für ein Prozeßauftakt! Milosevic führt die Anklagevertreter vor, und der erste Zeuge Zeqiri knickt im Kreuzverhör Milosevics zusammen! Bei allen konkreten Fragen verwickelte er sich in Widersprüche, als es um das große Allgemeine ging, blieb er eisern: er wisse, weshalb 800.000 Albaner flohen. Weil sie von Milosevics Schergen vertrieben wurden. Der Zeuge war also in der Lage, für 800.000 Menschen zu sprechen. Am Ende bockte er völlig und war "zu krank", um weitere Fragen Milosevics zu beantworten. Beeindruckend.
Der British chief war crimes investigator wurde schon nicht als Zeuge akzeptiert, weil seine Aussage auf Hörensagen beruhte.
Richard May, der britische Tribunalvorsitzende, tadelte zudem Fehim Elshani, den zweiten Überlebenden einer Greueltat (???) als Zeugen, nachdem er sich weigerte, Milosevics Fragen zu beantworten.
Am 25.2. gab es wieder einen Zeugen. Diesmal brach May das Kreuzverhör ab. Weil Milosevic nach einer Stunde keine "guten" Fragen mehr stellte (sondern nur "nicht weiterführende" ...)
Wird beim nächsten Kreuzverhör ganz auf den Zeugen verzichtet - etwas weil der Dolmetscher müde ist?
#e kein Kreuzverhör bei Kadriu !
Die "guten" Zeugen spart sich die Anklage wohl noch für das Finale des Schauprozesses auf - oder geht das etwa so weiter? Ein Zeuge, der Pertei ist (UCK) und/oder sich weigert, alle Fragen zu beantworten, ist das noch ein Zeuge?
Ich kann nur dazu auffordern, die Transskripte des ICTY zu lesen, um sich selbst ein Bild zu machen.
#e Transcripts of the Milosevic- Tribunal
# e Video-Ausschnitte
Wesentlich ist jedoch, dass von alledem nichts in deutschen Zeitungen zu lesen ist.
Thematische Beispiele zur Klärung der Frage
"Wer hat recht, wer lügt?"

1. Wer war verantwortlich für welche Flüchtlingsströme  im Kosovo?
Als Milosevic den Albanern vorwarf, Tausende Serben durch Mord und Vergewaltigung vertrieben zu haben, antwortete Bakalli mit rauer Stimme: "Das ist Propaganda. Ich akzeptiere das nicht." Darauf Milosevic: "So, tote Menschen sind also Propaganda?"

(Yahoo-Schlagzeilen
Dienstag 19. Februar 2002, 18:56 Uhr     "Milosevic nahm ersten Zeugen ins Kreuzverhör"
     Den Haag (Reuters)

"'The [Albanian] nationalists have a two-point platform, according to Becir Hoti, an executive secretary of the       Communist Party of Kosovo, 'first to establish what they call an ethnically clean Albanian republic and then the  merger with Albania to form a greater Albania."'
('Exodus of Serbians Stirs Province in Yugoslavia,' NY Times, July 12, 1982)

#e über den Wert von Zeugenaussagen bei Zeugen wie Halit Barani

Prior to the intensification of fighting late in December 1998, the UNHCR reports there had  been a major return to homes by IDP's created in earlier fighting. The report says, however, that since Christmas there have been 60,000 new IDPs generated in Kosovo. The number of Serbs who have fled their homes has increased dramatically over the period, with estimates running to as high as 30,000. They have left 90 previously ethnically mixed villages and most  have resettled in central Serbia. Official Belgrade statistics indicate that 50,000 of the 200,000 Kosovo Serbs have left the province since the fighting started a year ago.
Kosovo Update 
Released by the Bureau of European Affairs, Office of South  Central European Affairs,  U.S. Department of State, Washington, DC, March 5, 1999 
2. Wie wurde die Wirklichkeit schon seit Jahren, seit einem Jahrzehnt verfälscht?
#e Hier das Video der angeblichen KZs Trnopolje und Omarska zum downloaden (ca.3MB)
 #e eine einführende Erläuterung dazu
Dies ist das Bild, das 1992 um die Welt ging. Eine primitive Fälschung durch Weglassen einiger "Kleinigkeiten". Recycelt im Prozess gegen Slobodan Milosevic - woraufhin er zum obigen Videomaterial als Replik griff.
Abgesehen davon, daß er als Präsident Jugoslawiens mit dem Bürgerkrieg in Bosnien nichts zu tun hatte, "nebenbei" gesagt.
weitere Fälschungen sogar von Videos z.B. das zu schnell laufende und um die Zeitangaben beschnittene Foto vom Beschuss des Zuges in Grdlicka 1999, oder auch das  ObLfake -Video 2001.
 siehe auch: der Krieg und die Medien Fotofälschungen aufgedeckt von Arbeiterfotografie
3. Schweigen Sie, Herr Angeklagter
 (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2002, Nr. 63 / Seite 49)
  Die Wahrheit eines Statistikers gegen Milosevic
... Zu seiner Entlastung führte Milosevic jüngst an, die Mehrzahl der Kosovo-Albaner sei 1999 durch Bombenabwürfe der Nato und Attacken albanischer Separatisten ums Leben gekommen, während sich seine Truppen allein dem Kampf gegen den Terrorismus gewidmet hätten. ... Doch läßt es sich belegen, daß Milosevic die Unwahrheit sagt, und kann er des systematischen Mordes an den Kosovaren überführt werden?
                      ... Die AAAS hat 1976 eine Abteilung gegründet, die sich der Verteidigung der Wissenschaftsfreiheit weltweit, besonders in den Staaten des Ostblocks, widmen sollte. Nach dem Ende des Kalten Krieges hat diese Gruppe ein neues Aufgabenfeld erschlossen: ...
                      ... neuen Analysetechnik verschrieben und sie nun für den Kosovo-Krieg erstmals zum Einsatz gebracht. Ball und seine Kollegen haben die geographischen und zeitlichen Muster des Todes Tausender  Kosovo-Albaner mit ausgeklügelten statistischen Methoden untersucht.
Die AAAS hat die Ergebnisse dieser Untersuchung dem Feuilleton dieser Zeitung zur Verfügung gestellt. "Es ging darum, den Konflikt mit kalter Objektivität und größtmöglicher Sachlichkeit zu untersuchen", sagt Ball. ... Ball hat schon während des Kriegs angefangen, Daten zu sammeln. Flüchtlinge wurden interviewt, Sterbedokumente und Dokumente der mazedonischen und albanischen Grenzbehörden ausgewertet, die Hilfsorganisationen wurden um Mithilfe gebeten.
                      Nach dem Konflikt wertete Ball jugoslawische Quellen aus, in denen Bewegungen der eigenen Truppen und Bombenangriffe der Nato beschrieben waren. Das Pentagon weigerte sich, Informationen zur Verfügung zu stellen. "Wir haben für die Truppenbewegungen Daten von Milosevics Regime benutzt, also die des Angeklagten", sagt Ball....Die Kriterien waren streng: Nur wenn Todesfälle von zwei unabhängigen Quellen bestätigt werden konnten, wurden sie in die Analyse aufgenommen, Anekdoten blieben außen vor. Rund 10 500 Todesfälle konnten für den Zeitraum vom 20. März bis zum 12. Juni 1999 dokumentiert werden, wobei die Gesamtzahl der Toten deutlich höher gewesen sein mag.
Das statistische Programm... kann nicht nur die Daten präzise darstellen, sondern auch Schätzungen über fehlende Daten angeben, also im konkreten Fall die Gesamtzahl der Toten und ihre Todeszeitpunkte modellieren.
Die Muster der Nato-Angriffe und der in Jugoslawien vermeldeten Aktivitäten der UCK paßten einfach nicht mit den Todesdaten der  absoluten Mehrzahl der Kosovo-Albaner zusammen.                      Für besonders aussagekräftig hält Ball zwei Phasen: die Zeit zwischen dem 2. April und dem 4. April 1999, in der die Nato-Angriffe wegen schlechten Wetters ausgesetzt waren, aber eine große Zahl von Morden zu registrieren war. Ball hat seine Ergebnisse in einer dicken Studie zusammengefaßt, die den schlichten Titel "Todesfälle und Flüchtlingsströme im Kosovo, März bis Juni 1999" trägt. ... Er ist sich sicher, einem solchen Kreuzverhör standhalten zu können.
Und er hofft, mit seiner Aussage zur Verurteilung des früheren Präsidenten beitragen zu können. Ball und die AAAS wollen die Aussage auch nutzen, um ihre Arbeit bekannter zu machen....
                      CHRISTIAN SCHWÄGERL
Kommentar:
Ein pompöser Titel, und der Untertitel ist noch pompöser: "Die Wahrheit eines Statistikers gegen Milosevic"
- Milosevic "schweigt" schon seit einem Jahrzehnt. Oder haben Sie Originalzitate von ihm in den letzten 10 Jahren gelesen, die mehr als einen Satz umfassten?
- Nach dem Verschweigen durch die Medien wurde ihm nun gerichtsseits das Mikro abgedreht, mal auch die Öffentlichkeit ausgeschlossen, und die Transskripte werden seit bald einem Monat nicht mehr veröffentlicht
- Der Untertitel setzt die Kampfaussage: die Zeugenaussage wird zur Wahrheit. Noch bevor sie hinterfragt, gewichtet und bewertet wurde.
- der Untertitel steht im Gegensatz zur selbstgestellten Frage:
"läßt es sich belegen, daß Milosevic die Unwahrheit sagt"?
Ein faszinierender wissenschaftlicher Ansatz: 
- für die Opfer des Krieges wurden Flüchtlinge befragt (+ Grenzbehörden, Hilfsorganisationen etc., die nur aus zweiter Hand, vom Hörensagen berichten können)
- für die Täter wurden jugoslawische Quellen benutzt (das Pentagon mauerte)
Ergebnis - und das steht so hintereinander:
"... Anekdoten blieben außen vor. Rund 10 500 Todesfälle..." Eine beeindruckende (und wohl nicht ganz zufällig mit den NATO-Zahlen zusammenpassende) Zahl - die nur leider nicht mit der Zahl der gefundenen Leichen (ca. 2100) + (plus) der Zahl der Vermißten (ca. 3750) (*) zusammenstimmt - sie ist fast doppelt so hoch ..
Das Programm kann sogar Zahlen modellieren! Wir werden im Unklaren gelassen darüber, ob die 10.500 schon modelliert sind oder noch etwas hinzumodelliert werden wird.
"Die Muster der Nato-Angriffe und der in Jugoslawien vermeldeten Aktivitäten der UCK paßten einfach nicht mit den Todesdaten der  absoluten Mehrzahl der Kosovo-Albaner zusammen."  Wie auch? Wenn die "absolute Mehrzahl" der Todesfälle freie Erfindungen sind?
"eine große Zahl von Morden zu registrieren" schafft Ball an den Tagen, an denen die NATO nicht flog. Das dürften Tage gewesen sein, an denen die jugoslawische Armee gegen die UCK vorgehen konnte. Plötzlich werden aus "Todesfällen" "Morde". Nicht etwa "Tote in Kampfhandlungen"..
 "in einer dicken Studie"? Naja dann ...
Ball sei sich sicher für ein Kreuzverhör - warum erwähnt er das überhaupt? WENN das alles wissenschaftlich ist, MUSS und KANN er sich sicher sein.
Verräterisch: "zur Verurteilung ... beitragen zu können" sei sein Ziel. Nur ist das nicht der Job eines Zeugen. Zur Wahrheitsfindung beitragen schon eher. Und somit zum Puzzle, aus dem sich ein Urteil zusammensetzt. Verurteilung ist jedoch nicht identisch mit Urteil
Die Tücken der Sprache ...
Außerdem hat alles noch den klitzekleinen Vorteil der Arbeitsplatzsicherung. Nach dem Wegfall des ersten Gegners und der Privatisierung eines ganzen Bereiches nun die Hoffnung auf neue Kundschaft.

* Vermißtenzahlen und Leichenzahlen können sich außerdem decken, solange die Leichen nicht alle identifiziert sind. Eine kleine Untersuchung der Zahl der Vermißten ergibt grob zusammengefasst: ca 1.300 - die mit den eher nichtalbanischen Namen - verschwanden während des NATO- Krieges und sind Frauen und Kinder. die anderen 2400 sind Männer im wehrfähigen Alter. Hmmm. In Guantanamo sitzen einige Leute muslimischen Glaubens ein, die vom Balkan - aber das ist ja nur Spekulation ... 
Wie die Leichen aus den NATO-Angriffen z.B. auf den Albaner-Flüchtlingstreck in Kosrisa, auf den Personenzug in Grdlicka Bombenopfer überhaupt usw. beerdigt - und wie sie später verbucht wurden wissen wir nicht.

 

 

4. Wie schon Massaker VOR Racak keine waren
- sondern blutige Gefechte. Fürchterliche. Aber keine Massaker:
http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-000014708feb26.story

   Ruin Marks Blood, Honor in Kosovo
  Yugoslavia: The tale of a massacre at the home of a guerrilla leader may unwittingly support the core of Slobodan Milosevic's defense.
By DAVID HOLLEY, TIMES STAFF WRITER

               PREKAZ, Yugoslavia -- A memorial is
  being constructed here to honor the memory of Adem Jashari and his family, who ignited all-out war for Kosovo's independence by sacrificing their lives four years ago.
               ... the first prosecution witness at the war crimes trial of former Yugoslav President Slobodan Milosevic cited the Jasharis' massacre as a key point of his testimony. Mahmut Bakali, an ethnic Albanian politician, told the court Feb. 18 that Milosevic had defended the killings to him as a justified police action against terrorists. A pamphlet available here at the memorial site, though written to glorify Adem Jashari, can be seen as unwittingly supporting an argument  central to Milosevic's defense: that the war in Kosovo originated primarily as a fight between armed secessionists and government forces....
  Acting as his own lawyer, Milosevic cross-examined Bakali last  Tuesday about the Jasharis' deaths. In a question apparently  meant to suggest that the family forced the hand of police, he asked: "Did you know that they did not want to surrender and they shot at policemen?"
...   Titled "The Jasharis, the Story of a Resistance," the pamphlet traces Adem Jashari's eight-year armed struggle and declares that family members were "loyal co-fighters" who were "ready for sublime sacrifice."

               Jashari's wife, Adile, was the first person killed in the 1998 siege, "while taking ammunition to Adem," the brochure says.
               The last to die was their son Kushtrim, 13, who fell "holding the automatic gun in his hands," it says. Most of the family members--including Jashari's mother, a 7-year-old niece and 11 others--were killed when a Serbian mortar shell hit the house, while Jashari's niece Besarta survived the siege "to tell about the. hell," it says.

               According to reports at the time by foreign journalists quoting  survivors of the battle, some of the distant Jashari relatives who lived nearby were executed after being captured or killed while trying to flee. The pamphlet does not address how the others died, but it stresses that none of the 20 people killed in Adem Jashari's immediate family had tried to escape.

               Jashari and his family knew the previous night that Serbian forces were assembling for an assault, the pamphlet says.

               Growing up on stories of "century-old battles for liberation"  waged by Kosovo's ethnic Albanians, Jashari came to "adore heroes" and "never parted from his gun," the pamphlet says.

               "In 1991, Adem and his friends went to Albania to get prepared  for the battles to come," it says. ". . . During 1991 they frequently crossed the Kosovo-Albanian border, beginning armed actions against the Serbian police. Numerous actions were successfully undertaken. . . . The Serb state was being hit  in its most sensitive part: in its repressive apparatus."

               Serbian police and military first "laid siege" to the Jashari family compound Dec. 30, 1991, the pamphlet says.

               Large numbers of armed and unarmed people rushed to Prekaz in support of the Jasharis, and "this was the last time that the police [went] into Prekaz in seven years," it says.

               Serbian forces returned to assault the Jashari compound on Jan. 22, 1998, using "mortars, guns and automatic weapons," the
               pamphlet says. Jashari was not home, but the men who were  there drove away the attackers. The next day, once again, thousands of supporters descended on the village from the surrounding Drenica region, it says.

               "The challenge was too open, and the disgrace of the Serbs was too much to swallow," the pamphlet continues. "Therefore, they were preparing themselves for the final, fatal and antihuman blow that was to follow."

         ... Still, the guerrillas kept up the pressure. On Feb. 28, 1998, a small KLA unit was ambushed by a Serbian police patrol near Likosane, but only one fighter was wounded while six police were killed, the pamphlet says.  ...

UCK-Broschüre entlastet Milosevic
(von Rainer Rupp)
In Prekas im Kosovo verteilt die ethnisch-albanische Terrororganisation UCK
derzeit eine Hochglanzbroschüre, die ungewollt den Kern der Verteidigungsstrategie von Slobodan Milosevic in Den Haag stützt, daß nämlich die 56 Tote aus dem Familienklan der Jashari und deren Freunde in Prekas im März 1998 nicht das Resultat eines Massakers durch serbische
Sicherheitskräfte war sondern das Ergebnis einer legalen und legitimen Polizeioperation gegen bewaffnete und separatistische Terroristen, in deren Verlauf es auch unvermeidbare Opfer gab. Die Berichte über das angebliche Massaker an den Jashris seien lediglich ein Tropfen im „Ozean der Lügen“ – so Milosevic - ,den die UCK und die NATO über Serbien zur Rechtfertigung
ihres Kriegs ausgeschüttet hätten.
Die von der UCK geschriebene Broschüre ist im Rahmen der Errichtung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an das Blutopfer der Jasharis in Prekas „beim Kampf um die nationale Unabhängigkeit“ zu verstehen. Im März 1998 wurde die
gräuliche Geschichte vom angebliche Massaker in Prekas von unseren Kriegsmedien als weiterer Beweis für die verbrecherischen Serben genüsslich ausgeschlachtet. Eine wild gewordene serbischen Soldateska habe beim Überfall auf das Anwesen des Bergbauern Jashari 56 unschuldige Menschen, darunter Frauen und Kinder kaltblütig massakriert.

Mahmut Bakali, ethnisch-albanische Politiker und UCK-Berater in Rambouillet bezeugte als einer der ersten Zeugen gegen Milosevic vor dem Haager
Tribunal, daß damals Milosevic, ihm gegenüber die Operation in Prekas als berechtigte Polizeiaktion rechtfertigt hätte. Zum Leidwesen von Chefanklägerin Del Ponte wird gerade dies von der UCK- Hochglanzbroschüre ungewollt bestätigt. Unter dem Titel "Die Jasharis, die Geschichte ihres Widerstandskampfes" berichtet die Broschüre, daß Adem Jasharis Frau Adile
bei dem angeblichen Massaker von 1988 als erste getötet wurde, „als sie für Adem Munition holte“. Als letzter starb der 13 Jahre alte Sohn Kuschtrim,“der mit einem automatischen Gewehr in den Händen fiel.

Die meisten Familienmitglieder – 13 Personen einschließlich einer 7 Jahre alten Nichte – starben, als eine Werfergranate das Haus traf. Eine andere
Nichte, Besarta, überlebte die Explosion. Während damals westliche Presseberichte von Exekutionen von Angehörigen des Jashari Klans berichteten, gibt es dazu in der UCK-Broschüre keinen Hinweis. Auch habe niemand habe versucht zu fliehen, heißt es, obwohl der Klan bereits tags zuvor wusste, daß sich die serbischen Sicherheitskräfte zum Sturm auf das festungsartige Anwesen der Jasharis gruppiert hatten. Alle seien sie entschlossen gewesen, ihr Leben für die „Befreiung“ zu geben, für die sie
„bereits seit 1991 kämpften, als Adem und seine Freunde den bewaffneten Kampf gegen die serbische Polizei aufnahm. Zahlreiche Operationen wurden erfolgreich zu Ende geführt. Der serbische Staat wurde in seinen empfindlichsten Stellen getroffen“ heißt es in der UCK-Broschüre.
Am 30. Dezember 1991 hätten serbische Polizei Serbian und Militär zum ersten Mal das Jashari-Anwesen belagert, heißt es weiter in der Broschüre. Darauf hin seien den Jasharis eine große Zahl von bewaffneten und unbewaffneten
Menschen aus der Umgebung zu Hilfe geeilt. Die Polizei sei abgezogen und die
sei “für sieben Jahre das letzte Mal gewesen, daß sich die Polizei nach
Prekas hinein gewagt“ hätte. Erst am 22. Januar 1998 seien die Polizisten
zurück gekommen, mit "Granatwerfern, Gewehren und automatischen Waffen“ um
das Jashari-Anwesen zu belagern. Aber die anwesenden Kämpfer hätten die
Polizei vertrieben, unterstützt von Tausenden von Leuten, die aus den
umliegenden Dörfern herbeigeeilt waren. "Die Herausforderung war zu offen
und die Schande zu groß, daß die Serben sie so einfach hätten herunter
schlucken können. Deshalb haben sie sich auf einen endgültigen, unmenschlichen Schlag vorbereitet“, heißt es in der UCK-Broschüre. Bis zum entgültigen Sturm auf die UCK-Hochburg der Jasharis dauerte es allerdings
noch bis März. In der Zwischenzeit verdoppelte Jashari-Senior seine terroristischen Aktivitäten. Unter anderem war er der Broschüre zufolge auch an einem Überfall auf eine Polizeistation beteiligt, bei der sechs junge Polizisten erschossen wurden.

Die Todesfälle in Prekaz stehen zwar nicht in der Anklageschrift des Haager Tribunals gegen Milosevic, aber die Frage, ob der Tod der Jasharis das Resultat einer kaltblütigen Mordaktion oder einer berechtigten Polizeioperation war, dürfte sehr den Fortgang der Verhandlung beeinflussen,
schrieb kürzlich die Los Angeles Times unter Bezugnahme auf die UCK-Broschüre. („Ruin Marks Blood, Honor in Kosovo”, By DAVID HOLLEY, L.A.-TIMES STAFF WRITER, 26.2.02) Ungewollt stützt die Broschüre das Argument von Milosevic, das bei der absolut notwendigen Bekämpfung der UCK-Terroristen ein gewisser Kollateralschaden (tote Zivilisten)
unvermeidlich war. Das gleiche Argument wird derzeit nimmer müde vom US-Verteidigungsminister wiederholt, der in seinem „Krieg gegen den Terror
 in Afghanistan bereits über 4000 zivile Leichen marschiert ist.

International Committee to Defend Slobodan Milosevic www.icdsm.org 

The URL for this article is: http://www.icdsm.org/more/unfair.htm

Subscribe to the ICDSM email list at http://www.icdsm.org/maillist.htm 
Receive no more than one article per day.

=======================================
Hague 'Prosecutor' Calls Milosevic Unfair (to Liars?)
[Posted 1 March 2002]
=======================================

The excerpt below, from a news story by reporter Ian Fisher, sounds like a 
parody. But really, it is impossible to parody The Hague 'tribunal':

[Start quote from National Post]
"THE HAGUE - Prosecutors sought yesterday to clamp down on Slobodan 
Milosevic's lengthy cross-examinations, saying his grillings could deter 
future witnesses from testifying against him at his trial for war crimes.

"'We do have to have in mind the effect that questioning can have on 
witnesses yet to come,' the lead prosecutor, Geoffrey Nice, told the judges.

"'It would be foolish to pretend that this process isn't being given very 
wide publicity.'

"His comments came at the end of a day when Mr. Milosevic, at times sharply, 
questioned two ethnic Albanians who said they witnessed executions by Serb 
forces in the war in Kosovo in 1999.

"During the first six days of testimony, Mr. Milosevic, the former Yugoslav 
leader acting as his own lawyer, has taken vigorous advantage of his right to 
ask questions to make his own case: that his army and police were not 
responsible for atrocities."

-- End quote from National Post On-Line, February 27, 2002
http://www.nationalpost.com/news/world/story.html?f=/stories/20020227/183738.html 

Note that Mr. Fisher describes President Milosevic as taking "vigorous 
advantage of his right to ask questions," suggesting there is something 
illicit about a sharp cross-examination in which witness after witness is 
exposed as a liar.

Look at the balance sheet, if you will.

On the one hand, The Hague has virtually unlimited financial, organizational 
and communications resources.

On the other hand, Slobodan Milosevic has a tiny cell in the same prison 
"which was used by the Gestapo during the Second World War as a torture 
centre for Dutch resistance fighters." (National Post, February 11, 2002) 

He is only permitted to see his wife once a month. (Other prisoners get to 
see family every day.) The prison food is inedible. He is not allowed to 
exercise when The Hague is in 'session.' (I put 'session' in quotes because 
this is not a real court.) He is not permitted to meet with his legal 
advisers, other than his Yugoslav attorneys and perhaps one Dutch lawyer. 
This ban includes the head of his legal team, Chris Black. It also includes 
most of his attorneys suing the 'tribunal' and Holland for denying President 
Milosevic basic rights. Whenever 'Judge' May wishes, he silences Milosevic by 
turning off his microphone. He has access to no research library nor the 
Internet. He cannot freely receive documents. He is not allowed to talk to 
the press although the prosecution holds regular press conferences. During 
much of his detention (though not at the moment) lights have been turned on 
in his cell, 24 hours a day.

I could go on. The point is, his rights are violated constantly and his 
living conditions are awful. 

All Slobodan Milosevic has is his knowledge of what really happened in Kosovo 
and his brilliance, which enable him, despite widespread press censorship, to 
reach people around the world with the truth.

So why should witnesses be afraid? Why are they refusing to testify? Why did 
Agence France Press report, about one Mr. Zeqiri, that: 

"Throughout his testimony, Zeqiri twisted in his chair to avoid facing 
Milosevic, who listened impassively and scribbled notes. The witness looked 
away even as the one-time Serbian strongman fired questions at him during 
cross-examination." (AFP, February 20, 2002)

Note that, even in this context, Agence France Presse feels the need to label 
Milosevic a "strongman." But in fact Slobodan Milosevic has no army, no 
police, nothing but his eyes and his words. On the other hand, the witnesses 
are part of the secessionist organization which runs Kosovo with the support 
of not only NATO but The Hague 'tribunal' as well.

President Milosevic doesn't yell at these witnesses. He doesn't threaten 
them. He just catches them in lies.

That is why the 'prosecutor,' Geoffrey Nice, is worried. As Mr. Nice says: 

"It would be foolish to pretend that this process isn't being given very wide 
publicity."

The 'prosecution' wants to silence Slobodan Milosevic because he is proving 
that NATO's witnesses - and therefore NATO's 'tribunal' - are liars. This is 
causing would-be witnesses to think twice about appearing. Moreover, Slobodan 
Milosevic is showing millions of people around the world that a) we have been 
sold a pack of lies about Yugoslavia and that b) one principled leader of a 
small country is more than an intellectual match for the legal 'minds' of the 
NATO emperors. 

And that translates: NATO can be defeated. 

The so-called prosecution at NATO's so-called tribunal is worried because 
millions of people around the world are learning from President Milosevic 
that NATO can be beaten.

[Coming Soon: "Lies and More Lies at NATO's 'Tribunal'" ]

-- Jared Israel

==========================
FURTHER READING
==========================

1) 'By Adding Three Lies, One Does Not Get the Truth – Only a Bigger Lie ' - 
President Slobodan Miloševic in The Hague, January 30th 2002 (transcript)

2) 'Why is NATO Decimating the Balkans and Trying to Force Milosevic to 
Surrender?'
By Jared Israel and Nico Varkevisser 

3) 'Illegal Tribunal - Illegal Indictment,' by Dr. Hans Koechler at 
http://emperors-clothes.com/docs/prog2.htm

4) How Madeline Albright Ordered The Hague 'Tribunal' To 'Indict' Milosevic 
at 
http://www.icdsm.org/more/lovie.htm 

5) Official Statements Prove Hague 'Tribunal' Belongs to NATO
by Jared Israel at 
http://www.icdsm.org/more/belongs.htm 
 

The Defense of Milosevic - and the Truth - Needs Your Help!

NATO has billions of dollars and the media to spread lies. We have the truth, 
supported by hundreds of millions of people. To develop legal, educational, 
parliamentary and other work, our Committee needs donations, large or small, 
from those who want to get the truth to the people.

Here is how you can help:

* Contribute via credit card by calling our Dutch or U.S. offices:

Dutch office: 31 20 6151122 
US office: 1 617 916-1705 

* Donate over the internet via PayPal  at:
https://www.paypal.com/xclick/business=icdsm%40aol.com
PayPal accepts VISA and MasterCard

* Or mail a check to: ICDSM
831 Beacon St., #295
Newton Centre, MA 02459 (USA) 

Thank you!

http://www.icdsm.org 

 
Junge Welt:04.03.2002  Feuilleton Rüdiger Göbel 

Investigativ-Journalismus 
Der »Tagesspiegel« observiert ein Milosevic-Kolloquium 

Schnell, schneller, am schnellsten war in der Berichterstattung über das Kolloquium »Der Fall Milosevic – das internationale Strafrecht und die neuen Kriege der Großmächte« der »Tagesspiegel«. In der Sonntagausgabe der Hauptstadtzeitung waren bereits Artikel und Kommentar über die »PDS-Veranstaltung zum Internationalen Recht« »am Sonntag« (!) »von 10 Uhr am Morgen bis 17 Uhr« zu lesen. Die Autorin Caroline Fetscher quält die Frage, »warum eine Berliner PDS-Sektion und andere Sympathisanten Slobodan Milosevic verteidigen«. An der Antwort war die Journalistin, die bisweilen als »Expertin« in Sachen Balkan oder Den Haag gehandelt wird, weil sie auch schon in der taz oder der Zeit psychologisieren durfte, allerdings nicht interessiert, sonst wäre sie am Sonnabend (!) wohl länger im Schöneberger Rathaus geblieben. Verstanden hat sie in der kurzen halben Stunde ihrer Anwesenheit nicht viel. »Was haben die Todestrakte in den USA mit dem Haager Tribunal zu tun?« fragte dort einer der Teilnehmer vor der Mittagspause. Daß dies der ehemalige DDR-Botschafter in Jugoslawien, Ralph Hartmann, gewesen sein soll, behauptet Frau Fetscher im »Wort zum Sonntag«. Hartmann referierte am Nachmittag über ein anderes Thema, doch da war die rasende Reporterin gar nicht mehr da. 

In einem anderen Artikel hat Expertin Fetscher der NATO einmal bescheinigt, daß die »Fahrlässigkeiten und Fehler« im Krieg gegen Jugoslawien »juristisch keine Kriegsverbrechen darstellen, da ihnen die dazu erforderliche kriminelle Intention fehlte«. Was mag dabei Wissen, was Wunsch und was Glauben sein. 

 #e how the hague defines justice and tolerance
# Milosevic ist ein verurteilter Mann
# Wie das ICTY das Krstic-Urteil fabrizierte
# Wie legitim ist das ICTY (BZ)
#e Was Milosevic gesagt hätte, wenn ihm nicht schon wieder das Mikro abgeschaltet worden wäre
# FAZ zum Job des ICTY
#e Wortlaut der 2. Anhörung Milosevics
#e Sprachkenntnisse Milosevics
# ernstes Kopfzerbrechen über Milosevics Strategie (engl.)
"Artikel über den Prozess gegen Slobodan Milosevic und den Terrorangriff auf die USA sind wiederum deutlich der Propaganda zuzuordnen."
aus:# Die Psychokrieger der Bundeswehr
# Alternatives Tribunal zum ICTY? 
Infos zum Milosevic-Prozeß und zu den dort vorgelegten "Beweisen" 
sowie zum WDR-Film:
"As you know, without NATO countries there would be no International Court of Justice, nor would there be any International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia because NATO countries are in the forefront of those who have established these two tribunals, who fund these tribunals and who support on a daily basis their activities. We are the upholders, not the violators, of international law."     Jamie Shea

         ... the UN is based on the principle of the sovereign equality of its members, a fundamental principle of international law, and the first guarantee of the right to self-determination of the world's peoples. If a people does not have the right of sovereignty, the right to self-determination is a sham. This principle is completely denied by the creation of the Tribunal. The Tribunal itself explicitly denies that this principle applies in its own statements as do its political supporters, but never, of course, in reference to themselves. 

"The case against Milosevic represents the greatest challenge to face the tribunal, whose credibility would be shattered if it cannot prove its case against its most important defendant."
a) warum die Besorgnis bzgl. Beweisen? Die "Internationale Gemeinschaft" gegen einen Mann
b) das mit der Glaubwürdigkeit - das kennen wir schon bzgl. der NATO im Krieg gegen Jugoslawien


Das Dilemma: gibt es einen Interessenkonflikt beim Milosevic- Prozeß?
# Die Leichen im Keller des Herrn M. - aufgetaut + fast täglich aktualisiert - COOL
# die Anklage ist reine Politik (engl.)
# Ex-US-Justizminister und die Verteidigung Milosevics
# Komittee zur Verteidigung Milosevics
# wahre Worte zur Rolle Milosevics
# Über die Souveränität kleiner Länder, des ICTY und seiner Rechtsprechung
# Artikel zur Haager Rechtsprechung von Emperors New Clothes
# Das ICTY/1 (engl.)
# Das ICTY/2
# Ungerecht seit Beginn - das ICTY/3
# Womit sich das Icty NICHT befaßt
Kurzer Prozeß mit Slobo-Freunden
überarbeitet: Diktator Slobo
# Carla - die Stiefmama in den Haag
# Carlas gedankliches Durcheinander bzgl. Balkan und bin Laden
# Bilanz des ICTY (Dolecek)
# Racak - der Monitor-Film (Real-Video)
# Das Racak-Urteil: Guardian berichtet über AI-Protest
# Und dazu der Leserbrief von Hans Haekkerup
Der Stern zu Racak - und ein Kommentar dazu
# Gastkommentar zum Stern - Artikel bzgl. Racak
# Der Spiegel zu Racak- und dazu, was den Haag weiß, aber nicht an die "große Glocke" hängt

# "Es begann mit einer Lüge" - Infos
# Analyse der Bundestagssitzung am 16.2.2001 (zum WDR-Film)
# SPD-Präsidium  zu den Lügen
TAZ zum Mediendesaster
# Interview mit einem Autor später

# Treppenwitz: was Milosevics Tochter falsch machte(engl.)
# Where are my lawyers?
# Clark traf Milosevic
#und sprach für ihn
# Der Beschluß, Milosevic vor das ICTY zu stellen, fiel schon VOR dem Krieg!
# was Milosevic in den Haag sagte
# und was er nicht sagen durfte
... und was davon in den deutschen Medien berichtet wird
(kein Wort dazu weshalb er das Gericht für illegal hält (obwohl er es durchaus kurz und knapp sagte)
# Dirty Tricks noch weit vor der Anklage: Koffer "verschwunden"
# Die USA zum Internationalen Strafrecht 
 doppelte Moral - ein Spiegelartikel : "Dass die Weltmacht im Völkerstrafrecht mit doppelter   Moral agiert, fiel nicht nur dem Angeklagten Milosevic auf. Selbst der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages konnte sich nicht verkneifen, in einem  Beschluss das jüngste Washingtoner Gesetzesvorhaben zum internationalen Strafrecht als "völkerrechtswidrig" zu bezeichnen. Der Gesetzentwurf der Republikaner, der jetzt zur Abstimmung im Repräsentantenhaus ansteht, droht jedem Staat für eine Unterstützung des geplanten Weltstrafgerichtshofes den Entzug wirtschaftlicher Unterstützung an. US-Bürger, die vondem Gericht inhaftiert werden, das von 2004 an wohl das Haager Tribunal ablösen wird, sollen mit Waffengewalt befreit werden."
Vorwürfe gegen Carla del Ponte: Doch gerade sein Erfolg im Fall "Matto Grosso" war es, der Fausto Cattaneo schließlich zu Fall brachte. Zu viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft hatte er als Helfershelfer der Drogenkartelle entlarvt. ... Schließlich konnte er aufdecken, dass man ihn loswerden wollte, weil er zu viele
 Fragen provozierte - auch hinsichtlich dubioser Polizeimethoden. In diesem Zusammenhang erhebt der Ex-Agent schwere Vorwürfe gegenüber ehemaligen Kollegen und der heutigen Chefanklägerin des UN-Menschenrechtstribunals und damaligen Tessiner Staatsanwältin, Carla dell Ponte:"Als ich herausbekam, dass Leute meiner Abteilung bei großen illegalen Drogengeschäften direkt beteiligt gewesen waren, habe ich auch herausgefunden, dass Frau del Ponte das alles ganz  genau wusste", erklärt Cattaneo. "Frau del Ponte wusste das also alles, zog es aber vor, darüber zu  schweigen."

Das ist ja etwas ganz Neues: Frau del Ponte kennt die Wahrheit und schweigt - im Dienst von "Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft". Aber in "Formel 1"- Manier.


Herzlichen Glückwunsch, "Internationale Gemeinschaft"!

Unter Erpressung eines bitterarm gebombten Landes habt Ihr es geschafft:
Slobo ist in Euren Händen!

- unter Bruch der Verfassung
- ohne Mehrheit im Parlament
- nicht mal mit Mehrheit im Kabinett
- unter Ignorierung des jug. Verfassungsgerichtsspruchs
- bei Verletzung verschiedener weiterer Gesetze
- unter Verheimlichung vor dem eigenen Staatspräsidenten (naja, sagt er jedenfalls. Zweifel sind erlaubt)

Toll, wie der "demokratisch legitimierte" und "rechtmäßige" Prozeß gegen Milosevic seinen Anfang nimmt ...



(c) Andreas Hauß 2001/2002 http://www.medienanalyse-international.de