(Diese Datei wurde vom "Spiegel"
anscheinend für so interessant befunden, daß einige Monate später
ein Redakteur Geld, Zeit und Archivfotos in die Hand bekam, um darauf aufbauend
und sie nutzend
"Wenn
Kriegsgründe erfunden werden" zu schreiben und damit dann hohes
Lob zu ernten. Ähnlich erging es meiner Datei "Worum
es geht",die sich im "Spiegel" als "Der
Krieg, der aus dem Think Tank kam" wiederfand. Naja, wenn es dazu dient,
daß die Leserschaft des "Spiegel" gelegentlich etwas Vernünftiges
zu lesen bekommt, will ich nicht meckern. Ideenplagiate und Informationsabschöpfung
sind eh nicht sanktionierbar. Die
Leserreaktionen
Zur Konsequenz, zumindest
zu vermuten oder in Betracht zu ziehen, es könne sich bei der offiziellen
bushistischen Deutung des 11.September 2001 ebenfalls um eine Kriegsanlaßlüge
handeln, gelangt der "Spiegel" natürlich nicht. Wie auch - wenn man
selbst
von der CIA gestopft wird ..Nicht
einmal die simpelsten auf der Hand liegenden
Fragen werden gestellt)
.
Notwendig, um "den Krieg gegen den Terror" und den 11.September 2001 einzuordnen. 2. Weltkrieg - Gleiwitz
1870/71
- Emser Depesche
1. Weltkrieg - Sarajevo
3. deutsch-jugoslawischer
Krieg 1999 - Racak
Lügen gerade zwecks Kriegseintritt sind jedoch keine deutsche Besonderheit. US-spanischer Krieg -
die "Maine"
Am Ende des 19.Jhds., 1897/98,
versetzten die USA dem spanischen Weltreich, in dem die Sonne nicht unterging,
den letzten Tritt. Nachdem sich die USA im gesamten Jahrhundert schon ehemals
mexikanisch/habsburgischee Staaten angeeignet hatten, sollte nun Kuba dazukommen.
Griff Kuba jedoch die USA an? Nein. Da war nichts. Die Insel dümpelte
ruhig vor sich hin und lieferte den Zucker für Isabellas Tee in Madrid.
Einer der damaligen Zeitungsfürsten, Randolph Hearst, schickte einen
Fotoreporter nach Kuba, der irgendwelche blutrünstigen Fotos liefern
sollte. Als der jedoch nichts bieten konnte ("hier ist kein Krieg, amerikanische
Bürger werden hier nicht überfallen, es gibt keine Fotos"), entstand
der berühmte Satz Hearsts: "Liefern Sie die Fotos, ich liefere den
Krieg!"
Und es gab Hearst, der daraus
einen spanischen Angriff machte. (In den 70er Jahren des 20. Jhds. ergaben
wissenschaftliche Untersuchungen, daß es wohl eine Entzündung
der Waffenkammer gab - sinnigerweise neben den Heizkesseln der Dampfmaschine
positioniert- aber dies ist hier nur eine Randnotiz. Ein Unglück halt.)
Jedenfalls zogen die USA in den Krieg, und nicht nur Kuba wurde zum US-Bordell
und zur Sommerfrische (bis es der böse Castro vermasselte), sondern
auch die Philippinen. Und so ganz nebenbei auch Hawaii. Man kann nicht
sagen, es habe sich nicht gelohnt für die USA und ihre Presse.
2. Weltkrieg - Pearl Harbor
Dafür mußte das
japanische Militär glauben,
"Am 25. 11. 1941 notierte
der US-Verteidigungsminister Henry Stimson nach einer Unterhaltung mit
Präsident Roosevelt über die Japaner in sein Tagebuch: 'Die Frage
war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der
sie den ersten Schuss abgeben würden, ohne dass uns allzuviel passiert
. . . es war wünschenswert, sicherzustellen, dass die Japaner dies
wären, [die den ersten Schuss abgeben], sodass niemand auch nur den
geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war.' Keine zwei
Wochen später war es dann so weit. ..." (taz-Artikel vom 15.9.
01 http://www.taz.de/pt/2001/09/15/a0177.nf/text)
Auch Johnson brauchte seinen Anlaß, um die Zahl der bisherigen "Militärberater" bei der südvietnamesischen Marionettenregierung auf veritable Hunderttausende GIs zu erhöhen. Wieder wurde angeblich ein US-Kriegsschiff angegriffen. Es war nichts dran. Pure Phantasie. Aber weit weg. Und welcher US-Bürger wußte schon, wo Tonkin liegt? Fotos gab es keine - es soll Nacht gewesen sein bei diesem "Überfall" der Nordvietnamesen. Ein volles Jahrzehnt Krieg, zwar ohne materiellen Schaden in den USA, aber mit Millionen traumatisierter US-Bürgern und vielen Zigtausend toten jungen US-Soldaten. Mit Krüppeln. Das ist der fiese Ausdruck für die Invaliden. Invaliden hört sich besser an. Heißt aber auch nur: "nichts werte Menschen". Von den Vietnamesen schweigen wir hier mal, von den Millionen Ofern dort, den NAPALM-Geschädigten, den Krebsopfern, den Gendefekten ...... 2. Golfkrieg - Besetzung
Kuwaits
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Die Geschichte mit der angeblichen kuwaitischen Krankenschwester (die die Tochter des kuwaitischen Botschafters war), die heulend sogar vor dem US-Kongreß eine frei erfundene Geschichte von irakischen Soldaten fabulierte, die Brutkästen öffneten und die kuwaitischen Säuglinge ermordeten, ist zwar plastische Medienkritik - verblaßt jedoch vor der Ungeheuerlichkeit, daß der US-Verbündete Hussein Kuwait wohl ohne das US-Okay erst gar nicht angegriffen hätte. April Glaspie, die US-Botschafterin, hatte sich dementsprechend vor Saddam geäußert. Rumsfeld war Sonder-Botschafter, Waffen wurden geliefert, und im langjährigen Krieg zuvor standen die USA fest an der Seite Saddam Husseins gegen die bösen Mullahs des noch böseren Ayatollahs Khomeini. Saddam mußte die Äußerungen Glaspies also so auffassen wie einen Freifahrtschein. |
Das sei alles Geschichte?
Böse Intrigen, nur gut für Geschichtsbücher? US-Präsidenten
lügen nicht? Auch nicht der Chef der Einbrecherbande im Watergate-Hotel,
Herr Nixon?
Auch nicht der durch seinen Satz " I never had sex with that woman" bekannte Clinton, der ebenso "nicht inhalierte" wie Fischer, der seine Steine "nur in die Luft" geworfen hatte ? Wie kommt es nur, dass sich Powell, der damalige US-Außenminister, nun öffentlich für seinen erbärmlichen Auftritt vor der UNO schämt, als er der Weltöffentlichkeit von irakischen Massenvernichtungswaffen, von fahrbaren Biolabors vorfaselte ? Die 100.000 totn Irakis haben leider nichts davon, und auch nicht von der schweigenden Weltöffentlichkeit, auch den deutschen Friedensfreunden. Die zwar gegen die USA demonstrierten - aber zuliessen, dass Schröder mit deutschem Luftraum den Krieg wesentlich erleichterte. Daß dieser Clinton
die Lügen rund um den Jugoslawienkrieg mittrug und diesen selbst inszenierte,
ist eine Sache. Sein Verhältnis zu binLaden eine andere, unbekanntere.
Daß die sudanesische Regierung binLaden ausliefern wollte, ihn die
US-Regierung aber nicht haben wollte. Daß die US-Regierung nicht
einmal die Aktenberge über die Al-Qaida, die seitens des Sudan angeboten
wurden, annahm. Daß jedoch inbrünstig behauptet wurde, die Bombardierung
der sudanesischen Pharmafirma sei rechtens, weil dort Chemiewaffen hergestellt
würden.
Der Überfall auf
den Sudan
Und nun zu glauben, der derzeitige US-Präsident sei ein Unschuldsknabe, er sei ein fair gewählter Präsident, der sich nun gegen bösen Terror wenden müsse, mit dem er nichts zu tun habe, und völlig undenkbar sei, daß der Tod von Tausenden US-Bürgern in Kauf genommen würde, um bestimmte Ziele zu erreichen, das alles zu glauben ja, das kann man glauben. |
usatoday.com/news/nation/2002/02/28/usat-nuke-sidebar.htm
+ Napalmopfer im Vietnamkrieg + Uranmuntion (Golfkriegssyndrom) im Krieg gegen Irak + bakteriologische und andere Tests in den USA + Operation Northwoods (s.u.) und
Bush bittet Daschle, bittebitte nicht zu tief zu forschen beim 11.September
- und Daschle sagt okay
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Der "SPIEGEL" mal ganz verschwörungstheoretisch: "Dicke Luft in der Bakterien-Bar:
Auf barhockerähnlichen Stühlen saßen die Männer in
einer rund einen Kilometer langen, geraden Linie in der Wüste von
Utah, zwischen ihnen Käfige mit Rhesusaffen und Meerschweinchen. Doch
die Probanden und Tiere hockten mitnichten an der längsten Theke der
Welt, sondern auf dem militärischen Testgelände Dugway. "Wenn
ihr die Pumpen hört, atmet ganz ruhig", hatte Oberst William Tigertt
den Männern eingeschärft. Das war einfacher verlangt, als getan
- schließlich nahmen die Probanden in dieser Julinacht des Jahres
1955 an einem Biowaffenexperiment teil und würden gleich die Erreger
des Q-Fiebers einatmen, einer Krankheit, die damals noch in etwa drei Prozent
der Fälle tödlich endete.
So schreibt das ehNaMag zum nebenstehenden Foto. Was bedeuten würde, dass in den USA regierungsoffiziell der Tod von Amerikanern "in Kauf genommen" wurde. Das kann aber andererseits nicht sein, weil die USA bekanntlich die westlichen Werte vertreten incl. der Menschenwürde, Freiheit des Einzelnen etc. Also handelt es sich bei Foto und Text wahrscheinlich um Sowjetpropaganda oder Osama-Agitprop. (Vogel-/Schweine-...)
Grippewelle als Vorbote?
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Us-Nukleartests |
Kuba- Pläne 1962
"In 1962 the Pentagon and the CIA were desperate for a war with Cuba. How desperate? Desperate enough to plan attacks against American bases, equipment and personnel. Desperate enough to dress up American trained Cubans as Communists to make the attacks on American bases. Desperate enough to manufacture an airplane that looked like a Russian MiG to shoot down an American airliner. ..." Hier die Infos zur Operation Northwoods #e
Operation Northwoods , "a 1963 plan by the Pentagon to kill
American civilians and blame it on Cuba to start a war. If they had
this plan 30 years ago, there's no reason to believe they didn't
have it in place for 9-11." (769K im .pdf-Format)
Die o.a. Kriegsanlaßlügen
beruhen mal auf echten, mal auf frei erfundenen Sachverhalten. Sie werden
von x Lügen begleitet. Das Wesentliche ist auch nicht die Lüge
oder die Aufdeckung derselben, sondern die Erkenntnis ihrer Funktion im
Zusammenhang mit den sie verbreitenden Medien.
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Die Liste ist erweiterbar,
auch bzgl. des deutschen "Engagements". Da wurde Löhrs Fehlabwurf
über Freiburg als Anlaß für die Bombardierung Rotterdams
und Coventrys genommen, der Boxerkrieg 1900 verdient eine Würdigung,
oder auch der Bosnienkrieg und dort das US-Bombardement unter Nutzung dieses
Bildes : . .DAS Bild eines abgemagerten KZ-Häftlings namens Fikred
Alic. Nur waren die Filmaufnahmen, die uns KZ-Bedingungen vorspielten,
nicht die volle Wahrheit. Sondern ein Ausschnitt - ein Film-Ausschnitt.
Der Mann stand nicht hinter, sondern VOR dem Stacheldraht. Wie solche Aufnahmen
gemacht werden, siehe hier.vgl.
auch wg. Video online: /prozess.html
Der "stern" berichtete (12/2002), Alic arbeite nun im Schlachthof. Wie passend. Im nordänische Hjörring wohnt er heute und erzählt Horrorgeschichten von damals. |
Hinweise darauf, welche
Kriege man mit Erkenntnisgewinn untersuchen kann:
- die sog. Opiumkriege der Briten im 19. Jhd. Wer so naiv ist, anzunehmen, da sei den Chinesen der Opiumanbau oder -genuß verleidet worden, der hat wirklich nicht genau hingelesen - der deutsch-chinesische
Krieg von 1900. Das Stadtbild von Tsingtau wirkt nicht ohne Grund
auch heute noch etwas deutsch. Das Bier allerdings halte ich für abscheulich,
das dort gebraut wird. Die Kühlschrankproduktion hingegen ist phantastisch
- hat aber auch nichts mit deutschem Kolonialismus zu tun. Die damals 42
deutsch-chinesischen Schulen aber schon.
- wieder etwas aktueller: wer zerstörte Grosny in Tschetschenien. Der Russe, da ist man sich ja einig. Wie wäre es aber mal mit einer kleinen Geschichtsbetrachtung von Grosny ? Wer gründete die Stadt wann ? Und wer lebte dort vornehmlich ? Wer zerstörte die Stadt erstmals ? Aus welchem Grunde sollten also genau die, die dort gründeten, lebten, den Faschismus kennenlernen mussten, ihre eigene Stadt zerstören ? Alles etwas komplizierter. - der Grenadakrieg ist interessant - aber auch die "Inhaftierung" Noriegas in Panama. Und so weiter. Dieser Abhandlung wurde vorgeworfen, den Koreakrieg nicht zu behandeln. Stimmt. Es sind -zig Kriege des letzten jahrhunderts, die nicht hier auftauchen. Wer weiss noch vom "Fussballkrieg" in Mittelamerika ? Vom britischen Krieg gegen Griechenland nach 45 ? Die Reihe ist fast endlos. Allein heute, zu Beginn des 3. Jahrtausends, toben über 30 mehr oder minder vergessene Kriege. Recherchieren Sie, erforschen Sie selbst, wie Geschichtslügen bis heute in jede Tagesschausendung Ihren Horizont verengen sollen. Sie sind frei. Googlen Sie. Nichts ist spannender als die Realität, kein Krimi und kein Hollywood-Schinken kann da mithalten. Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten können zugleich gestellt und beantwortet werden: zur Rolle der Medien. Politologische Fragen zur Rolle von Parteien, Eliten etc. Philosophisches tut sich auf: die Rolle des Staates, Hegel, Marx, die ollen Griechen dazu. Jura: was sagt das Völkerrecht, was damals, was heute. Moral: Angenommen, es gäbe einen echten und nicht erlogenen Grund für einen Krieg, der sogar halbwegs kompatibel mit dem Völkerrecht wäre. Wer gibt einem demokratischen Staat das moralische Recht, andere Menschen zu "opfern" (ob eigene Soldaten oder fremde, ob Zivilisten oder nicht). Menschenopfer. Im dritten Jahrtausend. Welches Leben ist mehr wert ? Bei Fragen der Abtreibung und bei Geiselnahmen tun sich Ärzte, Polizisten und dann auch Politiker und Medien weit schwerer in der Beurteilung so manchen einzelnen Lebens. Im letzten Irakkrieg starben aber mindestens 100.000 Iraker und über 2.000 US-Soldaten. Wegen nur des einen bösen Saddams ? Also selbst bei aller Ignoranz den Lügen gegenüber ist doch ein gewisses moralisches Mißverhältnis in der Opferungsbilanz zu ziehen. Das allein schon Fragen aufwerfen müsste. |
Gut so.
Die Zahl der Leser allein
dieser Datei steigt wöchentlich. Das ist noch besser.
Es gibt halt Menschen, die
es schätzen, Wissen gegen Vorurteile anzusammeln, Fragen zu stellen
und selbst weiterzuforschen.
Die Zahl derer, die sich kein X mehr als U verkaufen lassen, ist leider noch nicht hoch genug.
Nicht enthalten sind in dem
Artikel : berlusconi als Mitglied der Loge P2 (Mitgliedsnummer 1816), Fischer
als Steinewerfer, Schily als RAF-Verteidiger, Verfassungsschutzleute als
Grund für das Nicht-Verbot der NPD uvam.
Es ist ja auch endlos, die
Aufzählung von false flag Operationen.